Fiel die erste, gleichnamige Kinoverfilmung Spawn mit Michael Jai White, John Leguizamo und Martin Sheen 1997 bei Kritikern und Fans durch, möchte Spawn-Schöpfer Todd McFarlane diesen Fehlgriff unbedingt korrigieren.

Auf der Emerald City Comiccon äußerte McFarlane nun, dass es auf der San Diego Comic-Con wohl eine große Ankündigung zur Neuverfilmung seiner beliebten Comicreihe geben werde.

Außerdem sprach McFarlane über das R-Rating für die Neuauflage. Dabei bestätigte er vormalige Aussagen über den geplanten Stil des Films als Horrorthriller und ein düsteres, gruseliges und knallhartes Skript. Der neue Spawn-Film werde das R-Rating vollends ausreizen und noch um einiges brutaler und schonungsloser als beispielsweise Deadpool oder Logan werden.

Bereits vor geraumer Zeit kündigte McFarlane an, dass die Neuverfilmung ein eigenständiger Film sein werde, der die 1997er-Version vergessen lassen soll. Des Weiteren werde die Neuauflage mehr auf praktische Effekte setzen, die Umsetzung von 1997 war von CGI-Effekten geprägt. Der neue Film hingegen soll sich enger an der Comicvorlage und der HBO-Animationsserie orientieren.

Spawn ist seit 1992 der Titelheld der gleichnamigen Comicserie des Verlags Image Comics. Dabei geht es um den Söldner Al Simmons, der durch seinen Vorgesetzten umgebracht wird. In der Hölle macht er einen Deal, um noch einmal seine Frau Wanda sehen zu können. Er wird schließlich fünf Jahre später wieder zur Erde geschickt, jedoch total entstellt und ohne Gedächtnis. Dafür ist er mit einem lebendigen Kostüm und magischen Kräften ausgestattet. Er rächt sich schließlich an seinen Mördern und beschützt die Schwachen und Unschuldigen, macht sich jedoch damit auch in der Hölle keine Freunde.