Es war das zweite richtig heiße Wochenende des Jahres und das kamen vor allem auch die deutschen Kinobetreiber zu spüren. Trotz zwei namhafter Neustarts mit Elio und 28 Years Later kam am Wochenende kein Film auf mehr als 150.000 Zuschauer. Am besten lief es dabei noch für Drachenzähmen leicht gemacht, der sich mit rund 150.000 Besuchern erneut Platz 1 in den Kinocharts sichern konnte.

Dahinter folgt Neustart 28 Years Later, der zum Auftakt auf 102.500 Besucher kam, dicht gefolgt von Lilo & Stitch mit 90.000 Besuchern. Dem neuen Pixar-Film Elio blieb dagegen nur Platz 4 mit enttäuschenden 52.500 Besuchern. Auf Platz 5 landete Mission: Impossible - The Final Reckoning mit 45.000 Besuchern.

Auch in den USA tat sich Elio richtig schwer. So konnte der Animationsfilm hier lediglich 21 Millionen Dollar einspielen, was am Ende Platz 3 in den Kinocharts bedeutet. Gleichzeitig ist dies das schwächste Startergebnis einer Pixar-Produktion überhaupt. Auch außerhalb der USA lief es nur bedingt besser, sodass sich nach dem ersten Wochenende ein Startergebnis von 35 Millionen Dollar ergibt. Gerade im Vergleich zum Vorjahr, wo Alles steht Kopf 2 für volle Kinosäle sorgte, wird deutlich, dass Pixar zunehmend ein Problem zu haben scheint, Zuschauer für Filme zu begeistern, bei denen es nicht um eine Fortsetzung handelt. Auch dürfte es vermutlich nicht geholfen haben, dass Lilo & Stitch immer noch stabil läuft.

Etwas besser schlug sich 28 Years Later, der zum Auftakt immerhin 30 Millionen Dollar einspielte und damit auf Platz 2 der US-Kinocharts landete. Weitere 30 Millionen Dollar wurden zudem außerhalb der USA umgesetzt, sodass sich ein Startergebnis von 60 Millionen Dollar ergibt.

Beide Neustarts konnten allerdings auch in den Vereinigten Staaten nicht mit Drachenzähmen leicht gemacht mithalten. Das Realfilm-Remake kam noch einmal auf 37 Millionen Dollar und erhöht sein US-Einspielergebnis damit auf 160,4 Millionen Dollar. Weltweit sind es nun 358,1 Millionen Dollar.

Platz 4 ging mit Lilo & Stitch ebenfalls an ein Remake. Die Disney-Neuauflage spielte 9,1 Millionen Dollar ein. Insgesamt sind es damit nun rund 910 Millionen Dollar, sodass die Marke von 1 Milliarde so langsam in Reichweite rückt.

Von dieser ist Mission: Impossible - The Final Reckoning dagegen noch ein gutes Stück entfernt. Rund 6,6 Millionen Dollar bedeuten an diesem Wochenende Platz 5 in den US-Kinocharts. Das weltweite Einspielergebnis steht nun bei 540,8 Millionen Dollar.