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Stephen Furst ist im Alter von 62 Jahren an Komplikationen einer Diabetes-Erkrankung gestorben. Dies teilten seine Söhne Nathan und Griffith Furst über die offizielle Facebook-Seite mit.
In Deutschland wurde Furst vor allem mit Babylon 5 als Vir Cotto bekannt. International landete er direkt zu Beginn seiner Schauspielkarriere 1978 eine Rolle in der Komödie National Lampoon’s Animal House (Ich glaub’, mich tritt ein Pferd), die in den USA Kultfilmstatus erlangte. Als Dr. Elliot Axelrod war er in den 80ern fünf Jahre lang in der Krankenhausserie Chefarzt Dr. Westphall (St. Elsewhere) zu sehen.
Furst beschränkte sich nicht nur auf Schauspieltätigkeit, sondern war zudem hinter der Kamera als Regisseur und Produzent aktiv. So führte er auch bei drei Episoden von Babylon 5 und zwei Folgen der Spin-Of-Serie Crusade selbst Regie.
In ihrem Text zum Tode ihres Vaters ermuntern seine Söhne, sich vor allem an die erheiternden Momente zu erinnern:
"Steve hat eine lange Liste an weltlichen Erfolgen. Er war der Welt als brillianter und produktiver Schauspieler und Filmemacher bekannt, aber seiner Familie und vielen engen Freunden war er geliebter Ehemann, Vater und Freund. Die Erinnerung an ihn wird immer ein Segen sein.
Um ihm wirklich Ehre zu erweisen, weint nicht um den Verlust von Stephen Furst. Erfreut euch eher an den Erinnerungen an all die Zeiten, in denen er euch kichern, lachen oder gar so prusten ließ, dass es euch fast peinlich war. Er glaubte stark daran, dass Lachen die beste Therapie sei, und er würde wollen, dass wir alle dies nun praktizieren.
Wenn ihr ihn persönlich kanntet, erinnert euch an seine Fähigkeit, einen Raum erstrahlen zu lassen.
Und wer auch immer ihr seid, wenn ihr an Steve denkt, seid nicht traurig, sondern feiert sein Leben, indem ihr einen seiner Filme schaut oder nutzt etwas von ihm, um jemand anderen sehr, sehr stark zum Lachen zu bringen."