5.06 Strange Relations / Der Herr der Bluthunde

Regie:
John C. Flinn III
Drehbuch:
J. Michael Straczynski

Hauptdarsteller:
Bruce Boxleitner (President J. Sheridan)
Jerry Doyle (Michael Garibaldi)
Mira Furlan (Delenn)
Richard Biggs (Dr. Stephen Franklin)
Stephen Furst (Vir Cotto)
Bill Mumy (Lennier)
Tracy Scoggins (Captain E. Lochley)
Jeff Conaway (Zack Allan)
Patricia Tallman (Lyta Alexander)
Andreas Katsulas (G'Kar)
Peter Jurasik (Londo Mollari)

Gaststars:
Walter Koenig (Bester)
Robin Atkin Downes (Byron)
Joshua Cox (Lt. Corwin)

Kurzinhalt

Alfred Bester und seine Bluthundeinheit treffen auf der Station ein, um die abtrünnigen Telepathen gefangen zu nehmen. Dabei versucht Lyta alles um ihren Freunden zu helfen. Garibaldi erfährt von Captain Lochleys Geheimnis.

Inhalt

Delenn verrät Captain Lochley, das sie darüber Bescheid wisse, weshalb Sheridan sie auf die Station geholt habe. Sie wolle ihr nur mitteilen, dass sie seine Entscheidung für richtig halte. Der Captain bedankt sich für das Vertrauen, möchte jedoch, dass dies zwischen ihnen dreien bleibt. Garibaldi allerdings hat das Gespräch belauscht.

Zack Allan informiert Londo Mollari über die Ankunft des Centauri-Schiffes, das den Botschafter nach Centauri Prime bringen soll. Dabei erzählt Londo ihm, dass er Babylon 5 vermissen werde. Das Centaurum werde nach dem Ableben des Regenten beschließen, ihm das Angebot zu machen Imperator zu werden. Danach werde er nur sehr selten nach Babylon 5 zurückkehren. Mollari müsse sich darüber freuen, entgegnet Zack. Doch der Botschafter erzählt, dass es schon einmal einen Mollari als Imperator gegeben habe, er spüre, dass er genau wie dieser schrecklich enden werde.

Die Landebucht von Babylon 5 wird bei einem Unfall schwer beschädigt. Für die nächsten 11 Stunden können keine Transporter mehr landen.

Stephen Franklin erwisch Lyta dabei, wie sie Medikamente entwendet. Zur Rede gestellt bestätigt sie, dass diese für die Telepathen in Downbelow bestimmt sind, da es ihnen an allem fehle und sie Angst vor Ärzten hätten. Franklin versteht sie, bittet sie jedoch das nächste Mal einfach zu fragen.

Lyta bringt die Medikamente zu den Telepathen, wo sie freudig von Byron empfangen wird. Plötzlich verändert sich sein Verhalten, dann spürt auch sie es, Bluthundeinheiten unter der Führung von Alfred Bester sind auf der Station eingetroffen.

Kritik

von Sven Bösking

Eine gute Folge. Die Telepathenkrise nimmt ihren Anfang, Lochleys nicht sonderlich spektakuläres Geheimnis ist nun auch für Garibaldi gelüftet. Durch G´Kars neuen Posten und den Anschlag auf Mollaris Leben nimmt auch die zweite große Handlung der fünften Staffel Fahrt auf. Außerdem scheint Bester einen persönlichen Groll gegen Byron zu hegen. Lyta hat eindeutig Position bezogen, und beweist das sie bereit ist, für ihre neuen Freunde zu kämpfen. Lochley darf zeigen, wie sie mit schwierigen diplomatischen Situationen fertig wird, der Präsident muss einsehen, dass er nun in einer deutlich komplizierteren Welt arbeitet, bei der von ihm Kompromisse gefordert sind.

Zugegebenermaßen ist es etwas merkwürdig, dass die erfahren Psi-Cops nichts von den Quarantäne-Vorschriften wissen, immerhin ist es ihr Job abtrünnige Telepathen zu jagen. Vielleicht waren bisher alle Autoritäten froh diese los zu sein, und haben deswegen nicht so genau drauf geachtet. Immerhin liefert Walter Koening als Bester wie gewohnt hervorragende Arbeit ab. Auch Franklin bekommt eine neue Aufgabe zugeteilt. Langsam aber sicher nimmt die fünfte Staffel Fahrt auf.