Erst vor rund vier Jahren versuchte sich Johannes Roberts mit Resident Evil: Welcome to Raccoon City an einem filmischen Reboot des Survival-Horror-Games. Nun soll Zach Cregger sich erneut an eine weitere Interpretation wagen, was einen regelrechten Bieterkrieg um das Projekt in Hollywood auslöst haben soll. Laut Hollywood Reporter sind derzeit vier Studios im Rennen, darunter Warner Bros. und Netflix.

Ursprünglich als Komiker und Schauspieler bekannt, schrieb und inszenierte Cregger 2022 den Horrorfilm Barbarian (auf Disney+), der ihm den Durchbruch als innovativer Filmemacher brachte. Auch bei dem noch unbenannten Resident-Evil-Film möchte er wieder Regie führen. Beim Drehbuch wird er von Shay Hatten unterstützt, der neben seiner Arbeit an der John-Wick-Reihe auch für seine Zusammenarbeit mit Zack Snyder (Army of the Dead, Rebel Moon) bekannt ist.

Die Neuauflage soll zu den Horrorwurzeln der ersten Spiele zurückkehren. Produziert wird das Ganze von der Münchner Constantin Film, die seit Ende der 1990er Jahre im Besitz der Filmrechte ist und bisher hinter allen Verfilmungen stand. Ebenfalls an der Produktion beteiligt ist PlayStation Productions (The Last of Us, Until Dawn) die, wie der Name schon sagt, die Adaptionen der hauseigenen Spielemarken für Film und Fernsehen koordiniert. Weitere Details sind hingegen noch nicht bekannt.

Die Reihee begann 1996 mit dem Videospiel Resident Evil, in Japan Biohazard, und entwickelte sich zum Inbegriff des Survival-Horror-Genres. Inzwischen gibt es zahlreiche Fortsetzungen, Ableger und zwei Remakes. 2002 legte Paul W.S. Anderson den Grundstein für die sechsteilige Filmreihe, in der seine Frau Milla Jovovich als Alice gegen die Untoten kämpft. Nach Resident Evil: Welcome to Raccoon City versuchte sich Netflix zuletzt 2022 an einer Serie, die jedoch nach einer Staffel wieder eingestellt wurde.