2.06 Trinity / Dreifaltigkeit

Regie:
Martin Wood
Drehbuch:
Damian Kindler

Hauptdarsteller:
Torri Higginson (Dr. Elizabeth Weir)
Joe Flanigan (John Sheppard)
Rachel Luttrell (Teyla Emmagan)
David Hewlett (Dr. Rodney McKay)
Paul McGillion (Dr. Carson Beckett)
Jason Momoa (Ronon Dex)

Gaststars:
Mitch Pileggi (Steven Caldwell)
David Nykl (Dr. Radek Zelenka)
Sean Campbell (Solen Sincha)
Christopher Gauthier (Mattas)
Chuck Campbell (Techniker)
Barry Greene (Hendon)
Terry Howson (Kell)
Mark Pawson (Collins)
Mark Hoeppner (Bartender)

Kurzinhalt

Man entdeckt auf einem Planeten einige alte Ruinen, darunter auch ein Gebäudekomplex der Antiker. McKay glaubt, dass man mit der Technologie eine neue ständige Energiequelle für Atlantis gefunden hat. Doch als er mit dieser Technik experimentiert stirbt ein Wissenschaftler von Atlantis. Unterdessen besuchen Teyla und Ronan Dex den Planeten Belkan um Handel zu treiben. Dabei treffen sie auf Solen Sincha. Er kämpfte früher mit Ronan zusammen gegen die Wraith. Er erfährt auch das noch weitere seines Volkes den Wraithangriff auf seine ehemalige Heimatwelt Atteria überlebt haben.

Inhalt

Das Außenteam verlässt mit einem Puddle-Jumper ein Stargate im Orbit eines verlassenen Planeten. Im Orbit finden sie eine Flotte zerstörter Wraith-Schiffe - darunter ein Basisschiff. Sie entschließen sich, auf den Planeten zu landen und finden einen verlassenen Antiker-Stützpunkt. Der ganze Planet ist der Schauplatz eines großes Kampfes - bis auf den Stützpunkt, der ist völlig intakt.

Es dauert nicht lange, bis McKay die Gerätschaften der Antiker zum Laufen bekommt. Sheppard und Dex finden einige Leichen. Die Todesursache ist jedoch unbekannt.

Auf Atlantis unterrichten sie Weir. Es handelt sich um einen Antiker-Militär-Stützpunkt. Weir genehmigt eine weitere Mission, um genauere Informationen zu suchen. Besonders, um herauszufinden, warum der Stützpunkt noch steht.
Teyla geht jedoch nicht mit zu dem Stützpunkt. Sie und Dex machen sich auf den Weg nach Belkan, um Handel zu betreiben.

Auf dem Stützpunkt findet das Team eine große Energiekammer, mit der die Waffe versorgt wurde. Es gibt jedoch einige Schwierigkeiten, das Ding zum Laufen zu bekommen. Die Kammer hat wesentlich mehr Energie, als ein ZPM und würde alle Probleme auf Atlantis lösen...

Auf Belkan versucht Teyla vergeblich, ein Geschäft auszuhandeln. Als sie gerade gehen will, droht Dex mit Gewalt - und schafft es, an den gewünschten Dünger für die Athosianer zu kommen. Als die beiden das Gebäude verlassen, zeigt Teyla, wie empört sie über das gerade Geschehene ist. Einer der Belkaner stellt in einem späteren Gespräch fest, dass Dex nicht der einzige Überlebende von Satena ist.

Rodney informiert Weir, was sie gefunden haben. Es folgt eine Besprechung, an der auch Co. Caldwell teilnimmt. McKay und Zelenka erklären, dass die Energiequelle nicht wie ein ZPM die Energie aus einem fremden Universum, sondern aus dem eigenen holt. McKay glaubt, er kann das schaffen, was die Antiker nicht vollbringen konnten. Er will das Ding zum Laufen bekommen. Weir stimmt einer weiteren Mission zu. Doch diese schlägt fehl. Ein Wissenschaftler kommt bei einer unkontrollierten Energieendladung zu Tode.

Teyla und Ronon finden den Überlebenden von Ronons Heimatplaneten. Es gibt weitere dreihundert Menschen, die den Wraith-Angriff überstanden haben. Sie haben sich in der ganzen Galaxie verteilt. Ronan feiert dies mit ein paar Gläsern eines alkoholischen Getränks. Im Gespräch erfährt er, dass Ronons Vorgesetzter im Militär Kell ab und zu auf Belkan vorbeikommt. Doch begeistert scheint Ronon nicht zu sein, als er erfährt, dass Kell noch lebt.

Collins, der Wissenschaftler, ist vollkommen verstrahlt - und das extremer, als Beckett es je gesehen hat. Weir genehmigt keine weitere Mission.
Mitten in der Nacht sucht McKay Sheppard auf und versucht diesen erneut zu überzeugen, eine neue Misssion zu starten. McKay denkt, dass es ein Fehler war, die Berechnungen der Antiker zu übernehmen. Er hat einen eigenen Plan entwickelt, mit dem, so denkt er, es funktionieren wird. Sheppard vertraut ihm und geht zu Weir. Auch Caldwell will einen neuen Versuch starten. Er geht soweit und sagt, dass das Pentagon sich sicherlich gegen Weir stellen wird und die Mission genehmigt. Weir gibt sich geschlagen. Sheppard und McKay fliegen alleine zu dem Planeten.

Während McKay auf dem Planeten angefangen hat, äußert Zelenka auf Atlantis Bedenken. Er denkt, nicht die Wraith haben das einst auf dem Planeten lebende Volk getötet, sondern die Antiker. Dennoch will McKay den Versuch durchführen.

Auf Belkan trift sich Ronon mit Kell. Als sich die beiden treffen, schießt Ronon sofort auf seinen ehemaligen Ausbilder. Er erklärt, dass er tausende seines Volkes den Wraith geopfert hat, um sich selbst zu retten. Teyla hat Verständnis für seine Entscheidung, rät ihm aber, Weir nichts davon zu erzählen.

Auf dem Antiker-Stützpunkt läuft nicht alles so wie geplant. Die Energie steigt wieder unkontrolliert. McKay kann die Anlage nicht stoppen. Die Waffe schießt unkontrolliert auf alles, was sich im Orbit befindet. McKay sieht ein, dass er die Anlage nicht mehr unter Kontrolle bringen kann. Sie machen sich in einem PuddleJumper auf in den Orbit. Dort werden sie freundlicherweise von der Daedalus geschützt, während sie durch das Gate fliegen. Als sie durch sind und die Daedalus im Hyperraum ist, explodieren dreiviertel des Sonnensystems.

Zurück auf Atlantis entschudigt sich Rodney bei Sheppard. Dieser braucht aber noch etwas, um sein Vertrauen wieder zu gewinnen...

Kritik

von Kevin Reymann

Und wieder einmal erfahren wir ein wenig mehr über die Antiker - vor allem, dass sie nicht unfehlbar sind. Genauso wenig wie McKay. Er musste am Ende der Episode einsehen, dass er den gleichen Fehler sehr wohl ein weiteres Mal begehen kann. Leider war das Ganze zu vorhersehbar. Es war klar, dass sein Versuch scheitert. Diese Dimensionen an Energie hätten für alle Zeiten die Probleme der Menschen gelöst (zumindest einige). Es war zwar nett anzusehen, aber es fehlte die Spannung.

Bei Ronon war es genau das Gegenteil. Er erfährt, dass 300 seines Volkes noch leben - darunter der Mörder von vielen tausend Unschuldigen. Seine Rache war unvorhersehbar und hat seinen Charakter etwas menschlicher gemacht. Davon muss es aber noch viel mehr geben.

Alles in allem eine durchschnittliche Episode, die nichts weltbewegendes an sich hatte. Die Grundstory - eine Antikerwaffe- und Energieanlage - zu verwenden, um die Charaktere weiter zu entwickeln ,ist an sich nicht schlecht. Da hätte man aber mehr draus machen können.