Kritik zu Gotham 2.13: A Dead Man Feels No Cold

SPOILER

Die zweite Episode im Rahmen des Wrath-of-the-Villains-Arcs knüpft nahtlos an der vorigen Episode an: Das GCPD ist auf der Jagd nach Victor Fries. Da dieser natürlich immer noch auf der Suche nach einem Heilmittel für seine Frau ist, lässt Captain Barnes sie ins Arkham Asylum verlegen. Gar nicht so dumm, denn dort gibt es neben der medizinischen Versorgung auch genügend Möglichkeiten, Fries aufzulauern und ihn direkt dingfest zu machen, wenn er auftaucht, um sie zu holen.

Der Leiter der Anstalt hat jedoch andere Pläne. Bereits letzte Woche haben wir erfahren, dass Dr. Hugo Strange sich mehr um seine eigenen Experimente als um das Wohlergehen seiner Patienten kümmert und außerdem auch zufällig auf der Suche nach Fries' Tiefkühlmöglichkeiten für Menschen ist. Daher spielt ihm das GCPD geradezu in die Hände und durch ein paar geschickte Ein- und Aussperrmanöver kann er Fries schnell auf seine Seite holen und ihm bei der vermeintlichen Rettung seiner Frau helfen.

Diese hat mittlerweile jedoch den Wahnsinn ihres Gatten erkannt und entscheidet sich für den Freitod, woraufhin auch Victor sich in seinem Anzug schockgefriert und anschließend für tot erklärt wird. Da Dr. Strange aber irgendwie an den Leichnam kommt, ist er in der Lage, ihn zu reanimieren und hat damit den wahren Mr. Freeze erschaffen. Damit haben wir noch einen weiteren Superschurken in den Gewölben unter Indian Hill; ich frage mich, wie lange das noch gut gehen wird.

Oberhalb der Kellergewölbe merkt Cobblepot auch schnell, dass es wohl keine so schlaue Idee war, sich für verrückt erklären zu lassen, um die Haftstrafe zu umgehen. Neben dem experimentierfreudigen Dr. Strange gibt es nämlich auch noch seine Assistentin(?) Peabody, die vielleicht sogar noch schlimmer ist als ihr Boss. Sie sieht in Cobblepot eine Chance, da das Asylum dessen Heilung als Aushängeschild für gute Arbeit nutzen kann. Aber vielleicht ist sie auch ein sadistisches Arschloch, das gern Menschen leiden sieht. Was mich etwas stutzig gemacht hat, war Gordons Reaktion auf Cobblepots Hilferuf. Ich hätte Jim nicht für einen so eiskalten Hund gehalten.

Außerhalb des Asylums gibt es im Wayne Manor endlich mal wieder News. Nach Bruces Kurzurlaub in der Schweiz und der sich daraus ergebenen Abswesenheit in der letzten Episode ist er nun wieder in Gotham und erzählt Alfred davon, dass er immer noch den Mörder seiner Eltern finden und umbringen will. Alfred hat seine Fühler ein bisschen ausgestreckt und tatsächlich herausgefunden, auf wessen Konto der Mord an den Waynes geht, aber sowohl er als auch Bruces Freundin Selina sträuben sich, Bruce bei seinem Plan zu unterstützen.

So richtig gut voran kam die Episode in meinen Augen nicht, hat jedoch die Machtverhältnisse zwischen Dr. Strange, Cobblepot und Gordon neu ausgelotet. Es sieht aus, als würde sich Strange im Indian Hill eine kleine Privatarmee zusammenstellen und zum Ende der Staffel auf die Stadt loslassen. Nygma brodelt zwar auch noch irgendwo im Hintergrund, scheint sich aber seit dem Mord an seiner Geliebten wieder etwas gefangen zu haben. Vielleicht wird er im Kampf gegen Strange aber auch die Seiten wechseln und seine stärkere Persönlichkeit die Kontrolle über sein Handeln entscheiden lassen.

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