Star Trek: The Next Generation

Originaltitel: Star Trek: The Next Generation (1987-1994)
Erstaustrahlung am 28. September 1987 / 07. September 1990 im ZDF
Darsteller: Patrick Stewart (Jean-Luc Picard), Jonathan Frakes (William T. Riker), Brent Spiner (Data), LeVar Burton (Georgie LaForge), Michael Dorn (Worf), Gates McFadden (Dr. Bevery Crusher), Marina Sirtis (Deanna Troi), Wil Wheaton (Wesley Crusher, Staffel 1-4), Denise Crosby (Tasha Yar, Staffel 1), Diana Muldaur (Katherine Pulaski, Staffel 2)
Produzenten: Gene Roddenberry, Rick Berman
Staffeln: 7
Anzahl der Episoden: 178


Der Weltraum - unendliche Weiten.
Wir befinden uns in einer fernen Zukunft. Dies sind die Abenteuer des neuen Raumschiffs Enterprise, das viele Lichtjahre von der Erde enfernt unterwegs ist, um fremde Welten zu entdecken, unbekannte Lebensformen und neue Zivilisationen.
Die Enterprise dringt dabei in Galaxien vor,
die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.

Hintergründe & Trivia

  • Vom ersten Entwurf bis zur Umsetzung des Pilotfilms wurden so einige Änderungen bei den Charakteren vorgenommen. In einer frühen Fassung von Gene Roddenberry hieß Picard mit Vornamen Julien, Rikers Name wurde "Ryker" geschrieben und Beverly Crusher sollte eine 14-jährige Tochter namens Leslie haben.
  • Tasha Yar hieß ursprünglich Macha Hernandez, danach Tanya, dann Tasha. Der Name von Geordie LaForge blieb fast unverschont, wurde er doch nach einem echten Star-Trek-Fan namens George LaForge benannt. Dieser starb 1975 an einer Muskeldistrophie. Geordie sollte nebenbei als Lehrer auf der Enterprise arbeiten.
  • Worf war nicht Teil der Crew und wurde erst später zum Ensemble hinzugefügt. Um The Next Generation von The Original Series weiter abzugrenzen, wollte Roddenberry keine bekannten Aliens in der Serie haben. Der Klingone Worf entstand als Kompromiss zwischen Roddenberry und den Produzenten, nach und nach wurde auch Ausklammerung von TOS-Aliens aufgeweicht und schließlich fallengelassen.
  • Deanna sollte nicht nur emphatische, sondern auch telepatische Fähigkeiten haben. Letztere wurden im Pilotfilm "Mission Farpoint" zwar angedeutet, aber danach nie wieder aufgegriffen.
  • Denise Crosby sprach ursprünglich für die Rolle der Counselor Troi vor und Marina Sirtis für die Rolle der Sicherheitschefin Tasha Yar.
  • Gates McFadden hat die Rollenbeschreibung von Dr. Crusher so verstanden, dass sich zwischen ihrem Charakter und Captain Picard eine romantische Beziehung entwickeln wird. Dies passierte jedoch nicht, darüber hinaus gab es für Dr. Crusher auch ziemlich wenig zu tun. McFadden zeigte sich im Verlauf der ersten Staffel frustriert und wurde auf eigenen Wunsch aus ihrem Vertrag entlassen. Als Ersatz wurde Diana Muldaur als Dr. Kate Pulaski engagiert. Zum Start der dritten Staffel bat Muldaur, für einige Episoden freigestellt zu werden, um den Film The Return of Sam McCloud zu drehen. Produzent Rick Berman entschied sich daraufhin, den Charakter komplett zu streichen und stattdessen einen neuen Doktor zu casten.

    Gene Roddenberry, der von dieser Entscheidung alles andere als begeistert war, bestand darauf, Gates McFadden wieder zu engagieren.
  • Auch Denise Crosby war mit der Unterbeschäftigung ihrer Rolle unzufrieden und bat Roddenberry darum, aus ihrem Vertrag entlassen zu werden, um ihre Filmkarriere zu verfolgen. Roddenberry respektierte ihre Entscheidung und ließ sie schweren Herzens gehen. Crosby kommentierte später, dass die meisten anderen Produzenten sie wohl eher dazu gewungen hätten, ihren unterschriebenen Vertrag zu erfüllen.
  • Worf bekam zu Beginn der zweiten Staffel eine neue, veränderte Stirnmaske, nachdem die aus der ersten Staffel gestohlen wurde.
  • Die Serie wurde auf 35-mm-Film gedreht, die Spezialeffekt-Sequenzen wurde aus Kostengründen jedoch nur auf Video realisiert. Um die Serie auf Blu-ray veröffentlichten zu können, musste jede Episode von den Originalaufnahmen komplett neu zusammengeschnitten und die Effekte neu erstellt werden.
  • Patrick Stewart (Captain Picard) und Jonathan Frakes (Commander Riker) sind die beiden einzigen Schauspieler des Hauptensembles, die in allen 178 Episoden zu sehen sind. Frakes ist darüber hinaus der Einzige, der in allen weiteren Ablegerserien Deep Space Nine ("Defiant", 1994), Voyager ("Death Wish", 1996) und Enterprise ("Dies sind die Abenteuer", 2005) mitspielte.
  • Patrick Stewart hatte bis zum Beginn der Dreharbeiten keine einzige Episode der Original Series oder einen der Kinofilme gesehen und auch keinerlei Vorstellung vom Einfluss Star Treks auf die Popkultur. Außerdem war er nicht vom Erfolg der Serie überzeugt und saß auch nach sechs Wochen Dreharbeiten auf gepackten Koffern.
  • Gene Roddenberry hatte ursprünglich einen viel jüngeren Captain (mit Haaren) im Sinn. Am Ende war Stewart jedoch der einzige, der für die Rolle überzeugen konnte.
  • Die Borg waren als insektoide Spezies konzipiert, aus Kostengründen wurden sie zu den uns bekannten Maschinenwesen.
  • Die automatischen Türen auf der Enterprise mussten während der Dreharbeiten manuell bedient werden und waren entsprechend laut. Die Schauspieler wurden angehalten, erst nach dem vollständigen Öffnen oder Schließen einer Tür zu sprechen. Daher gibt es fast nie Dialog, wenn eine Tür in Bewegung ist.
  • Data sollte als Wissenschaftsoffizier eine blaue Uniform tragen. Die Farbe erwies sich jedoch in Kombination mit dem Androiden-Makeup als ungünstig. Daher wurde sie zur goldenen Version geändert, Data bekam Posten des Chief Operations Officer zugewiesen.
  • Whoopie Goldberg (Guinan) bewarb sich schon vor der ersten Staffel um eine Rolle in der Serie. Erst nach einem Jahr meldeten sich die Produzenten bei dir, da sie dachten, es handle sich um einen Scherz.
  • Gene Roddenberry wollte bereits bei TNG einen homosexuellen Charakter etablieren, doch seine Pläne wurden durch Rick Berman gestoppt.