Kampf der Titanen: Regisseur über das 3D-Desaster

Das Remake des Klassikers Kampf der Titanten (2010) ist eher weniger durch die durchschnittliche Umsetzung aufgefallen, sondern vor allem wegen der ultraschlechten 3D-Effekte. Nur weniger Monate nach James Camerons Avatar hat man sich bei Warner diesen Film ausgesucht, um ihn als Testobjekt innerhalb kürzester Zeit vom geplanten 2D in 3D umzuwandeln. Natürlich in der Hoffnung, vom ausgebrochenen 3D-Boom zu profitieren.

Das Resultat der überhasteten Nachbearbeitung war ein visueller Reinfall, der in erster Linie Ärger, Spott und Häme nach sich zog.

Kampf der Titanen-Regisseur Louis Leterrier spricht zum ersten Mal ganz offen über das Drama, dass sich hinter den Kulissen abgespielt hat:

Es war eine krasse Erfahrung. Man hat mich den Wölfen zum Fraß vorgeworfen. Auf einmal hieß es: 'Louis hat sich für 3D entschieden.'. Ich habe gesagt: 'Nein, ich hab 3D nicht ausgesucht. Ich habe sogar noch gesagt, dass es nicht funktioniert. Aber ich hatte darauf keinen Einfluß. Ich konnte nur sagen: lasst die Finger davon.'.

Es war alles gehetzt und gräßliches 3D. Nichts hat funktioniert. Es war lediglich ein Gimmick, um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ich habe die Kritik auf mich genommen, aber es ist nicht mein Film.

2012 gab es die Fortsetzung Zorn der Titanten, an der Leterrier nicht mehr mitgearbeitet hat.

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