Hinter den Mauern einer Mädchenschule befindet sich eine Treppe mit 28 Stufen. Einer Legende nach, soll es eine verborgene Stufe geben. Diese Stufe kann nur jenen erscheinen, die sich etwas von ganzem Herzen wünschen. Für man eine Schülerin geht ihr Wunsch in Erfüllung... auf schreckliche Weise.
Filmkritik:
von Markus Rohde (für SF-Radio.net)
Eine Treppe die Wünsche erfüllt. Bescheuerte Idee. Aber derer gab es in der Filmgeschichte Tausende und sicherlich tausendfach bescheuertere. Es ist eben ein Aufhänger für einen südkoreanische Film, der ganz im Stil der asiatischen Filme daherkommt und dennoch so ebenso westliche Themen wie Neid, Konkurrenzkampf oder das ausgegrenzt sein, im besonderen an einer Schule, anspricht.
Der Film dreht die Spannungskurve ganz langsam an. Dafür aber unerbittlich. Mit fortschreitendem Film wird das gesehene immer verstörender und surrealer. Nicht unwesentlich tragen dazu die Schauspieler bei, die ihre Rollen perfekt und dennoch unspektakulär zu tragen vermögen. Und die die Charaktere motivierenden Gefühle kennen wir alle. So ist das Mitfühlen kein Problem und macht den Film, so bescheuert die Idee ist, gleichzeitig unheimlich bodenständig.