Verkaufszahlen der Nintendo Switch besser als bei Wii und Wii U

Der Nordamerika-Chef von Nintendo, Reggie Fils-Aime, gab in einem Interview gestern bekannt, dass sich Nintendos neue Konsole Switch auf dem amerikanischen Kontinent besser verkauft habe als seine Vorgänger. Konkrete Zahlen gibt es nicht – viele Konsolenhersteller veröffentlichen keine aktuellen Verkaufszahlen mehr – aber in den ersten drei Tagen habe sich die Switch mehr Einheiten abgesetzt als jede andere Nintendo-Konsole zuvor.

In den ersten sechs Tagen ging die Wii bei ihrer Veröffentlichung im Dezember 2006 rund 600 000 mal über amerikanische Ladentheken, die Zahlen der Switch bewegen sich also wahrscheinlich in einem ähnlichen, geringfügig höheren Rahmen.

Für Japan dagegen liegen recht genaue Schätzungen vor: Das Magazin Famitsu hat ausgerechnet, dass die Switch am ersten Verkaufswochende ca. 330 637 mal erstanden wurde, die Wii dagegen wurde rund 371 963 mal gekauft, die Wii U etwa 308 570 mal. Allerdings wurden die beiden Switch-Vorgänger Anfang Dezember 2006 beziehungsweise 2012 verkauft, die neue Konsole startete am 3. März 2017.

Ohne das beträchtliche Weihnachtsgeschäft im Rücken solche Verkaufszahlen zu schaffen, ist bemerkenswert. Der kurzfristige Verkaufserfolg allerdings sagt noch nichts darüber aus, wie beliebt die Konsole langfristig sein wird. Das ist stark abhängig von den Spielen. Die auf dem Anspielevent Anfang Januar präsentierten Titel überzeugten da nur teilweise.

Zudem berichten viele Switch-Besitzer von Hardware-Problemen. Vor allem der linke JoyCon-Controller soll bei einigen Nutzern immer wieder Synchronisierungsprobleme haben. Außerdem komme es vereinzelt zu Systemausfällen der Konsole.

Trotzdem: Die neue Konsole Switch scheint sich, zumindest am Anfang, zu einem Erfolg für Nintendo zu entwickeln.

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