Clarimonde: Gruselhörspiel nach einer Geschichte von Hanns Heinz Ewers

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Eigentlich präsentiert Bastian Pastewka in seinem Podcast Kein Mucks! alte Kriminalhörspiel, die überwiegend aus den 50er- bis 70er-Jahren stammen. Clarimonde stellt damit innerhalb der Reihe eine zweifache Ausnahme da. Das Hörspiel des Deutschlandfunks wurde erst 2011 aufgenommen und es handelt sich um keinen klassischen Kriminalfall, sondern um eine Geistergeschichte.

Im Paris des frühen 20. Jahrhunderts gibt es eine Pension, in der es immer wieder zu unerklärlichen Todesfällen kommt. Betroffen sind die Gäste, welche im Zimmer 7 übernachten. Die Polizei steht vor einem Rätsel. So beschließt der Student Bracquemont eine Nacht in dem Zimmer zu verbringen, um dem Spuk auf den Grund zu gehen.

Die Vorlage aus dem Jahr 1908 mit dem Originaltitel Die Spinne schrieb Hanns Heinz Ewers (Alraune). Der Autor ist heute aufgrund seiner Nähe zum Nationalsozialismus nicht unumstritten. In jungen Jahren setzte er sich für die Gleichberechtigung seiner jüdischen Mitbürger ein, trat aber später in die NSDAP ein und arbeitete für das NS-Propagandaministerium. Die Anbiederung an das NS-Regime nutzte den Autoren nicht viel. 1934 wurde ein Publikationsverbot gegen ihn verhängt und seine Bücher verboten, weil sie den Nationalsozialisten zu freizügig waren.

Das Hörspiel Clarimonde findet man, genauso wie alle andere Krimis von Pastewkas Kein-Mucks-Podcasts, in der ARD Audiothek. Dort kann man sich auch alle 30 Folgen eines anderen modernen Klassikers anhören: Der Herr der Ringe. Das Hörspiel wurde 1992 vom WDR produziert.

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