Star Trek 4: Was wird aus Chekov?

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Star Trek Beyond - Charakterposter Jaylah

Als der beliebte Schauspieler des neuen Pavel Chekov kurz vor der Veröffentlichung von Star Trek Beyond im Alter von nur 27 Jahren auf tragische Weise ums Leben kam, war das ein Schock für seine Kollegen wie auch für die Fans weltweit.

Mit der Ankündigung, dass bald ein weiterer Film der Reihe entstehen soll, stellt sich nun immer akuter die Frage: Wie wird man die Abwesenheit von Chekov erklären?

Yelchins Kollegen äußerten bereits bereits 2017 zu der Frage, wie schwierig der Dreh zu einem weiteren Film ohne den Kollegen werden würde. Karl Urban sagte damals:

"Ich denke, dass Star Trek Beyond ein guter Schlusspunkt war. Und es wäre definitiv nicht mehr das selbe ohne Anton. Das wäre bittersüß."

Simon Pegg ging mit seinen Äußerungen in eine ähnliche Richtung:

"Ich weiß, wir werden mehr machen. Ich würde gerne, ich liebe diese Leute. Es ist dennoch schwer ohne Anton und fühlt sich unvorstellbar an."

Produzent J. J. Abrams hatte auch eine Meinung dazu, als er bereits 2016 zum Thema befragt wurde:

"Ich sage, wir können ihn nicht ersetzen. Es gibt kein neues Casting der Rolle. Ich kann mir das nicht vorstellen und Anton verdient auch etwas besseres."

So eindeutig das klang, so wenig eindeutig war dann jedoch ein zweites Statement von Abrams:

"Ich habe darüber nachgedacht und wir arbeiten daran. Es ist zu früh, darüber zu sprechen."

Doch welche Optionen gibt es realistisch betrachtet?

Die Figur einfach sterben zu lassen, wäre vermutlich der schlechteste Weg und würde dem Erbe von Anton Yelchin auch nicht gerecht werden. Chekov sollte weiterleben dürfen - zumindest in den Gedanken der Zuschauer und Fans.

Man könnte stattdessen erklären, dass Chekov in der Zwischenzeit versetzt wurde - vielleicht auf die USS Reliant, was gleichzeitig eine schöne Anspielung auf die Originalserie bedeuten würde.

Doch wie ginge man dann mit dem kleineren Ensemble um? Chekov war der Jüngste im Cast und somit auch ein Fixpunkt für jüngere Fans. Sollte man die Rolle des Navigators durch eine andere Figur besetzen? Und wäre es dann besser, eine bekannte oder eine komplett neue ins Spiel zu bringen?

Eine Möglichkeit wäre es, die in Star Trek Beyond vorgestellte Jaylah (Soufia Boutella), die bei vielen Fans einen großen Eindruck hinterlassen hat und am Ende des Films ohnehin zur Sternenflotte ging, erneut zu zeigen. Mit ihr würde man eine Brücke schlagen und die Geschichte auf angenehme Weise weitererzählen. Die Schauspielerin hatte ihr Interesse, einen weiteren Auftritt zu absolvieren, bereits mehrfach unterstrichen.

Ansonsten könnte man aber auch noch den Kanon der Originalserie oder der Zeichentrickserie durchforsten und käme dabei auf einige Ideen: Aus der Zeichentrickserie käme man vielleicht auf Arex, aus der Realserie stünden Figuren wie Dave Bailey oder Kevin Riley bereit. Dazu gäbe es die Möglichkeit, Figuren aus der eigenen Kelvin-Zeitlinie zurückzubringen: Darwin, 0718 oder Kevin (dessen eigentlicher Name unaussprechlich ist) wären hier denkbar.

Wie auch immer man sich entscheiden wird: Hoffen wir, dass die Autoren einen angessenen Weg wählen werden, an Yelchin zu erinnern.

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