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Comicautor Mike Mignola sprach in einem Interview über die Hellboy-Verfilmung von Neil Marshall (The Descent). So erzählte er von einem Gespäch mit dem neuen Hellboy-Darsteller David Harbour (Stranger Things):
"Es kam zu einem interessanten, langen Telefonat. Und ich weiß, dass David seine eigenen Ideen hat, wie man die Figur interpretiert, aber es war wirklich nett, dass wir dieses eine, wirklich lange Gespräch darüber hatten, woher seine Ideen kommen."
Mignola äußerte sich auch zu den Unterschieden zwischen Hellboy und anderen Superheldenfilmen:
"Ich glaube, der neue Film wird sich noch weniger wie ein gewöhnliches Superheldending anfühlen. Die Idee war es, ihn weniger wie ein Superheldenfilm aussehen zu lassen und die Superheldenelemente noch mehr herunterzuspielen als [Guillermo] del Toro. Dies ist viel mehr Folklore, Mythologie und Horror."
Der neue Hellboy-Film soll Januar 2019 in die Kinos kommen. Am Drehbuch zum Reboot ist Mignola als Co-Autor beteiligt.
In den Comicheften trat Hellboy erstmals 1993 auf. Allerdings starb der Held am Ende von Hellboy: The Storm an the Fury und war seitdem nur noch in Rückblenden sowie in der Miniserie Hellboy in Hell zu sehen. Zurzeit plant Mignola das Ende der Serie B.P.R.D., welche im selben Universum wie Hellboy spielt.
Die Comics erzählen die Abenteuer des Teams weiter, nachdem Hellboy den Dienst beim Bureau of Paranormal Research and Defense quittiert hat. Zum Abschluss scheint Mignola noch einmal das alte Team zu versammeln. In B.P.R.D.: The Devil You Know kehrt nun auch Hellboy aus der Hölle zurück.
"Glücklicherweise genieße ich es nach 25 Jahren, immer noch die Figur zu zeichnen, also war es nicht schwer, dorthin zurückzukehren. Ich arbeite an Hellboy in diesen Tagen in immer kleineren Dosen, weil ich mental zu anderen Dingen weitergegangen bin. Aber es wird immer eine Freude bleiben, ihn zu zeichnen. Und es ist wichtig, dass wir es richtig machen, wenn wir B.P.R.D. beenden."