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Bekannt für Serien wie Hannibal und American Gods, hat sich Bryan Fuller in letzter Zeit vor allem dadurch einen Namen gemacht, dass er Produktionen wegen bekannter kreativer Differenzen verlassen hat. So nun auch bei der angekündigten Prequel-Serie zum Kult-Slasher Freitag der 13. Doch mit Brad Kane (It – Welcome to Derry) haben der Streamingdienst Peacock und das Studio A24 (Civil War, Hazbin Hotel) einen adäquaten Ersatz gefunden:
"Seit ich im zarten Alter von acht Jahren Jason Voorhees dabei zusah, wie er einem Mann den Augapfel aus der Augenhöhle drückte (in glorreichem 3D!), wusste ich, dass mein kreativer Weg eines Tages mit dem Mann hinter der Maske zusammenlaufen würde. Nichts hat meine Kindheit mehr geprägt als das Aufwachsen im goldenen Zeitalter der Slasher-Filme, und nichts hat das Genre mehr definiert als Freitag der 13. Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, ein weiteres Kapitel zu dieser Kultreihe beizusteuern, vor allem mit so furchtlosen Partnern wie Peacock und A24."
Da hinter der Entlassung von Fuller und der Verpflichtung von Kane eine Neuausrichtung der Serie Crystal Lake steht, kann über die Handlung noch nichts gesagt werden. Es ist jedoch zu erwarten, dass das Konzept des verwilderten Jason Voorhees aufgegriffen wird. So ertrank der junge Jason nicht im Crytal Lake, sondern überlebte und lebte fortan in den Wäldern rund um das Ferienlager. Aus Rache für den vermeintlichen Tod ihres Sohnes begann Jasons Mutter schließlich mit den ersten Morden. Erst nach ihrem Tod wurde Jason selbst zum Mörder.
Trotz dieser fest in der Mythologie der Filmreihe verankerten Hintergrundgeschichte gibt es Möglichkeiten, wie eine Prequel-Serie funktionieren könnte. Zum einen könnte man sich auf Jasons Mutter Pamela Voorhees konzentrieren und erzählen, wie sie zur rachsüchtigen Mörderin wurde.
Andererseits könnte man die Serie auch aus der Sicht der Camp-Betreiber beziehungsweise der Bewohner von Crytal Lake erzählen, was die Möglichkeit bietet, neue Charaktere und Geschichten im Universum von Freitag der 13. zu etablieren, ohne den Kanon zu sprengen.
Ein Hinweis darauf könnte die im Januar 2023 angekündigte Besetzung von Andrienne King sein, die im ersten Film Alice Hardy spielte, die als einzige das Massaker am Ende des Films überlebt. In der ersten Fortsetzung Freitag der 13. - Jason kehrt zurück war sie zwar wieder zu sehen, wurde aber bereits zu Beginn des Films getötet.