Kritik zu Gotham 2.04: Strike Force

SPOILER

Nachdem die letzten Episoden sich alle stark um Theo Galavan und seine Schergen drehten, stehen in Episode 4 endlich wieder die Leute im Mittelpunkt die ich in Gotham am liebsten mag: der Pinguin und Nygma. 

Nygmas Auftreten in Staffel 2 hat sich ja mittlerweile als soweit hin manifestiert, dass er offensichtlich eine zweite Persönlichkeit hat. Eine selbstbewusste, gewissermaßen sogar coole, zweite Persönlichkeit. Von diesem anderen Ich inspiriert lädt er seinen Schwarm Mrs Kringle zum essen ein. Dieser scheint sein Egoboost zu gefallen und sie sagt nicht nur zu, sie hat auch tatsächlich eine gute Zeit mit ihm. Bis ihm herausrutscht, wie froh über das Ableben ihres Ex ist. Als sie sich daraufhin kurz ins Bad zurückzieht, lässt Nygma sich wieder von seiner anderen Persönlichkeit beeinflussen, versucht diese aber zu verscheuchen. Kringle bekommt dies mit und fragt, was los sei. Seine Erklärung, eine Stimme im Kopf zu haben macht sie überraschenderweise ziemlich an und Nygma scheint am Ziel seiner Träume angekommen zu sein.

Ich frage mich an dieser Stelle jetzt nur, ob sie wirklich Verständnis für seine Probleme hat oder ob sie ihn bereits als Mörder verdächtigt und das jetzt nutzen will um mehr zu erfahren. Zweiteres wäre schade, weil sie das Ende der Staffel dann wahrscheinlich nicht mehr erleben würde, ersteres könnte sehr interessant werden, besonders wenn man davon ausgeht, dass sie auch einen kleinen Knacks hat. Nicht, dass wir schon genug irre Charaktere im Cast hätten, aber hier würde es meiner Meinung nach sogar passen. Im Gegensatz zu Barbara wäre Kringle nämlich weit mehr als nur Eyecandy, dessen interessanteste Parts sich in dieser Staffel auf das Verhältnis zur Schwester ihres Bosses beschränkt.

Im GCPD tritt ein gewisser Nathaniel Barnes die Nachfolge von Captain Essen an und er ist ein Typ genau nach Jims Geschmack. Von Grund auf ehrlich und mit dem Vorhaben, die Stadt von Korruption und Kriminalität zu befreien. Direkt nachdem er alle Polizisten ohne weiße Weste entlassen hat, macht er sich daran die titelgebende Strike Force zu gründen um Gotham umzukrempeln. Dieser Plan gelingt eher semi-gut, denn ihr erster Gegner ist niemand geringeres als Victor Zsasz, der im Auftrag des Pinguins einen Bürgermeisterkandidaten um die Ecke bringen sollte.

Die Figur von Galavan gefällt mir bis jetzt ziemlich gut und die Idee, ihn von Anfang dem Pinguin überlegen darzustellen gefällt mir auch ziemlich gut. Ich kann mir vorstellen, dass er noch in dieser Staffel den Rat der Eulen einleuten wird, welche Funktion der Pinguin in seinen Machenschaften haben wird bleibt abzuwarten, momentan scheint er ihn ja nur benutzen zu wollen und ist an keinerlei Kooperation interessiert. Früher oder später wird es zwischen den beiden aber zwangsläufig knallen, dafür ist Cobblepot zu machtgierig und stolz auf das, was er hinter sich gebracht hat um der King of Gotham zu werden.

Die Staffel hat sich meiner Meinung nach bis jetzt ziemlich gut entwickelt und ich freue mich sehr auf das, was in den kommenden Episoden noch passieren wird. Nygma, Gordon, Cobblepot, Galavan und auch Bruce Wayne haben in nur vier Episoden alesamt storymäßig eine beachtliche Entwicklung hingelegt und wenn man bedenkt, dass die Staffel auch wieder 22 Episoden haben wird, kann da noch der eine oder andere Brocken auf uns zukommen.

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