Der nächste Marvel-Film aus dem Cinematic Universe scheint mit derart vielen Superhelden vollgestopft zu sein, dass man eher den Eindruck gewinnt, Captain America: Civil War wäre ein Avengers-Film und kein Soloabenteuer mehr, wie der Titel impliziert. Im Interview mit der offiziellen Disney-Fanclub-Zeitschrift (via Yahoo!) beteuert Hauptdarsteller Chris Evans jedoch, dass Steve Rogers im Mittelpunkt des Geschehens steht.

"Auch wenn jede Menge Charaktere auftauchen, der Fokus liegt auf Steve und seinem Kampf. Ganz besonders auf dem Kampf mit Tony Stark.

Es ist spannend zu sehen, wie ein selbstloser und optimistischer Typ wie Steve mit Verrat, Enttäuschung, Frust und Egoismus umgeht. Er wird im Film von Ereignissen und anderen Personen auf die Probe gestellt, was ihn dazu zwingt, seine Persönlichkeit und Ziele im Leben neu zu überdenken."

In Captain America: Civil War spalten sich die Avengers in zwei Lager. Iron Man möchte mit einem neuen Gesetz der Regierung zur Regulierung von Superheldenaktivitäten kooperieren, Captain America sieht in den "Sokovia Accords" eine Bedrohung. Zu Team Iron Man gehört Black Widow, War Machine, Black Panther und Vision, Cap versammelt den Winter Soldier, Falcon, Hawkeye, Scarlet Witch und Ant-Man. Steve Rogers und Tony stark haben in den Avengers-Filmen zwar zusammengearbeitet, waren sich jedoch oft uneinig.

Regisseur Joe Russo erklärt, wie sich Civil War vom Vorgänger The Winter Soldier unterscheidet:

"Die Wendungen in diesem Film kommen von den Charakteren. In The Winter Soldier kamen die Wendungen aus der Handlung. Diesmal sind es die Charaktere."

Captain America: Civil War, der in Deutschland den Titel The First Avenger: Civil War erhalten hat, kommt am 28. April in die Kinos.