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Nach dem ersten Teil der neuen Star-Wars-Trilogie, Das Erwachen der Macht, gab es viele Theorien zu den Eltern von Protagonistin Rey. Fans spekulierten, dass eine oder mehrere bekannte Personen (neben Luke Skywalker zum Beispiel auch Obi-Wan Kenobi oder Imperator Palpatine) zu den Eltern von Rey zählen könnten, womit gleichzeitig auch eine Erklärung für die Macht-Fähigkeiten der Jedi-Schülerin gegeben wäre. Die Letzten Jedi, letzten Dezember in den Kinos angelaufen, ließ diese Theorien zerplatzen: Kylo Ren klärte Rey darüber auf, dass ihre Erzeuger gewöhnliche Menschen waren, die ihr Kind für Drogen verkauft hätten.
Simon Pegg deutete nun im Podcast Happy Sad Confused an, dass der Regisseur von Das Erwachen der Macht, J. J. Abrams, ursprünglich andere Pläne hatte. So habe Abrams überlegt, Rey einen „relevanten Stammbaum“ zu geben.
„Ich weiß, was J. J. in etwa vor hatte oder wenigstens angedacht war. […] Ich glaube, das ist durch den letzten Film ein wenig ungeschehen gemacht worden.“
Abrams sitzt im Regiestuhl des dritten Teils der neuen Trilogie – vielleicht könnte er seinen Einfluss über Reys Abstammung neu geltend machen. Immerhin hat Kylo Rens Offenbarung die Fantheorien zwar über Bord geworfen, es kann aber gut sein, dass er einfach gelogen hat. Diese Idee hat Rian Johnson selbst zur Debatte gestellt, obwohl nach seiner Vorstellung Reys Eltern tatsächlich keine Bindung zu den wichtigen Familien der Saga haben sollte. Hinzu kommt, dass Rey-Darstellerin Daisy Ridley selbst in einem Interview erzählte, dass ihr zu Beginn der Star-Wars-Dreharbeiten gesagt wurde, Reys Eltern wären tatsächlich ohne weitere Bedeutung.
Insofern machen die Köpfe hinter der neuen Star-Wars-Trilogie widersprüchliche Angaben. Was davon stimmt und was nicht, werden Fans wohl erst mit dem dritten Teil, Episode IX, erfahren – und selbst dann ist nicht sicher, ob alle Fragen geklärt sind. Bis zu Episode IX gilt es, Geduld zu wahren: Die soll erst im Dezember 2019 in den Kinos anlaufen.