Am Wochenende starteten direkt zwei international sehr beliebte Serien. Während es bei Doctor Who Grund für Freude gibt, muss The Walking Dead herbe Verluste verzeichnen.
Mit Produktionsbeginn zur neunten Staffel übernahm Angela Kang den Showrunner-Posten von Scott Gimple. Auch vor der Kamera kommt es zu einer gravierenden Veränderung: Für die zentrale Hauptfigur brechen die letzten Tage an, Andrew Lincoln alias Rick Grimes steigt im Lauf der Staffel aus. Nach langer Zeit Zeit gibt es zudem ein neues Intro, das ein Wink Richtung Comicvorlage und angestrebte Atmospähre der neuen Folgen sein soll.
Doch viele Fans scheinen nach den beiden letzten eher negativ aufgefassten Staffeln wenig Vertrauen oder Lust auf eine Fortführung zu haben. Zwar ist The Walking Dead nach wie vor die erfolgreischte Serie der Zielgruppe am Sonntagabend, doch sahen beinahe nur noch die Hälfte der Leute zu. Zu "A New Beginning" schalteten lediglich 6,1 Millionen Zuschauer ein. Zum Start der achten Staffel waren das noch 11,4 Millionen und galt bereits als Abstieg im Vergleich zu den Vorgängern.
Bei Doctor Who hingegen sorgt der Staffelauftakt für Hochgefühle. Auch hier gab es einen einschneidenden Wechsel: Jodie Whittaker trat zum Ende des letzten Weihnachtsspecials die Nachfolge von Peter Capaldi als Doctor an. Die kreative Verantwortung für die Serie trägt seit Produktionsbeginn der neuen Staffel Chris Chibnall (Broadchurch), der die Aufgabe vom langjährigen Showrunner Steven Moffat übernahm.
Die Zuschauer schienen sehr gespannt auf die Neuerung zu sein - rund 8,2 Millionen sahen den Staffelauftakt mit Jodie Whittaker als The Doctor am Sonntagabend bei der BBC UK. Dies entspricht einer Einschaltquote von rund 40% zur ersten Sendezeit. Im Vergleich: Die erste Episode mit Peter Capaldi erreichte 6,8 Millionen, die mit Matt Smith 7,7 Millionen Zuschauer bei Erstausstrahlung.