Während FX Networks nach Jahren der Entwicklung endlich seine Adaption des Comics Y: The Last Man ins Rennen um die Gunst des Publikums schickt, gab es für dessen andere Comic-Verfilmung Legion eher weniger gute Neuigkeiten. Im Zuge der TCA-Press-Tour verkündete Sender-Präsident John Landgraf, dass die Serie mit der 3. Staffel enden wird.
Obwohl Legion von den Kritikern äußerst positiv aufgenommen wurde, sanken die Quoten seit Beginn der Ausstrahlung im Jahr 2017, sodass das Finale der 2. Staffel nur noch rund 315.000 Zuschauer verfolgten. Trotz dessen sind die Quoten nicht der Grund für das Ende der Serie; vielmehr begründet sich der Entschluss damit, dass die Geschichte rund um David Haller (Dan Stevens) mit der nächsten Staffel erzählt sein wird.
Dies bestätigte auch nochmals Serien-Schöpfer Noah Hawley (Fargo), der ebenfalls auf der TCA-Press-Tour anzutreffen war:
"Ich dachte immer daran, dass dies eine vollständige Geschichte ist, und es fühlte sich an, als wären es drei Akte einer Geschichte."
Bereits als Jugendlicher wurde bei David Haller Schizophrenie diagnostiziert, sodass er seither als Patient in den verschiedensten psychiatrischen Einrichtungen war. Als David jedoch eines Tages auf eine neue Mitpatientin trifft, ist er mit der Möglichkeit konfrontiert, dass die Stimmen in seinem Kopf real sein könnten. Basierend auf dem gleichnamigen Marvel-Charakter handelt es sich bei David um einen mächtigen Mutanten, dessen multiplen Persönlichkeiten mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten ausgestattet sind.
In der dritten Staffel werden auch endlich die Eltern von David zu sehen sein. Stephanie Corneliussen (Mr. Robot) verkörpert seine Mutter Gabrielle Haller, während Harry Lloyd (Game of Thrones) dessen Vater Professor Charles Xavier mimen wird.
Die finalen 10 Episoden werden ab Juni in den USA ausgestrahlt. Hierzulande werden die einzelnen Folgen wohl wieder mit einem Tag Verzögerung auf dem Pay-TV-Sender FOX zu sehen sein.