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Zur Verfilmung um das Winchester Mystery Haus in kalifornischen San José gibt es mittlerweile ein erstes offizielles Bild von Helen Mirren in ihrer Rolle als Sarah Winchester. Die Schauspielerin weist eine verblüffende Ähnlichkeit mit der Erbin auf.
In Winchester sollen die Zuschauer einen Einblick in das Haus erhalten, das wie ein Labyrinth wirkt. Winchester hatte es in dieser Form bauen lassen, da sie glaubte, dass die Geister der Opfer der Winchester-Waffe sie heimsuchen und töten würden. Allerdings möchten die Regisseure des Films, Michael und Peter Spierig, beweisen, dass hinter dem Haus mehr steckt als eine simple Geistergeschichte. Peter Spierig äußert hier zu:
"Sarah Winchester war eine bemerkenswerte Frau. Der Gedanke, dass sie nur eine verrückte Person war, die von Geistern verfolgt wurde, ist nicht die gesamte Geschichte. Helen Mirren kann dies besonders gut darstellen."
Winchester basiert auf der wahren Geschichte von Sarah Winchester. Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes und ihres Kindes begann sie mit dem Bau des besonderen Hauses, um die Geister von sich ablenken zu können. In dem Haus führen Treppen teilweise ins Nichts, und hinter Türen befinden sich lediglich Wände.
Obwohl das Haus so berühmt ist, ist nur wenig über Sarah Winchester selbst bekannt. Die Regisseure sind davon überzeugt, dass sie in Wirklichkeit eine intelligente Frau war und von der Öffentlichkeit lediglich missverstanden wurde. Sie soll sich sehr mit Design und Architektur beschäftigt haben. Winchester war eine der ersten, die ein Telefon besaß sowie eine Gegensprechanlage und ein Bewässerungssystem.
Für die Dreharbeiten wurde das Haus zum Teil in Australien nachgebaut. Michael Spierig gibt außerdem noch bekannt, dass es sich bei dem Film um einen klassischen Geister-Horrorfilm handeln soll. Das Drama soll allerdings auch nicht zu kurz kommen: die Verarbeitung von Trauer und Verlust werden ebenfalls thematisiert.
Winchester soll im Frühling 2018 in die Kinos kommen.