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Erst vor wenigen Monaten bestätigte der britische Regisseur Danny Boyle (T2 Trainspotting), dass er die Regie des neuen James-Bond-Films übernehmen werde. Heute gab der offizielle Twitter-Account bekannt, dass Boyle den Film wegen "kreativer Differenzen" verlassen habe. Die Ankündigung erfolgte im Namen der beiden Produzenten Michael G. Wilson und Barbara Broccoli sowie von Hauptdarsteller Daniel Craig.
Geplant war der Start der Dreharbeiten für den Dezember diesen Jahres, im November 2019 sollte der Nachfolger von Spectre in die Kinos kommen. Ob die Suche nach einem Regisseur den Drehstart und eventuell auch den Kinostart verzögern, ist nicht bekannt. Um dies zu verhindern, müsste EON Productions, das Studio hinter den neuen James-Bond-Filmen, recht bald einen Ersatz für Boyle präsentieren.
Danny Boyle hat sich noch nicht dazu geäußert. Das Werk des Regisseurs ist von einer breiten Genre-Mixtur geprägt: Erste Erfolge feierte er mit Trainspotting und The Beach, setzte mit 28 Days Later das Drehbuch von Alex Garland (Ex Machina) um, realisierte mit ihm den Sci-Fi-Film Sunshine und bekam für Slumdog Millionaire den Regie-Oscar. Nach Dramen, Komödien, Science-Fiction- und Zombie-Filmen hätte ein Agentenfilm die Liste gut ergänzen können.