1.17 Letter from Pegasus / Nachrichten aus der Pagasus Galaxie

Regie:
Mario Azzopardi
Drehbuch:
Carl Binder

Hauptdarsteller:
Torri Higginson (Dr. Elizabeth Weir)
Joe Flanigan (John Sheppard)
Rachel Luttrell (Teyla Emmagan)
David Hewlett (Dr. Rodney McKay)
Rainbow Sun Francks (Aiden Ford)

Gaststars:
Chuck Campbell (Technician)
Ben Cotton (Dr. Kavanagh)
Peter Graham-Gaudreau (Arja)
Gary Jones (Sgt. Walter Harriman)
Terence Kelly (Oron)
Dean Marshall (Sgt. Bates)
Paul McGillion (Dr. Carson Beckett)
David Nykl (Dr. Zelenka)
Amanda Tapping (Samantha Carter)

Kurzinhalt

McKay hat einen Weg gefunden, ein Wurmloch zur Erde zu öffnen. Für exakt 1,3 Sekunden. Genug, um eine Nachricht zur Erde zu schicken. Da Atlantis offenbar kurz vor einem Angriff steht ist, diese Chance sehr willkommen…

Inhalt

Krisensitzung: Die Wraith Schiffe nähern sich weiterhin Atlantis. Ford macht den Vorschlag, ein ZPM zu stehlen. Wier weigert sich jedoch, soweit zu gehen. Außer dem Vorschlag, in Panik zu verfallen, hat McKay noch einen: Er hat eventuell eine Möglichkeit ein Wurmloch zur Erde zu öffnen: Für genau 1,3 Sekunden. Dies würde mit einem entsprechenden Komprimierungsalgorytmus eine Menge Daten bedeuten. Weir weiß, dass die Erde, wenn sie Atlantis erreichen könnten, dies bereits getan hätten, aber es wäre immerhin eine Möglichkeit das gesammelte Wissen der Erde zu geben.

Zelenka hat herausgefunden, dass die Wraith-Schiff regelmäßig anhalten. Gründe dafür können sein, dass der Hyperraum Antrieb nur streckenweise funktioniert, oder aber dass sie sich nähren. Sheppard und Teyla machen sich auf dem Weg zu einem Planeten, den Zelenka errechnet hat um mehr Informationen zu bekommen.

Dort angekommen, trifft Teyla auf alte Bekannte. Sie verspricht einer Familie, sie im Notfall zu evakuieren. Sheppard betont jedoch, dass dies nur passiert, wenn genug Zeit ist.

Auf Atlantis hat McKay alle gesammelten Daten so komprimieren können, dass sie in 0,3 Sekunden gesendet werden können. Es bleibt eine Sekunde für private Aufzeichnungen. Ford beginnt mit der Organisation.

Die Wraith Flotte trifft ein. Es sind gewaltige Schiffe, die sich dem Planeten nähern. Sheppard beschließt, schnell zu verschwinden und nimmt Kurs auf das Stargate. Dieses wurde jedoch von den Wraith aktiviert, damit die Bewohner des Planeten nicht fliehen können. Also entschließt sich Sheppard Teylas Freunde nun doch zu retten und begibt sich mit dem Jumper zum Treffpunkt.

Ford beginnt mit einer Videoaufzeichnung von sich selbst an seine Großmutter. Er erzählt, dass seine Arbeit nicht sonderlich spektakulär ist und erinnert sich dabei an seine erste Begegnung mit den Wraith. Beckett ist als nächstes an der Reihe und sichtlich überfordert, seiner Mutter ein paar nette Worte mitzuteilen. Zelenka zeichnet seine Nachricht komplett in Russisch auf und erzählt von Atlantis’ aufstieg aus dem Meer. An die Geheimhaltung hat er irgendwie überhaupt nicht gedacht. McKay hat ein wenig vorgearbeitet und seine Nachricht selbst aufgezeichnet: 60 Minuten über seinen unausweichlichen, sicheren und tragischen Tod, seine Führungsqualitäten, seine Liebe zu Colonel Samantha Carter und grüße an seine Schwester. Dr. Weir gedenkt in ihrer Nachricht an die unzähligen Todesopfer, die die Atlantis Expedition bereits gekostet hat.

Teylas Freunde sind noch nicht eingetroffen, aber Sheppard sieht in der nähe der Wraith Schiffe einen grellen Lichtblitz und macht sich auf den Weg. Er macht sich alleine auf den Weg, um dies genauer zu untersuchen.
Einige Flüchtlinge nähern sich dem Jumper und Teyla lässt sie herein – es sind jedoch nicht ihre Freunde.
Als Sheppard zurückkommt, will er los fliegen, doch Teyla kann ihn überzeugen noch ein wenig zu warten – und das zahlt sich auf. Teylas Freunde tauschen auf – dazu noch ein gutes dutzend anderer Flüchtlinge. Die Wraith haben die Menschen entdeckt und fangen an zu feuern. Sheppard verfrachtet so viele wie möglich in den Jumper und fliegt los…

Auf Atlantis angekommen berichtet Sheppard Weir von den riesigen Wraith-Schiffen und ihren hunderten Jägern, die sie begleiten. Auf Weirs Wunsch hin, zeichnet er noch eine Nachricht für die Familie von Colonel Sumner auf. Auch Weir zeichnet eine weitere Nachricht auf: An ihren verlobten Simon. Sie sagt ihm, dass er nicht mehr auf sie warten soll, sie ihn aber immer lieben wird…

Im SGC auf der Erde gibt es eine unplanmäßige Aktivierung: Sam Carter erkennt sofort, dass sie aus Atlantis kommt!

Kritik

von Kevin Reymann

Die Idee der Folge war wirklich gut – die Umsetzung nicht so ganz wunderbar, zumindest auf einen Teil der Episode bezogen. Die Story auf dem Planeten war eher langweilig und wirke gekünstelt – die Autoren wollten wohl noch ein wenig Action in die Folge einbringen – warum? Der Rest war doch wunderbar! Dies wurde dann auch nicht durch Sheppards „Ich muss eine Entscheidung treffen“ – Einstellung, welche von Teyla gar nicht akzeptiert wurde – im Gegenteil: Dieser teil wirkte noch langweiliger, als die Rettung von Teylas Familie! Achja – wie viele Familien hat Teyla eigentlich noch? Das summiert sich langsam… ;-)

Zurück nach Atlantis: Das Aufzeichnen der Nachrichten und die Möglichkeit eine Nachricht zur Erde zu schicken, war nicht super spannend umgesetzt – aber es hat spaß gemacht zuzusehen. An dieser Stelle frage ich mich, in wie vielen McKay noch von seinem sicherer, dennoch genialem Tod redet…Die Flashbacks hätten die Autoren aber ruhig weglassen können – aber man musste wohl Geld sparen.

Achja, dann gibt es da noch den Gastauftritt von Amanda Tapping alias Sam Carter – kurz aber grandios!

Zum Abschluss meine übliche Fragestunde: Auf einigen Jacken bei den Mitgliedern des Expeditionsteams, welches die Privaten Aufzeichnungen gemacht hat, war deutlich der Aufdruck „Atlantis“ zu lesen. Ob „Mama“ die nötige Sicherheitseinstufung hat? Und dann noch die Frage: Sehen die Wraith nicht, wie das Stargate aktiviert wird und vor allem, wo es hinführt auch wenn der Jumper getarnt ist? Es gibt zwar eine Iris, doch merkwürdig sind diese „Sicherheitsvorkehrungen“ schon.