Mark Millar & Netflix: Hier sind die ersten Film- und Serien-Projekte

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Millarworld

Nachdem es bereits etliche Comicverfilmungen des schottischen Comic-Schöpfers Mark Miller ins Kino (Kingsman: The Secret Service) geschafft haben, sollen dessen Werke nun auch den Sprung in die Serienlandschaft schaffen. Den Grundstein hierfür legte die Übernahme von MillardWorld durch Netflix, sodass kurz darauf bereits die kreativen Arbeiten begannen. Mit den filmischen Adaptionen von Huck, Empress, Sharkey the Bounty Hunter sowie den Serien zu Jupiter's Legacy und American Jesus wurden nun auch die ersten kommenden Projekte vorgestellt.

Obwohl Huck in der gleichnamigen Reihe übermenschliche Fähigkeiten besitzt, arbeitet er als Tankwart und versucht ohne viel Aufhebens jeden Tag eine gute Tat für seine Mitmenschen zu vollbringen. Doch als er sich erstmals in internationale Belange einmischt, ändert sich sein Leben in der amerikanischen Kleinstadt sofort. Die Presse stürzt sich auf den gutmütigen Helden und machen ihn nicht nur weltbekannt, sondern bringen auch die unglaubliche Wahrheit über Chucks Herkunft und Vergangenheit ans Licht. US-Filmemacher Theodore Melfi (Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen) übernimmt die Adaption von Millars Superman-Version.

Die gefragte Newcomerin Lindsey Beer (Godzilla vs. Kong) verfasst hingegen das Drehbuch zu Empress. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Ehefrau eines galaktischen Diktators, die zusammen mit den gemeinsamen Kindern versucht den Fängen ihres sadistischen und verrückten Gatten zu entkommen. Bei ihrer Flucht kann sie nur auf ihren Verstand, drei Waffen und ihren treuen Bodyguard zurückgreifen.

Der dritte Film im Bunde ist Sharkey the Bounty Hunter, welcher als einziger auf einem noch nicht veröffentlichten Comic basiert. Der Arbeiterklasse-Kopfgeldjäger Sharkey verfolgt Kriminelle in seinem umgebauten, Raketen-betriebenen Eiswagen quer durch die Galaxie. Unterstützt von seinem zehnjährigen Partner ist er auf das größte Kopfgeld seiner Karriere aus. Das Drehbuch stammt von Michael Bacall, der dank seiner Arbeit an Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt auch bereits Erfahrung mit Comic-Adaptionen hat. Der Comics selbst soll erst kommendes Jahr veröffentlicht werden.

Für die erste Serienadaption hat man sich mit Jupiter's Legacy eines der bekanntesten Werke von Mark Millar ausgesucht. Das Superhelden-Epos startet in den 1930er Jahren mit der ersten Generation von Superhelden. In der Gegenwart werden sie als alte Garde immer noch verehrt, sodass es ihren ebenfalls mit Superkräften gesegneten Nachkommen nur schwer fällt, aus dem Schatten ihrer für ihre Heldentaten verehrten Vorfahren herauszutreten. Den Posten des Showrunners übernimmt Steven S. DeKnight (Pacific Rim: Uprising), welcher für Netflix bereits bei der ersten Staffel von Marvel's Daredevil diese Funktion innehatte. Insgesamt wurden acht Episoden bestellt.

American Jesus handelt hingegen von einem Jungen, der eines Tages feststellt, dass er der wiederkehrte Jesus Christus ist und sämtliche Tricks der biblischen Messias-Figur beherrscht. Er kann nicht nur Wasser in Wein verwandeln, sondern auch Tote wieder zum Leben erwecken. Doch wie soll der erst Zwölfjährige mit dem Erwartungsdruck umgehen, der sich seit mehr als 2000 Jahren angesammelt hat. Die Pflichten des Showrunner-Postens teilen sich die beiden Brüder Everardo Gout (Mars) und Leopoldo Gout (Zoo), wobei ersterer auch als Regisseur fungiert. Die insgesamt sechs Episoden werden zudem sowohl in Englisch als auch in Spanisch produziert.

Details zur Besetzung der jeweiligen Projekte beziehungsweise zu deren Premiere, gibt es derzeit noch nicht. Mit dem Comic The Magic Order startete allerdings bereits vergangene Woche in den USA das erste gemeinsame Produktion von Netflix und MillarWorld.

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