1.04 Darkness / Finsternis

Regie:
Peter DeLuise
Drehbuch:
Brad Wright
Robert C. Cooper

Hauptdarsteller:
Robert Carlyle (Dr. Nicholas Rush)
Justin Louis (Everett Young)
Brian J. Smith (Matthew Scott)
Elyse Levesque (Chloe Armstrong)
David Blue (Eli Wallace)
Alaina Huffmann (Tamara Johansen)
Jamil Walker Smith (Ronald Greer)
Ming-Na (Camile Wray)

Gaststars:
Lou Diamond Phillips (Colonel David Telford)
Julia Anderson (Vanessa James)
Josh Blacker (Sgt. Spencer)
Jeffrey Bowyer-Chapman (Darren Becker)
Mark Burgess (Jeremy Franklin)
Patrick Gilmore (Dale Volker)
Peter Kelamis (Adam Brody)
Jennifer Spence (Lisa Park)
Haig Sutherland (Sgt. Riley)

Kurzinhalt

Erneut gibt es Probleme mit der Destiny. Dieses Mal ist die Energieversorgung des Schiffes, durch den Anwahlversuch zur Erde, derart geschwächt, dass sich der FTL-Antrieb nahe eines Sonnensystemes abschaltet. Zu allem Übel kommt die Destiny einem Gasriesen gefährlich nahe. Da die Crew keinen Zugang zu den Schiffssystemen bekommt, ist sie nicht in der Lage den Kurs zu ändern, und hat keine Möglichkeit die Energie wieder aufzuladen...

Kritik

von Kevin Reymann

Dass die Serie düster sein kann, wurde in dieser Episode nun eindeutig bewiesen. Trotz des Stromausfalls konnte aber keine große Spannung aufkommen und da – hier greife ich mal etwas vor – ändert der Cliffhanger mit einer bevorstehenden Kollision mit einer Sonne nicht. Es dürfte sich jeder Zuschauer denken können, dass das Schiff nicht bereits nach fünf Episoden kaputt geht in dem es in eine Sonne mitsamt der Besatzung fliegt.

Die Besatzung stand auch erneut im Vordergrund der Episode. Wie bisher stehen in Universe zweifelsohne eher vor Charaktere im Vordergrund und die aktuellen Probleme sind für den Zuschauer erstmal zweitrangig. Das ist neu in Stargate und grundsätzlich nicht schlecht.

Doch warm geworden bin ich nach wie vor nicht mit allen Charakteren. Besonders Dr. Rush kann ich nicht wirklich einordnen. Ob das Nickerchen ihn nun etwas umgänglicher macht, wird sich bald zeigen. Im Moment wirkt er auf jeden Fall sehr, wie auch von seinem Mitpassagieren richtig beurteilt, verrückt!

Col. Young ist der militärische Kopf der Destiny und entwickelt sich zu einem sehr sympathischen Charakter – mit dazu beigetragen haben die Szenen auf der Erde. Die waren in meinen Augen zwar nicht unbedingt wichtig, bringen aber einen schönen Kontrast zum Raumschiff.

Auch Col. Talford wird uns sicherlich noch öfter begegnen. Ich schätze ihn als so ein Ekelpaket ein, wie es Woolsy in SG-1 damals war.

Nach vier Episoden kann ich sagen, dass SG:Universe wie versprochen sehr düster ist. Es ist Drama und alles andere als das bunte und saubere Atlantis. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass wenn Stagate im Titel der Serie fehlen würde, dann könnte man sie Serie auch einem anderen/neuen Fanchise zuordnen.

Den vermurksten dritten Teil des Piloten habe ich verdrängt und ich hoffe dass diese insgesamt eher Mittelmäßige Episode das zukünftige Mindestmaß ist, an denen die zukünftigen Storys sich orientieren. Für die Zukunft hoffe ich darauf, dass die Episoden weiter so zusammengefügt sind, wie es aktuell der Fall ist und dass der eine oder andere Charakter doch etwas sympathischer wird. Keine Frage, es muss „Hass-Leute“ geben die einen Kontrast bilden, aber dass muss nicht die Mehrheit der Crew sein. Achja, und ein paar Aliens oder ein bisschen mehr Stargate würde auch nicht schaden.