2.02 The Intruder / Der Eindringling

Regie:
Peter DeLuise
Drehbuch:
Paul Mullie
Joeseph Mallozzi

Hauptdarsteller:
Torri Higginson (Dr. Elizabeth Weir)
Joe Flanigan (John Sheppard)
Rachel Luttrell (Teyla Emmagan)
David Hewlett (Dr. Rodney McKay)
Paul McGillion (Dr. Carson Beckett)
Jason Momoa (Ronon Dex)

Gaststars:
Mitch Pileggi (Steven Caldwell)
Beau Bridges (Hank Landry)
Rainbow Sun Francks (Aiden Ford)
Michael Boisvert (Lt. Mark Stern)
David Nykl (Dr. Radek Zelenka)
Morris Chapdelaine/Trevor Devall (Hermiod)
Heather Doerksen (Brücken Pilot)
Gerry Durand (Airman)
Umar Gordon (Monroe)
Garwin Sanford (Simon)
Kimani Ray Smith (Lindstrom)
Lucia Walters (Lara)

Kurzinhalt

Nach den Angriffen der Wraith erholt sich das Expeditionsteam von Atlantis. Aufgrund seines Einsatzes in Atlantis hat Colonel Caldwell, der Kommandant der Daedalus, den Befehl John Sheppard vom Major zum Lt. Colonel zu befördern. Doch er kann sich darüber nicht sonderlich freuen da er sich Gedanken um den veränderten Aiden Ford macht. Später fliegen Dr. Weir, Shappard, McKay und andere Mitglieder zur Erde. Doch auf dem Schiff gibt es Probleme, eines davon ist ein von den Wraith programmierter Computervirus. Mit Mühe und Not schafft es die Daedalus es aber zur Erde und werden vom neuen Leiter des SGCs, General Hank Landry, empfangen. Er informiert Dr. Weir darüber das, dass Pentagon einen militärischen Leiter in Atlantis haben will.

Inhalt

Beginn der Episode an Bord der Daedalus. Dr. Elizabeth Weir sitzt im Speiseraum als der frisch gebackene Lt. Colonel John Sheppard den Raum betritt. Beide können nicht schlafen. Eine kurze Konversation beginnt. Schon fast 18 Tage sind sie am Rückflug nach Atlantis. John und Elizabeth werden von einem Offizier mit den Worten „Es gab einen Unfall“ unterbrochen.
Dr. Carson Beckett ist bei Dr. Monroe, welcher regungslos am Boden liegt. Niemand scheint zu wissen was geschehen ist, aber Dr. Monroe ist Tod. Die einzige Möglichkeit wäre, dass sich Dr. Monroe an den Energieleitungen einen Schlag geholt haben könnte, da er auch Verbrennungen aufweist.
Dr. Rodney McKay untersucht unterdessen das Videomaterial, welches den vermeidlichen Unfall hätte aufzeichnen müssen. Als die Aufzeichnung den Zeitindex des Vorfalls erreicht, sieht man nicht mehr als Schneeweißes rauschen am Bildschirm. Rodney meint nur, dass es möglich wäre, dass die Aufzeichnung durch denselben Stromschlag hätte beschädigt werden können, welche auch Dr. Monroe getötet hat. Deshalb schlägt McKay vor eine volle Systemüberprüfung durchzuführen. Dazu müsste die Daedalus aber den Hyperraum verlassen.
Caldwell will aber den Hyperraum nicht verlassen, da er fürchtet die Wraith könnten sie finden. Caldwell will die Systemüberprüfung aufschieben, bis sie Atlantis erreicht haben, was in zwei Tagen der Fall ist.

Rückblende ein paar Tage zuvor in der SG-1 Basis. Dr. Elizabeth Weir sitzt im Besprechungsraum mit General Hank Landry, Colonel Steven Caldwell und einigen andren Offizieren. Das wichtigste: Landry lässt laut werden, dass die Air-Force eine Militärische Leitung in Atlantis will. Weir trifft das offensichtlich hart, und bringt den Einwand, dass Atlantis eine Militärische Leitung in Form von Major Sheppard hat. Landry und die andren sehen das jedoch ein wenig anders. Atlantis hatte eine Militärische Leitung unter Colonel Summers, welcher aber umkam (EP 1x01). Weir wirft ein, dass sie hier ohne Sheppard nicht sitzen würde, denn er hat ihr duzende male das Leben gerettet. Sie schlägt vor Sheppard zu befördern. Danach „droht“ sie den Männern, dass es keine andre Militärische Leitung geben wird, und wenn dem nicht entsprochen wird, muss sie wohl Ihre Kontakte zum Präsidenten u. zu den Alliierten ausspielen.

Zurück auf der Daedalus spricht McKay mit Caldwell über den angeblichen Unfall, der gar nicht mehr wie ein Unfall aussieht. Monroe hat anscheinend daran gearbeitet einige defekte Files, und Programme der Daedalus zu isolieren. Doch 30 Sekunden bevor er den tödlichen Stromschlag bekommen hat, setzte die Kamera aus. McKay spricht die Vermutung aus, dass Monroe vielleicht etwas gefunden hat was er nicht hätte finden sollen, und er vermutlich ermordet wurde. Caldwell befiehlt sofort aus dem Hyperraum zu springen, da hier ganz offensichtlich etwas nicht stimmt. Dr. Weir vermutet einen Eindringling.

Der technische Berater und Asgard Hermiod, und McKay beginnen den Computer zu untersuchen. McKay gibt Hermiod die Anweisung nach ungewöhnlichen Dingen zu suchen. Der Asgard fragt Rodney ob er das spezifizieren kann, aber dieser verneint das, und der Asgard beginnt zu fluchen. John betritt den Raum. Offensichtlich kann der frisch gebackene Lt. Colonel nichts mit den Asgard anfangen, und er beginnt mit McKay zu tuscheln. Als Rodney die Situation dann entschärft hat, flucht Hermiod wieder kräftig.

Lindstrom und McKay untersuchen unterdessen einige Schiffssysteme. Als Lindstrom etwas zu finden scheint, und Rodney darauf hinweisen will, brechen einige Leitungen, und die zwei werden getrennt. Toxisches Gas tritt aus. Lindstrom rettet sich in einen Raum, und McKay verlässt ebenfalls den Raum. Lindstrom befindet sich in einer Luftschleuse, und Rodney kann Lindstrom auf dem Monitor sehen. Etwas öffnet die Schleuse und Lindstrom wird vor den Augen von McKay in die tiefen des Weltraums geschleudert. Völlig aufgelöst berichtet Rodney Caldwell von den Ereignissen. Caldwell gibt den Befehl, dass alle Zivilisten in Ihren Quartieren bleiben müssen.

Rückblick. Dr.Carson Beckett und Dr. Weir sitzen im Besprechungsraum. Carson soll ein neues Team zusammenstellen. Als sie die Liste sieht bemerkt sie, dass Ihr Freund Dr. Simon Wallace nicht auf der Liste ist. Beckett erwidert darauf, dass er den Vertrag welcher ihn für ein Jahr binden würde, nicht unterschrieben hat. Weir sucht ihren Freund auf um der Sache nachzugehen. Er meint nur er hätte eine große Verantwortung gegenüber seinen Patienten, die er nicht vernachlässigen könne. Er brauche noch mehr Zeit zum Nachdenken.

Auf der Daedalus wird McKay von Hermiod darauf hingewiesen, dass er einen Computervirus gefunden hat. Der Virus breitet sich in allen wichtigen Systemen aus, und schreibt sich selbst immer wieder neu. Hermiod weist mit erstauntem Blick darauf hin, dass er noch keinen derartigen Virus gesehen hat. Als Rodney die Einsen und Nullen durch das Übersetzungsprogramm laufen lässt, erscheint die Sprache der Wraith auf dem Bildschirm.
McKay weist Caldwell, Weir und die anderen auf die Situation hin. Er berichtet, dass sich der Virus wohl schon einige Zeit im System befunden hat. Er hat aber anscheinend Zeit gebraucht um sich selbst zu schreiben, und eine KI zu entwickeln welche ihm nicht nur die Kontrolle über das Schiff ermöglicht, sondern auch sich selbst schützt. Die Vermutung wird laut, dass der Virus die Daedalus zu den Wraith bringen will. 18 Tage und eine Navigationsdatenbank von neuen Weidegründen entfernt.
Just in diesem Moment beginnt das Schiff einen Broadcast zu senden. Ein Notruf an die Wraith. Das Signal lässt sich nicht deaktivieren. John zögert nicht lange, und setzt sich in eine F-302. Wenige Momente nach dem Start ist die Sendeschüssel weggeschossen. Das Signal verstummt. Als Sheppard auf die Daedalus zurückkehren will reagiert die Steuerung jedoch nicht. Der Virus hat sich in die Systeme der F-302 kopiert. Kurze Rede langer Sinn, McKay holt ihn mit Hilfe des Radiosignals und dem Asgardbeamer aus der F-302 zurück an Bord der Daedalus.

Der nächste Rückblick zeigt Sheppard wie er die Cousine von Lt. Ford besucht. Er berichtet Ihr, dass Ford im Einsatz verloren gegangen sei. Er dürfe nicht mehr dazu sagen, aber er gibt die Hoffnung nicht auf ihn wieder zu finden, und er würde alles dafür tun.

McKay meint er könnte den Virus vernichten, wenn alle Systeme heruntergefahren werden, und sichere Backups eingespielt werden. Gesagt getan. Mit der Hilfe von Hermiod fahren sie alle Systeme herunter. Alles wird dunkel…

Rückblick: Weir hat ein romantisches Essen für sich und Ihren Freund Simon vorbereitet. Doch schnell erfährt sie, dass Simon sie nicht begleiten wird. Unter andrem hat er eine neue Frau kennen gelernt. Weir dreht sich um, leckt sich die Finger und löscht mit verstörtem Blick die Kerze…

Zurück auf der Daedalus fahren die Systeme wieder hoch. Kurze Zeit sieht es so aus als wäre der Virus neutralisiert. Aber der Schein trügt. Schon Sekunden später kehrt der Virus zurück, und ändert den Kurs des Schiffes. Direkt in einen Stern hinein.
Hermiod korrigiert dann jedoch die Aussage. Die Daedalus wird an dem Stern knapp vorbeifliegen. Das Schiff wird unversehrt bleiben, aber die Strahlung wird jeden an Bord töten.
Währenddessen versucht McKay eine Lösung dafür zu finden warum der Virus nicht gelöscht wurde. Da kommt ihm, dass die F-302´s Speichermodule haben in die er sich hätte Hochladen können. Dies erscheint ihm als die einzige logische Erklärung. Er schlägt vor alle Speichermodule der F-302´s zu entfernen und einen erneuten Restart der Systeme durchzuführen.
McKay und Sheppard machen sich sofort auf den Weg zum F-302 Deck. Doch der Virus schließt die Türen dorthin. Sie lassen sich jedoch nicht unterkriegen und Hermiod beamt sie direkt aufs Deck. Dort angekommen öffnet der Virus die Schleusen. Beide stehen nur da und wundern sich warum sie nicht Tod sind. Hermiod unterrichtet sie, dass er die Schilde hochgefahren hat, sie aber nicht lange wird halten können. Er empfiehlt, dass sie sich beeilen. Als sie alle Speichermodule entfernt haben retten sie sich in eine der F-302´s. Leider können sie nicht herausgebeamt werden, da der Virus bereits in der Zwischenzeit den Asgardbeamer lahm gelegt hat.
Die Daedalus nähert sich einstweilen immer mehr dem Stern. Die Shutdownprotokolle sind aber noch aktiv. Somit sollte laut Hermiod ein Restart nur wenige Minuten dauern. Runtergefahren – Hochgefahren. Kurzes warten. Doch der Virus ist nicht weg. Hermiod beginnt wie wild zu fluchen (An. der Red. Die wohl witzigste Szene in dieser Folge. Ich bin echt gelegen vor lachen wie dieses winzige Graue ding sich Verrücktflucht).
Doch da kommt es McKay. Es gibt noch eine F-302 mit intaktem Speichermodul.
Man sieht wie eine F-302 die Daedalus verfolgt. Sheppard zögert nicht lange und startet die F-302 in der er und McKay sitzen. Den Kampf gegen die Virusgesteuerte F-302 kann John für sich entscheiden, und der danach folgende Restart löscht den Virus nun endgültig.

In Atlantis werden Dr. Weir und die andren von Teyla empfangen. Sie berichtet, dass es keine Anzeichen dafür gibt, dass die Wraith glauben könnten Atlantis sei nicht zerstört worden. Zelenka kommt dann noch mit einer Liste in der Hand hinzu, und berichtet, dass sie viele Entdeckungen machen konnten seit Atlantis von einem ZPM versorgt wird. „Dann sollten wir wieder an die Arbeit gehen“. Damit beendet Dr. Weir die Episode.

Kritik

von Christian Falkner

Eine Interessante Episode ist „Intruder“ allemal. Der eigentliche Staffelbeginn fängt mit dieser Episode etwas ruhiger an, was aber meiner Meinung nach nicht stört. Besonders gefallen hat mir, dass Elizabeth nun wieder Single ist. Wer weiß was sich da in Zukunft noch ergeben wird. Bis auf ein paar logische Fehler, wie dass sich ein komplexer Virus der eine KI besitzt in ein kleines Speichermodul hochladen kann, ist diese Episode gelungen. Besonders amüsant fand ich den kleinen Asgard Hermiod. Er ist so ganz und gar nicht das, was wir von einem Asgard kennen. Ein kleiner fluchender, nackter Asgard, welcher auch Sinn für Humor hat. Ich würde mich freuen mehr Episoden mit dem kleinen Mann zu sehen. Die Episode gibt auch Aufschluss darüber, dass Ford von seinen Großeltern großgezogen wurde, und der nächste noch lebende Verwandte seine Cousine ist. Die Spezialeffekte waren gewohnt gut, da gibt es nichts auszusetzen. Eine 3 von 5 Sternen Episode.