prometheus-poster.jpg
Ridley Scott bestätigt nun offiziell, dass die Dreharbeiten zu Alien: Covenant, der Fortsetzung von Prometheus, ab März 2016 für 16 Wochen in Australien stattfinden werden. Die Pre-Production ist bereits vor Ort angelaufen. In dem Film geht es um das Kolonieschiff "Covenant", welches einen weit entfernen Planeten erreicht. Doch das augenscheinliche Paradies stellt sich als dunkle und gefährliche Welt heraus. Auf dem Planeten befindet sich auch David, der wohl einzige Überlebende der Prometheus-Expedition.
Wie bereits bekannt, sollen die Ereignisse in einer ganzen Reihe von Fortsetzungen in die Prämisse des ersten Alien-Films münden. Scott bekräftigt die Intention, insgesamt vier Filme zu drehen, mit Prometheus als Startpunkt, Covenant als zweiten Teil:
"Es ist eine sehr komplexe Handlung, eine Weiterentwicklung dessen, was ich in Prometheus 1 gemacht habe. Prometheus entstand aus meinem Frust, weil ich nur einen [Alien-Film] gemacht habe und normalerweise keine Fortsetzungen drehe. Ich war überrascht, dass in den drei Nachfolgern nicht einmal die Frage gestellt wurde 'Warum gibt es die Aliens und woher kommen sie?'. Ganz grundsätzliche Fragen. Also dachte ich, dass man dies mit Prometheus 1 andeuten könnte.
Jetzt mache ich den nächsten, ein weiterer Schritt in dieser Evolution, der mit dem ersten direkt verbunden ist. Wir setzen dort an, wo Shaw und der zweigeteilte Michael Fassbender [David] aufbrechen und entwickeln die Geschichte weiter. Nach diesem Film gibt es noch einen und dann noch einen. Langsam aber sicher nähern wir uns dem Film von 1979 von hinten an. In anderen Worten: Warum war dieser Space Jockey dort und warum hatte er ein Alien in sich? All diese Fragen werden beantwortet."
Scott bestätigt auch länger anhaltende Spekulationen um den Verbleib des Charakters von Elizabeth Shaw (Noomi Rapace), da die offizielle, wenn auch sehr kurze Inhaltsangabe zu Alien: Covenant den Androiden David (Fassbender) als einzigen Überlebenden ausweist. Dr. Shaw wird im Film auftauchen, wenn auch nur sehr kurz.
Gedreht wird im Studio, aber auch draußen. Benötigt werden "riesige Steinlandschaften und gewaltige Wälder". Der Rest wird mit "beeindruckender CGI" nachgeliefert.
Das Drehbuch zum Film stammt von Jack Paglen und Michael Green, wird jedoch von Michael Logan (Gladiator) aufpoliert. Der Kinostart ist bisher für den 06. Oktober 2017 vorgesehen.