2.13 Critical Mass / Kritische Masse

Regie:
Andy Mikita
Drehbuch:
Carl Binder
Brad Wright

Hauptdarsteller:
Torri Higginson (Dr. Elizabeth Weir)
Joe Flanigan (John Sheppard)
Rachel Luttrell (Teyla Emmagan)
David Hewlett (Dr. Rodney McKay)
Paul McGillion (Dr. Carson Beckett)
Jason Momoa (Ronon Dex)

Gaststars:
Mitch Pileggi (Steven Caldwell)
David Nykl (Dr. Radek Zelenka)
Jaime Ray Newman (Lt. Laura Cadman)
Gary Jones (Sgt. Walter Harriman)
Beau Bridges (General Hank Landy)
Ben Cotton (Kavanah)
Ellie Harvie (Dr. Novak)
Bill Dow (Dr. Lee)
Peter Flemming (Agent Barrett)

Kurzinhalt

Da man in Atlantis über ein ZPM verfügt finden wöchentliche Stargate-Aktivitäten zur Erde statt um Berichte ins SGC zu schicken. Außerdem fliegt die Daedalus zwischen Erde und Atlantis hin und her um Personal, Verpflegung und Ausrüstungsgegenstände nach Atlantis zu bringen. Tage später schlagen die Sensoren Alarm, denn es sind Wraith-Schiffe nach Atlantis unterwegs, welche nur noch ein Tag brauchen um anzukommen. Niemand kann sich das erklären, da die Stadt getarnt ist. Man findet einen Peilsender der die Wraith alarmiert hat. Man vermutet das jemand von der Erde ihn angebracht hat. Doch kein Mensch steckt dahinter, sondern ein Goa'uld!

Inhalt

Ein ruhiger Tag in der Stadt der Antiker. Während Dr. Zelenka seine Mission zu dem Planeten der Kinder vorbereitet, den sie das Jahr zuvor schon bereist haben, um einen Fehler des Schutzschildes zu kompensieren, ortet Dr. McKay zwei Wraithbasisschiffe, die unbehelligt an Atlantis vorbeifliegen und sich gegenseitig zu bekämpfen scheinen.

Anders geht es da im SGC vor, denn Agent Barret vom NID unterrichtet General Landry davon, dass der Trust in hohen Positionen von den Goa’uld unterwandert wurde und sich ein Goa’uld Agent mittlerweile auf Atlantis aufhält. Dieser hat eine Bombe platziert, die explodieren soll, wenn ein Wurmloch zwischen der Stadt und der Erde etabliert werden soll, was aufgrund des wöchentlichen Statusberichtes in drei Stunden geschehen soll. Sofort beauftragt General Landry Dr. Lee damit eine Lösung zu finden, um Atlantis zu warnen.

Dieser hat kurz darauf auch eine Idee. Er möchte die Daedalus als Relais benutzen, um so eine Nachricht nach Atlantis zu schicken. Da das Schiff jedcoh zu weit entfernt ist, um von der Erde noch rechtzeitig angefunkt zu werden, wird ein SG-Team auf einen Planeten geschickt, um von dort aus die Nachricht über die Bombe über die Daedalus nach Atlantis zu senden.

Als auf der Daedalus die Nachricht eingeht, stellt man an Bord fest, dass das Schiff bereits zu weit von Atlantis entfernt ist und so modifiziert Hermiot unter dem Protest von Dr. Kavanagh den Hyperantrieb, damit das Schiff noch rechtzeitig in Rufreichweite gelangt.

Auf Atlantis soll gerade das letzte Chevron zur Erde fixiert werden, als die Nachricht über die Bombe eintrifft. Sofort wird der Wahlvorgang abgebrochen.

Während McKay das ZPM vorsichtshalber von der Energieversorgung nimmt, damit niemand mehr die Erde anwählen kann, werden Teams gebildet, die die Stadt durchsuchen sollen. Durch die Vorsichtsmaßnahmen sind alle Teams, die momentan draußen sind von Atlantis abgeschnitten, auch Dr. Zelenkas Gruppe.

Indessen bittet Teyla Dr. Beckett darum sie zum Festland zu begleiten, da eine alte Freundin von ihr sehr krank ist.

Im SGC erfährt General Landry von Agent Barett, dass man noch keinen weiteren Anhaltspunkt über den Ort der Bombe habe, jedoch davon ausgehen könne, dass sie nicht von außen gezündet werden kann. Diese Nachricht wird sofort an die Daedalus weitergeleitet, die sich daraufhin auch auf den Weg nach Atlantis macht, womit eine Kommunikation zwischen der Erde und der Pegasus-Galaxie nicht mehr möglich ist.

Während alles auf Atlantis daran gesetzt wird die Bombe zu finden, aktiviert sich das Tor plötzlich von selbst und wählt die Erde an. Da das ZPM jedoch von dem Energiesystem getrennt ist, kann kein Wurmloch etabliert werden. Dies ruft jedoch ein anderes Problem hervor. Da kein Wurmloch zustande kommt, wird ein automatisches Notsignal aktiviert.
Dieses empfangen die beiden Wraithschiffe, die daraufhin auf das vermeintlich vernichtete Atlantis zusteuern.

Um die Wraith auch weiterhin zu täuschen, muss Dr. McKay Atlantis wieder mit einem Tarnfeld umgeben, wozu er jedoch das ZPM wieder anschließen müsste. Wie er jedoch herausgefunden hat, soll keine Bombe die Stadt vernichten, sondern das ZPM selbst. Dazu wurden die Sicherheitsprotokolle entfernt, die eine Überladung verhindern würden und der Zugang gesperrt.

Dr. Beckett, der Teylas Freundin untersucht hat, könnte ihr mit Medikamenten zu ein paar weiteren Jahren verhelfen, doch sie lehnt ab, da sie sich nicht mehr vor den Wraith verstecken möchte und sie außerdem eine der Wenigen ihres Volkes wäre, die an Altersschwäche stirbt, was aufgrund der Ausdünnungen durch die Wraith sehr selten geworden ist. So bittet sie Teyla die neue Anführerin der Atosianer zu werden.

Die Daedalus landet wieder auf Atlantis und sofort beginnt die Suche nach dem Täter, denn Dr. Weir vermutet den Attentäter an Bord der Daedalus. Dr. Kavanagh macht sich dabei durch widersprüchliche Aussagen selbst zum Hauptverdächtigen.

Währenddessen hat McKay das ZPM wieder angeschlossen und die Stadt getarnt. Alle unwichtigen Systeme wurden deaktiviert, damit das ZPM auch ja nicht überlastet wird. Der Plan scheint aufzugehen, doch kurz darauf laufen die Triebwerke der Stadt, die eigentlich ein riesiges, intergalaktisches Raumschiff ist, warm und das bedeutet, dass das ZPM in etwa 30 Minuten überlastet wird.

Da die Zeit immer knapper wird, wird das erste Personal auf die Daedalus evakuiert. Teyla, die ihre nun gestorbene Freundin jedoch vorher noch mit einem Stammesritual ehren muss, möchte mit der letzten Gruppe auf die Daedalus gebracht werden.

In etwa 20 Minuten soll Atlantis explodieren und so überwindet sich Dr. Weir und befiehlt Ronon Dr. Kavanagh, der der Täter zu sein scheint, durch Folter dazu zu bringen den Code für die Sicherheitsprotokolle preiszugeben. Als Ronon bei Dr. Kavanagh auftaucht, kippt dieser jedoch bereits beim Anblick des kräftigen Mannes um.

Unterdessen findet Lt. Cadman durch den Atlantiscomputer heraus, wer wirklich das Sicherheitsprotokoll manipuliert hat. Es ist Colonel Caldwell gewesen.
Sofort wird dieser von der Brücke der Daedalus gebeamt und von Colonel Sheppard, Dr. Weir und Ronon empfangen, die ihn sofort auffordern den Code zu verraten.
Caldwells Augen fangen an zu glühen und der Goa’uld verweigert die Herausgabe des Codes, so dass Sheppard mit einem Taser auf den Colonel schießt und den Goa’uld in ihm kurzzeitig außer Gefecht setzt. Der Colonel nennt daraufhin den richtigen Code und dieser wird sofort an McKay weitergegeben, der ihn auch sofort eingibt und Atlantis damit vor der Vernichtung bewahrt.

Zum Schluss muss sich Dr. Weir mit ihren Schuldgefühlen bezüglich der befohlenen Folter von Dr. Kavanagh auseinandersetzen, doch Colonel Sheppard beruhigt sie und versichert ihr, dass sie das richtige getan habe, um Atlantis zu retten.

Kritik

von Torben Zimmermann

Das ist also das erste offizielle Crossover von SG-1 und Atlantis und es hat sofort funktioniert. Die Story war spannend bis zur letzten Minute und auch die Auflösung kam, zumindest für mich, eher überraschend, da Caldwell die ganze Folge hindurch selber nach dem Täter zu suchen schien und sich wie immer, mit den anderen Charakteren „anlegte“.

Dass der Attentäter nicht Kavanagh war, war eigentlich von Anfang an klar, doch es war dennoch witzig mit anzusehen, wie er sich immer weiter verdächtig machte und der Schluss, als er vor Ronon umfiel...Das war wohl einfach zu viel für den armen Kerl.
Ebenfalls sehr gut war die Tatsache, dass auch Teylas Volk mal wieder Erwähnung fand und ihre Kultur um ein Ritual erweitert wurde.

Zum Schluss sei wohl noch Zelenka erwähnt, der zwar nur kurz zu Anfang zu sehen war, dafür aber einen super Schluss hinlegte, nachdem er von dem „Kinderplaneten“ wieder nach Atlantis kam, einfach herrlich.

Man kann also sagen, dass diese Folge rundum gelungen ist. Man findet Action und Spannung, doch auch der Humor kommt wieder einmal nicht zu kurz, so dass es sehr spaßig ist diese Episode zu sehen.