Nosferatu: Regisseur von The Witch bestätigt Remake

Robert Eggers machte sich Anfang des Jahres mit seinem Horrorfilm The Witch (bzw. The VVitch) einen Namen. Der Film erzählt die Geschichte einer sehr religiösen Familie, die sich gegen Ende des 17. Jahrhunderts ein Leben in der neuen Welt aufbauen will, jedoch von unheimlichen Geschehnissen heimgesucht wird.

Als nächstes wurde Eggers mit einer Neuinterpretation des Stummfilmklassikers Nosferatu in Verbindung gebracht, konkrete Details gab es jedoch keine. Nun bestätigt er im Podcast Filmmaker Toolkit bei Indiewire, dass er eigentlich vorhatte, noch zu warten, Nosferatu aber tatsächlich als nächstes Filmprojekt angeht. Dabei orientiert er sich aber zuerst an zeitgenössischen Erzählungen und Geschichten über Vampire, weniger an der Darstellung von Max Schreck:

"Ich bin schon schockiert. Für einen Filmemacher in meiner Position fühlt es sich ruchlos, selbstsüchtig und abartig an, als nächstes Nosfertu anzugehen. Ich hatte eigentlich vor, noch eine ganze Weile damit zu warten. Doch wie das Leben manchmal so spielt ... [...]

Man kann Max Schreck nicht wiederholen. Wir kehren zu den Wurzeln der volkstümlichen Geschichten über Vampire zurück."

Eggers, der schon seit früher Kindheit Nosferatu-Fan ist, inszenierte bereits in der High School ein Bühnenstück über Graf Orlok und legte damit einen wichtigen Grundstein für seine weitere Karriere als Filmemacher.

Der Originalfilm von Friedrich Wilhelm Murnau aus dem Jahr 1922 war eine nicht autorisierte Adaption von Bram Stokers Roman Dracula. Nach einem urheberrechtlichen Streit sollte der Film 1925 vernichtet werden, ist jedoch heutzutage in verschiedenen (restaurierten) Schnittfassungen verfügbar.

1979 drehte Werner Herzog Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens mit Klaus Kinski in der Hauptrolle. Der Film nahm sich den Klassiker zur Vorlage und ist gleichzeitig eine Hommage.

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