Robots & Dragons: Die Enttäuschungen der Redaktion 2018

Das Jahr 2018 hatte nicht nur Highlights zu bieten, es gab auch jede Menge Dinge, die deutlich schlechter waren, als man es sich erhofft oder gewünscht hat. Zum Abschluss des Jahres werfen wir daher noch einen letzten Blick zurück auf all die Dinge, die uns enttäuscht haben.

Florian Rinke

Nachdem mich schon die zehnte Staffel von Akte X nicht begeistern konnte, geriet die elfte und hoffentlich letzte Staffel fast zum Totalausfall. Von den zehn neuen Folgen konnte nur "Der Mandela-Effekt" wirklich Begeisterung auslösen. "Rm9sbG93ZXJz" war sehr unterhaltsam und "Das Tor zur Hölle" war zumindest eine nette Monster-der-Woche-Folge. Das wäre insgesamt lediglich eine schwache Ausbeute, aber es gibt ja noch die idiotische Auftaktfolge und das miese Ende. Ich will hier nicht noch einmal in der Wunde bohren. Meine Kollegin Katrin hat die Sachlage in ihren Kritiken treffend auf den Punkt gebracht. Es ist schade, dass eine einst geniale Serie einen so unwürdigen Abschluss bekommen hat. Man wünschte sich, der Mandela Effekt würde einsetzen und man könne sich nur daran erinnern, dass Akte X nach neun Staffeln beendet wurde.

Die erste Staffel von Wishlist war eine gute Genreserie aus Deutschland mit kurzen knackigen Episoden und einer sehr interessanten Grundprämisse. Nach dem Erfolg von Staffel 1 und dem Grimme Preis, haben die Macher die Sendezeit der einzelnen Folgen verdoppelt, aber offenbar nicht den Inhalt der Drehbücher. Viele Szenen ziehen sich endlos in die Länge und verlieren so jegliches Spannungsmoment. Bliebe noch die interessante Grundprämisse, welche in der zweiten Staffel nur noch am Rand eine Rolle spielt. Dafür wird ein Teil der Verschwörung hinter der Wunsch-App aufgedeckt. Ihr Ziel ist es – ja, was eigentlich? Egal, kümmert keinen – man zeigt einfach eine Gruppe junger, cooler und verrückter Menschen, das wird als Erklärung schon ausreichen. Tut es leider nicht. Also wenn ich mir was wünschen dürfte, wäre das keine quälende Langeweile in einer möglichen dritten Staffel.

Johannes Hahn

Das war 2018 war für manchen vielleicht in seiner Gesamtheit eine Enttäuschung. Angesichts der derzeit bedenklichen Entwicklung der Menschheit lässt dieses Jahr einen mit einem mulmigen Gefühl zurück. Kann wenigstens das Kino einen kleinen Ausweg aus dem grauen Alltag bieten? Ja und Nein. Diese Werke der Populärkultur waren meine persönlichen Enttäuschungen des Jahres 2018.

Im Rückblick wundert es mich, dass ich Phantastische Tierwesen 2 nicht schlechter bewertet habe, denn im Nachhinein gibt es so viele Elemente an diesem Film, die sauer aufstoßen - gerade im Vergleich zum Vorgänger. Da wären zu Beginn gleich die namensgebenden Phantastischen Tierwesen zu nennen, die den ersten Teil so unterhaltsam gemacht haben. Da lernte man etwas über die magischen Bestien und verstand am Ende, was Newt Scamander an Ihnen so faszinierend findet und sie ihnen den Menschen vorzieht. Außerdem zeichnete der Film ein zumindest halbwegs schlüssiges Bild von den magischen USA.

Der zweite Film konzentrierte sich vor allem auf die Jagd nach Creedence, verpasste Chancen, die Magie des Vorgängers einzufangen und schleifte seine hastig eingeführten Charaktere durch eine Tour de Force statt sie eine kleine, pittoreske Tour de französische Hauptstadt machen zu lassen. Grindelwalds Verbrechen wollte zu viele Geschichten erzählen und wurde somit eher zu einem Verbrechen an allen sinnvollen Drehbüchern.

Mit dem Schatten des Vorgängers hatte auch Sicario 2 zu kämpfen. Denn im zweiten Teil fehlten ebenfalls all die Gründe, warum Teil 1 so gut war. Stattdessen stellte Sicario 2 Charaktere in den Vordergrund, die nicht unbedingt sympathisch oder schlüssig waren und ließ zumindest einen von ihnen gegen die Charakterzeichnung handeln. Die paranoide Stimmung des ersten Teils wurde eingetauscht gegen einen eher flach gezeichneten Konflikt zwischen CIA und Regierung, wobei die Regierung natürlich Züge des Antagonisten trägt (obwohl auch der Geheimdienst sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert). Man merkt bei Sicario 2 leider die Abwesenheit von Regisseur Denis Villeneuve und seines Kameramanns Roger Deakins, die den ersten Teil in manchmal surrealen Bildern und mit einer facettenreichen Geschichte in Szene zu setzen wussten.

So richtig enttäuscht wurde ich auf dem Videospielsektor nicht -- aber ein seit knapp sechs Jahren laufender Podcast hat einen in diesem Bereich auch nicht mehr viel erwarten lassen. Trotzdem ärgerte mich der holprige Start von Pathfinder: Kingmaker sehr. Das Spiel versprach eine detailgetreue Umsetzung des Tischrollenspiels zu werden - das war bereits eine mutige Behauptung. Bei Erscheinen stellte sich heraus: Manchmal ist weniger Treute zur Vorlage auch mehr. Das Spiel sparte meiner Meinung nach an den falschen Aspekten und hielt sich bei anderen Bereichen zu sehr an das Quellenregelwerk. Zudem krankte Kingmaker an zahlreichen Bugs und fehlerhaften Interpretationen der Regeln, was zu einer Flut an Updates führte. Ich hatte mich ein bisschen auf das Spiel gefreut, mittlerweile liegt es unter dem (virtuellen) Stapel all der Titel, die ich beizeiten einmal durchspielen möchte. Bleibt trotzdem zu hoffen, dass Pathfinder: Kingmaker noch einen zweiten Teil produzieren kann, der vielleicht ein bisschen runder und mit weniger Frust auf allen Seiten das Licht der Welt erblicken kann.

Tobias Maibaum

Westworld hat 2016 als Serie die TV-Welt begeistert. Ein vielschichtig aufgebautes Mysterium wurde vorsichtig enthüllt, die Macher wirkten dabei wie Künstler. Das Internet hat wahrscheinlich nie zuvor so viele Theorien aufgestellt und versucht, verschiedene Episoden in die Gesamtheit der Handlung einzuordnen. Die Erwartungen an eine zweite Staffel waren gigantisch, dazu kommt noch ein Handlungsstrang im simulierten feudalen Japan. Was kann schon schiefgehen? Die Antwort ist: Alles. Staffel 2 von Westworld hatte nichts, von dem, was die erste Staffel so lobenswert gemacht hat. Die Ebenen der Erzählung haben jegliche Logik über Bord geworfen und eine chaotische Struktur angenommen. Charaktere sind zu Stereotypen verkommen, große Mysterien wurden mit fast magischen Begebenheiten erklärt. Der Park ist entmystifiziert und mit Staffel 3 soll es bald in die echte Welt gehen. Die Hoffnung ist aber, dank einer furchtbaren zweiten Staffel, dahin.

Während viele Fans im vergangenen Jahr Star Wars abgeschrieben haben, muss ich gestehen: Ich mag Die letzten Jedi. Franchises brauchen für neue Zielgruppen Veränderung und im Endeffekt hat der Film genau das gebracht. So hatte ich auch Hoffnung für Solo, die aber schon dadurch getrübt wurde, dass der Film wenig PR gekriegt hat und für einen Blockbuster fast aus dem Nichts erschienen ist. Eine mittelmäßiger Actionfilm mit einem jungen Han Solo hätte gereicht. Nur Donald Glover für 90 Minuten hätte auch gereicht. Stattdessen bekamen wir einen lieblosen Streifen ohne Herz und Seele, der einige Tiefpunkte hatte, die im Kino dazu geführt haben, dass meine Hand mehrmals hörbar meine Stirn getroffen hat. Vielleicht muss ich mir, wie die Last-Jedi-Kritiker, einfach eingestehen, dass ich nicht mehr zur Zielgruppe für das Franchise gehöre. Vielleicht war Solo aber auch nur ein sehr unterdurchschnittlicher Actionfilm, der weder gewagt hat, noch oldschool war. Wen soll das auch ansprechen? Bitte nochmal nachdenken, lieber Disneykonzern.

Stefan Turiak

Selbst als jemand, der Marvel-Filme als pure, gut designte Unterhaltungsprodukte zu schätzen weiß, ist mir das Einsammeln von bunten Steinen in Avengers: Infinity War schnell egal geworden. Das Gefühl, dass so ziemlich alles vor einer Greenscreen stattfindet, half nicht sonderlich.

Mit Star Wars geht es mir dieser Tage nicht anders und Solo: A Star Wars Story war das perfekte Beispiel dafür: Alden Ehrenreich war okay, Woody Harrelson war okay, Donald Glover war okay, alles war irgendwie angemessen nichtssagend. Gegeben hat mir der Film auf lange Sicht gesehen nichts... nicht einmal auf kurze Sicht. Und zur Figur Han Solo hatte man auch nichts Interessantes beizutragen. Außer: Disneys Aktionäre verlangen nach einem Han-Solo-Film. Aber die haben sich ja dann auch reichlich verspekuliert. Immerhin war es ganz nett, den Millenium Falcon mal in Sauber gesehen zu haben.

Wirklich geärgert hat mich dieses Jahr tatsächlich nur Aufbruch zum Mond, der die bahnbrechende Reise des Neil Armstrong und seiner Mit-Astronauten von jeglichen historischen Kontext befreien möchte. Stattdessen inszeniert Regisseur Damien Chazelle den Film als verwackelte Therapiestunde für seine größtenteils regungslos dreinschauende Hauptfigur. Zurückhaltendes Schauspiel – schön und gut, aber Gosling ist hier kaum mehr als ein Pappaufsteller, der hin und wieder in eine Raumkapsel gesetzt wird. Alles, was mir hieran gefallen hat, war der Score von Komponist Justin Hurwitz, der im Gegensatz zum restlichen Film zumindest ab und zu aus sich herausging, um Emotionen und Pathos zu vermitteln.

Nele Bübl

Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen. Ich könnt mich immer noch so aufregen! Der erste Teil bot jede Menge Charme, Witz, spannende Tierwesen und sympathische Charaktere. Das für die Potter-Welt typische heimelige Gefühl stellte sich schnell ein und doch konnte Phantastische Tierwesen sehr gut für sich alleine stehen. Warum genau muss man für die Fortsetzung also zurück nach Hogwarts, um nachträglich bestehende Potter-Geschichte und Charaktere nicht nur einzubringen, sondern mitunter auch zu verhunzen? Es wäre das eine, wenn der einzige Aufreger das fragwürdige Casting und Auftreten von Johnny Depp als Grindelwald wäre. Gehofft hatte ich, jenseits davon, auf einen runden Film im Stil des Vorgängers. Und dann bekommt man etwas, das mehr an das Desaster von "Harry Potter and the Cursed Child" erinnert. Vermutlich spare ich mir die Folgetitel komplett.

Weniger aufgeregt bin ich bezüglich Disenchantment. Ist es eine Enttäuschung? Jein. Kommt drauf an. Vielleicht. Gehofft habe ich auf etwas in Richtung Futurama im Fantasy-Mittelalter-Setting. Erwartet habe ich lauwarmen Matt-Groening-Aufguss. Was Disenchantment dann auch war. Also keine komplette Enttäuschung, wird allerdings auch nicht weiterverfolgt.

Anne Jerratsch

Uh, Enttäuschungen. Die Auswahl im Jahr 2018 war hier leider recht groß. Jede kleine Nickeligkeit herauszukramen, würde hier wohl den Rahmen sprengen. Stattdessen beschränke ich mich auf die Momente, in denen ich mich wirklich geärgert habe, meine Zeit nicht besser genutzt zu haben. Eine echte Enttäuschung in Serienform war für mich das vielgelobte Grusel-Therapie-Drama Spuk in Hill House auf Netflix. Zwar bin ich trotz großer Klappe doch ein schreckhafter Mensch, doch nach den ersten paar Folgen, die ich mit voller Beleuchtung, heißem Kakao und ausschließlich am Tag anschaute (kein Witz!), war das ohnehin nur halb vorhandene Interesse vollends geschwunden. Das Internet war voller Grusel-Kommentare, aber ich fand die Geister einfach nur lahm. Die Hintergrundgeschichte der Familie, die besagtes Hill House bewohnt, interessierte nicht mal sie selbst und ich konnte ohnehin lange niemanden wirklich auseinanderhalten. Zum Ende hin entwickelte sich alles viel zu sehr in Richtung klebrige Familienserie. Hoffentlich gibt's hier keine Fortsetzung.

Ein anderes Ärgernis war die dänische Dystopie-Serie The Rain. Merke: Wenn man bei der Prämisse bereits ein "Ja, aber..." im Kopf hat, wird das nichts. Die Serie ist von vorn bis hinten inkonsequent. Tödlicher Regen? Kann sein, wir laufen aber trotzdem ohne Ganzkörperanzug oder Schutzmaske durch den feuchten Wald. Fünf Jahre eingesperrt im Bunker? Hey, lasst uns erstmal eine Party feiern, bevor wir überhaupt anfangen, die anderen Zurückgelassenen nach ihren Erlebnissen zu fragen. Ach, es gibt vielleicht eine Rettung gegen die Todesgefahr? Naja, ist nicht so wichtig, wir ignorieren offensichtliche Hinweise noch ein paar Folgen lang. Dazu noch eine unerträgliche Übersetzung (ich habe eine Zusammenfassung gefunden, die ein Trinkspiel daraus gemacht hat, wie oft die Figuren das unglaublich altmodisch übersetzte "Vati" in die ohnehin schon hölzernen Dialoge quetschen) und unsympathische Figuren, die schlichtweg dämlich handeln - herzlichen Glückwunsch, das ist Ihre Hass-Serie 2018. Natürlich habe ich sie trotzdem zu Ende geguckt, der Mensch braucht ja was zum Aufregen. Und es soll demnächst weitergehen... Gott steh mir bei!

Bei Red Sparrow hätte ich eigentlich schon ahnen können, was kommt. Ein plattes Russen-Spion-Sexfilmchen, für das sich Jennifer Lawrence mittlerweile eigentlich zu schade sein sollte. Hier gibt es mehr Klischees über Frauen, Spionage und, ach ja, Frauen, als in jedem Bond-Film, und das will was heißen.

Tatsächlich schade ist es um Venom, in dem ein eher lustloser Tom Hardy nicht mal ein Drittel seiner Schauspielkraft aufzubringen scheint. Wozu auch, er wird schließlich sowieso von einem außerirdischen Monster belagert. Dass er deshalb aber völlig blutleer durch diesen Film wandelt, in dem außer ein wenig halbwegs netter Action nicht so richtig Stimmung aufkommen will, bleibt unverständlich. Das geh doch besser, wir wissen das, Tom. Die Frage ist: Weißt du es auch noch? Der zweite Teil ist (leider) schon in Planung.

Katrin Hemmerling

Ach, 2018. Du hattest eher Enttäuschungen als Highlights in der Tasche. Ganz vorne weg: Phantatische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen. Na gut, mir hat Jude Law als junger Albus Dumbledore gefallen, die Szene in Hogwarts waren ein wenig Heimkommen. Aber ... aber ... der Rest?! Eine wirr zusammengeklöppelte Geschichte, die jeden Kanon mal eben über Bord warf und letztendlich nur auf den echt miesen Plottwist am Ende hinarbeitete. Über zwei Stunden meines Lebens habe ich an den Film verschwendet, naiv immer noch auf einen Lichtblick gehofft - nichts. Oder wie ich redaktionsintern schrieb, als ich aus dem Kino kam: "Meh."

Vermutlich bin ich selbst schuld, dass Avengers: Infinity War mich unterm Strich enttäuscht hat. Marvel hatte die Erwartungen im Vorfeld ziemlich hochgeschraubt, und ich war dumm genug, total gehypt ins Kino zu gehen und mein Umfeld mit "Ich bin emotional nicht bereit für diesen Film!!!" zu nerven. Eine emotionale Achterbahnfahrt hatte ich erwartet. Momente, die mich eiskalt erwischen. Vielleicht sogar Tränen. Tjanun. Der Film war nicht schlecht, er hat mich gut unterhalten. Allerdings konnte er meinen eigenen, zu hoch gesteckten Erwartungen nicht erfüllen. Ja, ich weiß, wie der Film geendet ist. Aber das kam für mich wie ein fauler Kompromiss daher. Für das nächste Jahr habe ich jedenfalls gelernt - für April 2019 werde ich meine Erwartungen runterschrauben. Und wahrscheinlich ein emotionales Wrack sein, wenn ich aus dem Kino komme ....

"Ich möchte nicht wirklich in The Nun." - "Zähl doch einfach die Jump Scares. Dann kriegst du den Film auch rum". So oder so ähnlich spielte es sich im Redaktionsgespräch ab, bevor ich in die Pressevorführung von The Nun ging. Zwar bin ich diejenige, die für Horror eigentlich immer zu haben ist. Aber der Plot und die Trailer zum nächsten Film aus dem Conjuring-Franchise konnten mich schon im Vorfeld nicht abholen. So kam es dann, wie es kommen musste: Ich zählte im Film in der Tat in die Jump Scares, um mich von einem Schläfchen abhalten zu können. Vielleicht braucht das Franchise dann doch Filme mit Ed und Lorraine.

Zum guten Schluss gehört Akte X wenig überraschend zu meinen Enttäuschungen. Wirklich begeistern konnte mich nur "Der Mandela-Effekt". Der Rest ... decken wir den Mantel des Schweigens drüber. Meine ausführliche Meinung zu den einzelnen Folgen habe ich ja bereits in den jeweiligen Kritiken kundgetan. Bleibt nur zu hoffen, dass Chris Carter endgültig seine Finger von dieser Serie lässt!

Hannes Könitzer

Ganz oben auf meiner Liste der Enttäuschungen steht in diesem Jahr Black Panther. Der Hype um den Film, der gerade in den USA extrem war, ist mir komplett unverständlich. Black Panther ist der mit Abstand schwächste Marvel-Film und fällt vor allem in den Bereichen Handlung und Effekte flach. Klar, die Darsteller sind gut, aber das sind sie in jedem anderen Film aus dem MCU auch.

Enttäuscht war ich auch über Mission: Impossible - Fallout. Enttäuscht heißt in diesem Falle, dass ich den Film definitiv nicht als Flop bezeichnen würde, nach dem Hype im Vorfeld, konnte er aber meine Erwartungen überhaupt nicht erfüllen. Mir ist durchaus bewusst, dass ein Actionfilm inhaltlich keine Bäume ausreißen muss. Das zusammengeschussterte Konzept, dass einem Fallout aber als Geschichte verkaufen möchte, war mir dann aber dann doch zu wenig. Es geht nur darum, irgendwie nur zu nächsten Actionszene zu kommen, egal, ob das Sinn ergibt oder nicht. Die Action war allerdings super, besonders die Fallsprungszene (auch wenn deren inhaltliche Hinführung mein Problem mit Mission: Impossible – Fallout perfekt auf den Punkt bringt).

Zum Abschluss könnte man noch das Blockbuster-Kino an sich nennen. Kaum ein der großen Filme konnte mich dieses Jahr wirklich vom Hocker hauen. Ob Solo, Jurassic World, Phantastische Tierwesen, Venom, Oceans 8, Sicario 2 oder Ready Player One, da war einfach zu viel Bla in diesem Jahr, um nur ein paar Kandidaten zu nennen. Vielleicht werde ich aber auch einfach zu alt.

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