1.05 Suspicion / Unter Verdacht

Regie:
Mario Azzopardi
Drehbuch:
Kerry Glover

Hauptdarsteller:
Torri Higginson (Dr. Elizabeth Weir)
Joe Flanigan (John Sheppard)
Rachel Luttrell (Teyla Emmagan)
David Hewlett (Dr. Rodney McKay)
Rainbow Sun Francks (Aiden Ford)

Gaststars:
Andre Benjamin (Guard)
Agam Darshi (Athosian)
Christopher Heyerdahl (Halling)
Ross Hull (Dr. Corrigan)
James Lafazanos (Wraith)
Santo Lombardo (Athosian)
Phoenix Ly (Yamato)
Dean Marshall (Sgt. Bates)
Paul McGillion (Dr. Carson Beckett)
David Nykl (Dr. Zelenka)
Boyan Vukelic (Sgt. Stackhouse)
Edmond Kato Wong (Atlantis Technician)

Kurzinhalt

Das SGA-Team wird auf 3 Missionen hintereinander von den Wraith attackiert. Als schließlich McKay bei einem Angriff schwer verletzt wird und fast gelähmt ist, platzt dem Team der Kragen. Nur eine Erklärung wäre logisch: die Wraith wissen schon im Voraus, wo das Team als nächstes hin reist. In Atlantis muss sich ein Spion befinden.

Inhalt

Das SGA-Team erkundet einen neuen Planeten. Es scheint alles gut zu klappen, bis die Wraith auftauchen. Dr. McKay wird von ihnen im Gesicht getroffen, was zu einer Lähmung in diesem Bereich führt. Dr. Beckett gibt Entwarnung, dass sich die Lähmung von selbst erledigen wird.

Eine Sache ist jedoch ganz und gar nicht erledigt: Der Großteil der Missionen, die von Major Sheppard angeführt wurden, hatten eine Begegnung mit den Wraith. Weir schließt einen Zufall aus und vermutet, dass die Athosianer mit den Wraith irgendwie in Kontakt stehen.

Dr. Weir ordnet an, bestimmte Bereiche mit Sicherheitsvorkehrungen zu versehen, zu denen nur Mitglieder des Stargate-Programms Zugang erhalten. Außerdem soll jeder Athosianer in einem Gespräch mit Weir Frage und Antwort stehen. Major Sheppard ist von dieser Anordnung ganz und gar nicht begeistert, kann sich ihr aber auch nicht widersetzen.
Er sucht Teyla auf und bittet sie, mit den anderen Athosianern zu sprechen, damit sie kooperieren.

Alles läuft bestens, bis sich Dr. Weir mit Halling unterhält. Er verlässt wutentbrand den Raum.

Derweil finden Dr. McKay und Dr. Zelenka heraus, dass man Atlantis mit den Puddle Jumpern, auch ohne das Stargate zu benutzen, verlassen kann. Sofort fliegt Sheppard los und findet cirka 15 Millionen Quadratkilometer Land.

Dr. Weir denkt darüber nach, die Athosianer auf das Land zu „evakuieren“, damit endlich wieder Missionen durch das Stargate gestartet werden können. Als Halling von dem Land erfährt, will er mit seinem Volk dort hinziehen und nimmt Weir somit die Entscheidung ab. Er meint, sie wären dort wesentlich willkommener als in Atlantis. Weir stimmt zu. Teyla bleibt jedoch in Atlantis, sie will weiter ein Mitglied von Major Sheppards Teams sein.

Eine erneute Expedition wird unter Führung von Sheppard gestartet und erneut wird das Team von den Wraith angegriffen. Diesmal konnten die Athosianer nicht in Kontakt mit den Wraith treten und so fällt schnell der Verdacht auf Teyla.
Sheppard verliert auf dem Planeten den Kontakt zu Teyla und Ford. Er geht mit dem Team alleine zurück durchs Stargate und lässt die Schilde hochfahren.

Nach einiger Zeit kommt der Identifizierungscode von Teyla an. Bates ist dagegen, den Schutzschild zu deaktivieren, doch Weir hört nicht auf ihn und fährt den Schild herunter. Ford ist bewusstlos und wird sofort verarztet. Bates nimmt Teyla nach ihrer Ankunft in Gewahrsam und befiehlt McKay, ihre Sachen nach irgendwelchen möglichen Beweisen für ihre Schuld zu durchsuchen. Schnell wird er fündig: Er findet eine Kette, welche Teyla als Kind geschenkt bekommen hat. Diese Kette hat einen Anhänger der Wraith, den Sheppard bei Teylas erster Begegnung mit seinem Gen aktivierte. Seither wird scheinbar eine Nachricht an die Wraith gesendet, wo sich Sheppard gerade aufhält. Teylas Unschuld ist somit bewiesen und Sheppard hat auch schon einen Plan, die Kette gegen die Wraith einzusetzen…

Sie wollen die Wraith auf einen Planeten locken und sie mit Betäubungsgranaten kampfunfähig machen. Einer von ihnen soll gefangen genommen werden. Der Plan scheint zu funktionieren. Vier Waraith treffen auf dem Planeten ein. Das Team schafft es, drei kampfunfähig zu machen und einen gefangen zu nehmen. Dieser schaltet jedoch eine Selbstzerstörung ein und explodiert kurze Zeit später. Einer der kampfunfähigen Wraith ist dies jedoch mittlerweile ganz und gar nicht mehr und hat es auf Teyla abgesehen. Sheppard schafft es, ihn mit einem Schuss zu lähmen.

Auf Atlantis wird der Wraith in einer speziellen Zelle gefangen gehalten. Sheppard versucht mit ihm zu Reden, dieser droht jedoch nur mit dem bevorstehenden Untergang von Atlantis. Sheppard kontert, dass er bald Hunger bekommt und dann alles erzählen wird.

Kritik

von Kevin Reymann

Als ehrlich gesagt, wusste ich gar nicht, dass man mit den Jumpern nicht auf „Atlantica“ fliegen kann. Ich dachte, wenn die Jumper in den Gateraum passen, kann man sicherlich auch über diesen Balkon aufs Meer hinaus „jumpen“. Naja, nun geht es durch eine technische Spielerei ja auch so.
Die Tatsache, dass es auf Atlantica (der Name ist gar nicht so schlecht – Sheppard sollte nicht jeden Namensvorschlag von Ford ablehnen) Land gibt, kam überraschend. Meine Annahme, ein rundum blauer Planet hat mir da besser gefallen. Nun sind die Athosianer also „weg“. In meinem letzten Review schrieb ich, dass sie Leben in Atlantis einbrachten – dies änderte sich in den letzten zwei Folgen jedoch – das Volk fängt an zu nerven. Ich denke, die Autoren haben einigen Zuschauern einen Gefallen getan, die Athosianer aus dem Blickfeld zu schaffen.

Der Höhepunkt der Episode war aber wohl das Ende. Gleich nach 5 Folgen einen gefangenen Wraith. Atlantis zeigt dem Zuschauer nicht viele – im Nachhinein doch sinnlose – Szenen sondern kommt gleich zur Sache und bringt die Story auf den Punkt. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass solche „großen“ Momente oft einen Vorlauf von mehreren Episoden haben. Um zum Punkt zu kommen: Ich frage mich, wie lange es dauert bis der Wraith aus seinem Gefängnis ausbricht oder wie lange es dauert, bis er einen geheimen Sender aktiviert um seine Freunde zu kontaktieren.