The Borderlands: heidnischer Horror in hübscher Landschaft

The Borderlands ist ein Horrorfilm, der auf drei großen britischen Konzepten aufbaut: exzentrische Dorfbewohner, Heidentum und Regen. Es geht um Vatikanermittler, die ins britische West Country geschickt werden, um Berichten über paranormale Aktivitäten in einer entlegenen Kirche nachzugehen. Dass sie dort etwas finden, macht schon der Trailer klar:

Der Film lässt sich dem Found-Footage-Genre zuordnen, bedient sich aber auch großzügig bei The Wicker Man, was, wenn man sich das Plakat ansieht, auch gar nicht verheimlicht werden soll.

Aber auch The Wicker Man beruft sich auf ältere Traditionen und Vorstellungen, vor allem auf das leichte Unwohlsein, mit dem Städter eng zusammengewachsenen, kleinen Dorfgemeinschaften und ihren Ritualen begegnen. 1973 setzte der Film dieses Unwohlsein gekonnt in Szene und führte die Geschichte eines Fremden, der an einen Ort gerät, den er nicht versteht, ebenso konsequent wie schrecklich zu Ende. Sollte The Borderlands 2014 etwas ähnliches gelingen, wäre das ein Grund zur Freude, vor allem, weil Found Footage sich mittlerweile dank einiger Billigproduktionen einen recht schlechten Ruf erworben hat.

Der Film kommt am 15. April in Deutschland in die Kinos.

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