Kritik zu Fear the Walking Dead 2.05: Captive

SPOILER

In der neuesten Episode von Fear the Walking Dead trifft Travis auf einen alten Bekannten, Madison nimmt das Ruder in die Hand, und Daniel verbindet altes Wissen mit neuen Ideen.

Zu Beginn der Episode lernen wir direkt ein bisschen über Captain Connor und seine (tollkühne) Crew. Er macht ein bisschen den Eindruck vom Governor aus der Hauptserie: Hart, aber in seinen Augen trotzdem gerecht. Für ihn steht das Wohl seiner Crew auf der Prioritätenliste ganz oben, und dementsprechend handelt er auch.

Wie erwartet treffen wir auch Alex wieder, die Strand am Ende der letzten Episode auf offener See zurück gelassen hat. Sie wurde von Connor aufgegriffen und hat ihm die Abigail versprochen, sofern sie Travis (und Strand?) für sich bekommen würde. Natürlich ist sie irgendwie auf Rache aus für das, was sie dank Travis (und Strand?) durchmachen musste.

Nach einem relativ tiefsinnigem Gespräch mit Travis scheint sich ihre Meinung jedoch zumindest teilweise zu ändern, und sie verschwindet daraufhin wieder im Hintergrund, wenn ich das richtig gesehen habe. Ich kann mir vorstellen, dass sie sich nach dem Austausch mit Jack und den anderen Überlebenden aus Connors Gruppe zusammen schließt und die Abigail jagt.

Sehr interessant fand ich in dieser Episode auch, dass Daniel und Strand sich gegenseitig dafür foppen, Madison ganz uneigennützig bei ihrem Plan zu unterstützen. Vielleicht werden die beiden ja am Ende doch noch Freunde anstatt sich gegenseitig umzubringen? Fände ich persönlich sehr gut, denn beide würden mir sehr fehlen.

Everybody hates Chris

Chris konnte mich leider wieder überhaupt nicht begeistern. Er lässt sich erst von Reed einlullen und erschießt diesen letztendlich. Immerhin scheint er verstanden zu haben, was für eine dämliche Aktion das gewesen ist und er damit seinen Vater praktisch die einzige Chance auf Rettung vermasselt hat.

Daniels Idee, den toten Reed dann einfach als Walker im Tausch gegen Travis und Alicia anzubieten, fand ich sehr cool. Anstatt in Panik zu verfallen wie der Rest der Crew, analysiert er fix die Lage und guckt, was sich noch machen lässt.

Wieso die beiden auszutauschenden Personen überhaupt einen Sack über dem Kopf gezogen kriegen mussten, konnte ich mir nicht erklären, es war ja kein Weg von oder zu einem Geheimversteck oder so. Hat da jemand eine bessere Erklärung als eine lahme Ausrede für die Geheimhaltung von Reeds Tod?

Während der Übergabe konnte Travis dann aber auch endlich mal auftrumpfen, denn er scheint tatsächlich kämpferisch was auf dem Kasten zu haben. Ich glaube jedoch fast, dass er als einer der Ersten aus der Hauptgruppe sterben wird. Er hat bis jetzt eigentlich immer ehrlich und aufrichtig gehandelt. Genau solch ein Verhalten mindert die zu erwartende Lebensdauer während der Zombie-Apokalypse ja ungemein. Ich bin aber sowieso sehr gespannt, wen es in Zukunft dahin raffen wird. Bisher wurde niemand Wichtiges von Walkern erwischt, oder?

In aller Kürze

Der positive Aufschwung der letzten Episode bleibt bestehen, die Spannung bleibt erhalten. Leider scheint der Bogen um Connor aber vorerst auch schon wieder beendet. Ich bin sicher, wir werden Alex und Jack nochmal wieder sehen, aber wahrscheinlich erst, nachdem die Gruppe in Mexiko war.

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