Anthem: EA-CEO spricht über Probleme des Spiels und dessen Zukunft

Anthem

Anthem Wallaper

Anthem sollte der neue Stern am Loot-Shooter-Himmel werden und für BioWare und Electronic Arts eine neue Marke am Markt etablieren. Doch leider konnte das Spiel die breite Masse nicht überzeugen. Im Interview mit der Website Gamedaily sprach EA CEO Andrew Wilson über die Fehler und darüber, warum man die Erwartungen der Community nicht erfüllen konnte.

Einer der Hauptgründe für Anthems schlechtes Abschneiden ist, dass es sich an zwei verschiedene Spielertypen richten möchte, die aber beide nicht zufriedengestellt werden. Einerseits die Spieler, die die BioWare-Spiele wie Dragon Age erlebt haben und eine große Singleplayer-Geschichte erwarten. Und auf der anderen Seite die Spieler, die vor allem die Action in dem Shooter suchen.

"Die einen wollten Bioware-typische storygetriebene Inhalte, und die anderen Action-Adventure-mäßige. Ungefähr bei der 30 bis 40 Stundenmarke mussten sie zusammenkommen und gemeinsam spielen. Hier bemerkte dann jeder, dass der Plan nicht aufgeht. Er geht nicht auf, weil ich einen Freund habe, der zur anderen Spielerkategorie gehört. [...] Das Versprechen war, dass wir zusammenspielen können, und das funktioniert nicht gut. "

Electronic Arts möchte trotzdem weiter an der Marke und an BioWare festhalten. Denn das grundlegende Spiel sei ansprechend und genau aus diesem Grund investiere man gerade so viel, so Wilson.

Dem CEO zufolge müsse sich aber nicht nur das Spiel, sondern auch das Studio weiterentwickeln. Denn es gibt mittlerweile auch viele junge Fans, die die BioWare-Klassiker, wie Knights of the Old Republic und Baldurs Gate nicht mehr gespielt haben und etwas ganz anderes von der Spieleschmiede erwarten.

"Bioware muss sich entwickeln, vergrößern und die Dehnbarkeit ihrer Marke testen. Die Teams bei Bioware werden weiter zur Arbeit kommen und ihren neuen und alten Spielern zuhören, um ihre Versprechen zu erfüllen. Das sieht man heute an Anthem."

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