In der aktuellen Folge von The Walking Dead hieß es eigentlich Abschied nehmen von Andrew Lincoln. Bereits im Vorfeld hatte der Sender AMC angekündigt, dass Lincoln die Serie verlassen würde. Wie der Hollywood Reporter berichtet, ist dies auch durchaus der Fall. Die Geschichte von Rick Grimes kommt allerdings trotzdem noch nicht zu einem Ende.
So soll Lincoln seine bekannte Rolle in drei geplanten Filmen wieder aufnehmen. Diese werden wohl ebenfalls wieder bei AMC zu sehen sein, sind aber als Projekte mit hohem Budget geplant. Daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass sich der Sender einen Partner ins Boot holt. Die Filme sind der Auftakt zu der geplanten Erweiterung des Franchises, die AMC schon länger vorhat. Allerdings sollen sie nicht den Beginn für eine weitere Spin-off-Serie darstellen.
Die Idee zu den Filmen stammt von Lincoln und Scott M. Gimple, dem kreativen Chef des Zombie-Franchise. Ursprünglich hatten die beiden geplant, Grimes in der Serie zu töten. In gemeinsamen Gesprächen kamen sie aber auf die Idee, die Geschichte des Charakters in anderer Form weiterzuerzählen. Die Filme würden Lincoln zeitlich weniger beanspruchen. Der Hauptgrund für seinen Ausstieg soll die Tatsache sein, dass er mit Zeit mit seiner Familie in England verbringen möchte. Anstatt neun Monate im Jahr für The Walking Dead vor der Kamera zu stehen, sind für jeden Film nur zwei Monate Drehzeit geplant.
Inhaltlich sollen die Geschichten zwischen den Geschehnissen in der letzten Folge angesiedelt sein. So wird der Zuschauer erfahren, was mit Rick passiert ist, nachdem er von Anne und den Unbekannten in dem Helikopter gerettet wurde. Die Handlung spielt also vor dem erfolgten Zeitsprung in der Serie. Wann genau die Filme ihre Premiere feiern sollen, ist noch unbekannt.