Seit dem Start der Star-Trek-Reboot-Reihe unter Regisseur und Produzent J.J. Abrams gibt es immer wieder Gerüchte und Meldungen darüber, dass William Shatner ähnlich wie zuvor Leonard Nimoy eine Gastrolle übernehmen könnte. In den bisherigen drei Filmen kam es jedoch noch nicht zu einem Auftritt Shatners, und wenn es nach Abrams geht, sieht es auch in Zukunft eher schlecht aus.
So äußerte sich der Produzent von Star Trek Beyond in einem Interview mit der Toronto Sun zum Thema Shatner und dessen bisherigen Fehlen. Hauptgrund dafür ist laut Abrams die Tatsache, dass der ältere Kirk im Prime-Universum ja bereits während Star Trek VII - Treffen der Generationen verstorben ist.
Natürlich handelt es sich um Star Trek, daher ist durchaus alles möglich. Allerdings gibt es das kleine Problem, dass mit der Geburt von Kirk eine neue Zeitlinie gestartet wurde, während der andere Kirk bereits auf der Leinwand verstorben ist. Ich wüsste nicht, wie wir dieses Problem lösen, außer wir machen sowohl einen Zeit- als auch einen Dimensionssprung. In all den Jahren, die wir bisher an Star Trek gearbeitet haben, habe ich bisher noch keine Idee gehört, die nicht zu komplex oder zu weit hergeholt war, damit sie das Publikum akzeptiert. Ich habe auch schon mit Shatner über das Thema gesprochen. Wäre Kirk im Prime-Universum noch am Leben, gäbe es eine Möglichkeit. Sein Tod macht die Sache aber praktisch unmöglich.
Auch wenn Abrams mit seiner Aussage die Tür für Shatner nicht vollkommen schließt, scheint es jedoch eher unwahrscheinlich, dass dieser noch einmal in einem Film seine Paraderolle als Captain Kirk übernimmt. Der nächste Star-Trek-Film der Kelvin-Zeitlinie befindet sich bereits in Arbeit, wird jedoch anstatt Shatner die Rückkehr von Chris Hemsworth als George Kirk beinhalten.
Aktuell schauen die Star-Trek-Fans jedoch erst einmal auf Star Trek Beyond. Das dritte Abenteuer der neuen Enterprise-Crew ist jetzt im Kino zu sehen. Unsere Kritik findet ihr hier.