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Die finale Staffel von Game of Thrones löste in den der Fangemeinde jede Menge Kritik aus. So sehr, dass eine Petition gestartet wurde, deren Ziel es war, die 8. Staffel erneut zu drehen. Auch George R.R. Martin, Schöpfer der Romanvorlage Das Lied von Eis und Feuer, wurde auf die vergleichsweise schlechte Bewertung der finalen Staffel angesprochen.
Im Interview mit Entertainment Weekly sprach der Autor darüber, ob er sich durch die Kritik der Fans in seinem Schreiben beeinflussen lassen werde. Weder die negativen noch die positiven Reaktionen würden etwas an seinem Plan ändern, so Martin.
"Das Internet beeinflusst all dies zu einem Grad, zu dem es nie zuvor beeinflusst wurde. Wie zum Beispiel die Abstammung von Jon Snow. Es gab in den Büchern schon sehr früh Hinweise auf die Eltern von Jon Snow, aber nur ein Leser von 100 setzte das Puzzle richtig zusammen. Und in Zeiten, in denen es das Internet noch nicht gab, war das gut – für 99 von 100 Lesern war die Enthüllung, wer die Eltern von Jon Snow sind, ein Moment, in dem sie feststellten: Oh, das ist ein großartiger Twist!“
Das Ende, das George R.R. Martin für seine Bücher vorgesehen hat, sei seit langer Zeit geplant. Es jetzt aufgrund von Fanreaktionen zu ändern, sei schlichtweg falsch, so der Autor. Aus diesem Grund ließt der Autor nach eigenen Angaben auch keine Fanseiten. Er wolle genau das Buch schreiben, das er stets schreiben wollte. Und wenn es erscheint, sollen die Leser entscheiden, ob es ihnen gefällt oder nicht.