Star Trek: Picard

TrekCheck - Podcast zum Finale von Star Trek: Picard

PODCAST

Star Trek: Picard geht mit jeder Menge Nostalgiemomenten zu Ende. Für das Serienfinale kommt das Stamm-TrekCheck-Trio Johannes, Anne und Nele wieder zusammen.

Unter anderem wird im Podcast besprochen, warum es Teppiche im Raumschiff mehr braucht als plötzlich auftauchenden Überraschungsnachwuchs. Außerdem wird nach mehr Utopie-Vermittlung in Science-Fiction verlangt - wer gute Medientipps für positive Zukunftsvisionen hat, kann diese gerne in den Kommentaren preisgeben. 

Update: Nun auch mit der richtigen aktuellen Folge.

Die letzte Generation - Kritik zu Star Trek: Picard 3.10

SPOILER

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Star Trek: Picard 3.10

Mit "Die letzte Generation" kommt nicht nur die 3. Staffel von Star Trek: Picard zu ihrem Ende, die gesamte Crew von Star Trek: Die nächste Generation nimmt auch erneut emotional Abschied. Emotionen sind auch ein gutes Stichwort, denn die finale Folge spiegelt in gewisser Weise die komplette 3. Staffel der Serie wider. Während das Gezeigte auf emotionaler Ebene wie gewohnt funktioniert und die Darsteller sich in Bestform zeigen, muss man bei der Geschichte selbst wieder einmal einige Abstriche machen.

Data auf den Spuren von Luke Skywalker

Grundsätzlich verläuft die Handlung in "Die letzte Generation" in etwas so, wie man es erwarten konnte. Während Seven und Co die Brücke der Titan zurückerobern können und damit in der Lage sind, den Angriff der Borg zumindest etwas zu verzögern, macht sich Picard direkt auf, um seinem großen Feind ein letztes Mal gegenüberzustehen. Wer auf große Überraschungen im Staffelfinale gehofft hat, der wird enttäuscht. Es gibt weder Opfer zu beklagen, noch passiert etwas, mit dem man nicht rechnen konnte. Dass am Ende alle überleben, ist auch gar kein Problem. Man hat nur die gesamte Episode über das Gefühl, dass alles irgendwie zu einfach geht. Letztendlich ist die große Borgbedrohung, die über neun Episoden aufgebaut wurde, in etwa 30 Minuten Handlungszeit besiegt.

Dazu kommt, dass die Art und Weise teilweise auch etwas albern beziehungsweise inspirationslos wirkt. Wenn Data die Enterprise in die Borgwürfel hineinsteuert, um einen Kern zu zerstören, der wiederum für die Explosion des ganzen Würfels sorgt, kann man schon einmal die Frage stellen, ob die Autoren eventuell zu viel Star Wars während dem Schreiben der Drehbücher geschaut haben.

Wie Picard dann Jack von den Borg befreit, hinterlässt ebenfalls einen etwas zwiespältigen Eindruck. Schauspielerisch und auf der Gefühlsebene kann man der Szene eigentlich nichts vorwerfen. Was man der Serie allerdings zulasten legen kann, ist ihr komisches Erzähltempo. Die Art und Weise wie Jack innerhalb von zwei Folgen erst erfährt, dass er Verbindungen zu den Borg hat, sich ihnen dann komplett ergibt und dann wieder befreit wird, ist einfach viel zu gehetzt. Gefühlt passierte das alles in 30 Minuten. Problematisch ist hier vor allem, dass es ja durchaus genug Zeit gegeben hätte, um dies alles in einem vernünftigen Tempo zu erzählen. Der Drang der Autoren rund um Showrunner Terry Matalas, die wichtigsten Enthüllungen bis zur vorletzten Folge aufzuheben, machte dem aber einen Strich durch die Rechnung und ist hier besonders bemerkbar.

Der emotionale Abschied

Zugegeben klingt die Kritik bisher deutlich negativer als die Folge eigentlich ist. Wie bereits erwähnt, funktioniert "Die letzte Generation" in Hinblick auf das was die Folge sein will absolut. Man bringt die Bedrohung zu einem runden Abschluss, lässt die Crew der Enterprise-D sich noch einmal von ihrer besten Seite zeigen und liefert dann ein Abschied, der bei dem einen oder anderen Fan sicherlich für ein paar Tränen gesorgt haben dürfte. Gerade die letzte Szene war absolut perfekt und ein toller Abschluss für Picard und seine Crew.

Fanservice gab es in der Episode zudem ebenfalls wieder, auch wenn dieser nicht immer funktionierte. Walter Koenig als Stimme von Präsident Anton Chekov war definitiv eine schöne Homage an sowohl seine Rolle Pavel Chekov als auch an den leider verstorbenen Anton Yelchin, der die Figur in den drei Reboot-Filmen spielte. Auch der zweite Auftritt von Tim Russ war ein netter Moment, auch wenn es sich etwas komisch anfühlte, dass die ganze Staffel über wiederholt der Name Captain Janeway zu hören war, Darstellerin Kate Mulgrew dann jedoch nicht in Erscheinung trat. Auch wirkte die Szene selbst durchaus so, als wäre sie eigentlich für Janeway geschrieben worden.

Was am Ende etwas unnötig wirkte, war die Umbenennung der Titan in Enterprise. Gerade vor dem Hintergrund, dass die Titan in der Geschichte von Star Trek ja jetzt nicht irgendein Schiff ist, sondern ihre ganz eigene Geschichte hat, ist diese Entscheidung schon etwas fragwürdig. Eine neue Enterprise zu präsentieren, wäre hier definitiv die bessere Wahl gewesen. Unabhängig vom Namen des Schiffes bauen die Autoren allerdings am Ende schon sehr stark ein potenzielles Spin-off auf. Dies wurde in den vergangenen Wochen auch so oft in den Medien und von verschiedenen Darstellern und Produzenten erwähnt, dass es verwunderlich wäre, wenn dieses sich nicht bereits in aktiver Entwicklung befinden würde.

Staffelfazit

Die 3. Staffel von Star Trek: Picard ist eine deutliche Steigerung gegenüber den beiden vorherigen Staffeln und dürfte für viele vermutlich das beste sein, was in der neuen Trek-Ära bisher entstanden ist. Gelungen ist dies den Autoren vor allem mit einem starken Fokus auf Fanservice. Die originale Crew der Enterprise-D zurückzubringen und diese ein letztes Mal gemeinsam mit Picard ein Abenteuer zu erleben, war für die 3. Staffel definitiv die beste Entscheidung. Letztendlich ist Staffel 3 das, was Star Trek: Picard schon von Anfang an sein müssen.

Der Fanservice kann allerdings auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die 3. Staffel wieder mit einigen inhaltlichen Problemen zu kämpfen hatte. Neben der Tatsache, dass die Autoren unbedingt meinten, noch einmal die Borg als großen Gegenspieler haben zu müssen, war das Erzähltempo eines der großen Probleme. Vor allem weil man es im Mittelteil unglaublich verschleppte, musste die Geschichte am Ende extrem gehetzt erzählt werden. Anstatt acht Episoden Vadic und zwei Folgen Borg wäre eine 50-50-Aufteilung vermutlich eine bessere Entscheidung gewesen.

Am Ende bleibt eine 3. Staffel, die trotzdem vieles richtig machte, viele Fans zufriedenstellen dürfte und vor allem auf der emotionalen Ebene überzeugen konnte.

Vox - Kritik zu Star Trek: Picard 3.09

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Star Trek: Picard 3.09

Mit der Episode "Vox" biegt die 3. Staffel von Star Trek: Picard auf die Zielgeraden ein und dies ist spürbar. So gibt es nicht nur jede Menge Enthüllungen, auch die Haupthandlung wird mit immenser Geschwindigkeit vorangetrieben, was dann in einem hochemotionalen, wenn auch zu erwartendem Finale mündet.

Enthüllungen und noch mehr Enthüllungen

Einer der großen Kritikpunkte der 3. Staffel von Star Trek: Picard war der Umstand, dass sich die Autoren zu lange Zeit ließen, um die großen Mysterien der Geschichte zu enthüllen und man befürchten musste, dass am Ende die Brechstange herausgeholt werden muss. In "Vox" ist dieser Moment nun tatsächlich erreicht und es kommt zu einer wahren Enthüllungsflut. So erfahren die Zuschauer in Rekordzeit nicht nur, was mit Jack los ist, sondern auch, wer der wirkliche Gegenspieler der Staffel ist, was dieser konkret plant und erleben auch noch die Umsetzung des Planes. Gerade die Entwicklung rund um Jack erfolgen im Rekordtempo. Innerhalb kürzester Zeit findet dieser heraus, was mit ihm nicht stimmt, flieht von der Titan, sucht die Borg auf und wird von der Königin überwältigt.

Besonders wenn man bedenkt, wie sehr die Staffel im Mittelteil das Erzähltempo heruntergefahren hat, ist es etwas schade, wie schnell nun alles abgehandelt wird. Dazu kommt, dass man als Zuschauer auch wieder über ein paar Logiklöcher hinwegsehen muss. So kann Jack zum Beispiel extrem einfach von der Titan fliehen, was schon etwas fragwürdig ist. Auch die Tatsache, dass er praktisch keinen Widerstand leistet und der Umstand, dass er einfach nur einen Tag hätte warten müssen, um den Plan der Borg zu verhindern, hinterlassen einen etwas bitteren Nachgeschmack.

Mal wieder die Borg

Neben der Art und Weise, wie die Enthüllungen in einem Rekordtempo in "Vox" präsentiert werden, lässt sich auch über diese selbst streiten. Dass die Borg am Ende von Jean-Luc Picards Abenteuer eine wichtige Rolle spielen, ist durchaus nachvollziehbar. Das Problem ist allerdings, dass sie gefühlt schon in beiden Staffeln zuvor (vor allem aber in Staffel 2) verheizt wurden. So sorgt die Enthüllung nicht wirklich für Überraschung, sondern eher für ein resigniertes „Ah ok wieder die Borg". Gerade vor dem Hintergrund, dass der mysteriöse Gegenspieler über acht Episoden aufgebaut wurde, wäre es schon spannend gewesen, wenn es sich am Ende eben nicht wieder um die Borg gehandelt hätte.

Dazu kommt, dass das eine oder andere Hintergrund mehr durchaus interessant gewesen wäre. Gerade die Frage, wie die Gestaltwandler am Ende ausgerechnet mit den Borg zusammenkamen, würde sicherlich so manchen Zuschauer interessieren. Anhand der Tatsache, dass nun nur noch eine Episode übrig ist, erscheint es aber eher unwahrscheinlich, dass man hier groß ins Detail gehen wird.

Ein spannender Aspekt ist allerdings noch die Borg-Königin selbst. Statt sie zu zeigen, ist die Königin in "Vox" nur zu hören. Für die Stimme haben die Macher dabei wieder Alice Krige verpflichtet, welche die Rolle in Der Erste Kontakt und im Finale von Voyager spielte. Die Tatsache, dass man sie aber bewusst nicht zeigte, könnte aber daraufhindeuten, dass man hier noch eine Überraschung plant.

Der Entdecker-Tag ist gekommen

Nachdem nun die tatsächlichen Strippenzieher enthüllt sind, ist es anschließend an der Zeit, die Pläne der Borg in die Tat umzusetzen. Mit Admiral Shelby können sich alte TNG-Veteranen dabei noch einmal über einen weiteren netten Gastauftritt freuen, auch wenn Shelby nur sehr kurz das Kommando der Enterprise F übernehmen darf. Neben der neuen Enterprise sind in der Szene zudem eine Vielzahl an weiteren Schiffen zu sehen, was in Kombination mit den Schiffnamen Zuschauern, die gern nach Easter Eggs Ausschau halten, sicherlich einiges zu tun geben dürfte.

Der Plan der Sternenflotte, alle Schiffe miteinander zu verkoppeln, sodass sie zentral gesteuert werden können, erscheint dann allerdings ziemlich idiotisch. Vor dem Hintergrund, dass die Führungsriege von Gestaltwandlern infiltriert wurde, ist es aber zumindest nicht komplett unlogisch. Dafür scheinen auf den Schiffen allerdings extrem viele Menschen, die nicht älter als 25 Jahre sind, zu dienen, den die Übernahme gelingt dann doch vergleichsweise einfach. Auch muss man an dieser Stelle festhalten, dass die Borg der Sternenflotte schon jetzt eine vernichtende Niederlage beigebracht haben. Selbst wenn Picard und seine Crew die Erde retten, dürften ja praktisch alle Führungsoffiziere an Bord der Schiffe ausgeschaltet worden sein. Der Sternenflotte müsste also innerhalb weniger Minuten die komplette Führungsriege ihrer Flotte verloren haben. Davon erholt man sich eigentlich nicht mal eben so.

Home Sweet Home

Auch an Bord der Titan scheitert der Kampf gegen die Borg und Picard und seine alten Freunde müssen die Flucht antreten. Data und Geordi schaffen es in dieser eigentlich tragischen Situation aber zumindest ein paar Momente, welche die Stimmung etwas erheitern. Nicht erheiternd ist dagegen der Tod von Shaw. Nach seinem ersten Auftritt hat sich der Captain der Titan zu einem kleinen Publikumsliebling entwickelt und so ist ein Ende durchaus traurig. Dabei wirkt sein Tod an dieser Stelle auch etwas gewollt und über das Knie gebrochen. So hat man in der Szene eigentlich nicht das Gefühl, dass Shaw sich unbedingt opfern muss. Seine finale Szene mit Seven ist dann aber wieder sehr gut gelungen.

Ebenfalls etwas gewollt ist es auch, dass es am Ende nur Seven und Raffi nicht an Bord des Shuttles schaffen. Vor dem Hintergrund, was anschließend folgt, lässt sich dies aber durchaus verschmerzen. So kehren Picard und seine Crew zum Raumschiffmuseum der Sternenflotte zurück und treffen dort, wie von vielen im Vorfeld vermutet, auf die alte Enterprise D. Auch wenn man die Rückkehr auf die Brücke absehen konnte, die Szene selbst ist dann aber hervorragend. Auch kommt hier wieder der Humor nicht zu kurz, was die eigentlich auswegslose Situation gut auflockert.

Fazit

Mit einem extrem hohen Erzähltempo und vielen Enthüllungen funktioniert "Vox" vor allem auf emotionaler Ebene. Die Handlung wird rasant vorangetrieben und man sorgt auch wieder für jede Menge nostalgische Gefühle. Leider bewahrheitet sich auch die Befürchtung, dass die Autoren am Ende doch einiges über das Knie brechen, was gerade vor dem Hintergrund, wie sehr das Erzähltempo in vorherigen Folgen teilweise verschleppt wurde, schade ist.

Unterwerfung - Kritik zu Star Trek: Picard 3.08

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Star Trek: Picard 3.08

Nachdem Vadic in der vergangenen Woche die Kontrolle über die Titan übernommen hat, sieht es alles andere als gut aus für Picard und seine Verbündeten, doch denkt dieser natürlich nicht ans Aufgaben. Die Episode "Unterwerfung" schließt den Zweiteiler von Regisseurin Deborah Kampmeier ab und löst dabei auch ein paar Handlungsstränge auf. Nur beim Hauptplot tritt man dagegen weiter auf der Stelle.

Der wiederholte Cliffhanger

Wenn man den Zweiteiler als Ganzes betrachtet, dann ist "Unterwerfung" definitiv die bessere der beiden Episoden. Allerdings kann man durchaus in den Raum werfen, dass die Autoren die Geschichte vielleicht auch in einer Episode erzählt hätten können. Hier kommen ein paar Erinnerungen an die 2. Staffel hoch, in der eine Geschichte erzählt wurde, die gefühlt eine Laufzeit von vier Folgen hatte, welche dann aber auf zehn Episoden gestreckt wurden. Auch bei Staffel 3 lässt sich der Kritikpunkt anbringen, dass die Story an sich nicht genug Fleisch für zehn Folgen hat. Im Gegensatz zu den bisherigen Picard-Staffeln wird dieser Umstand aber zumindest gut durch den Fanservice kaschiert.

Ein gutes Beispiel, wie die Autoren die Handlung unnötig strecken, ist beispielsweise das Mysterium rund um Jack. Versprach das Ende der vergangenen Episode nun endlich Antworten, wird man nun doch wieder vertröstet. Das geht am Ende sogar soweit, dass Jack Vadic tatsächlich gegenübersteht und sie direkt fragt, was mit ihm los ist. Statt jedoch eine Antwort zu geben, verfällt Vadic in einen vollkommen unnötigen Monolog und gibt nur ein paar kryptische Hinweise. Die Folge ist wiederum einem Ende, das mehr oder weniger den identische Cliffhanger der Vorwoche darstellt. Erneut wird dem Zuschauer versprochen, dass es in der nächsten Folge Antworten zu Jacks Mysterium gibt. Vor dem Hintergrund, dass nun nur noch zwei Episoden übrig sind, hat man aber zumindest eine 50:50 Chance, dass es nun tatsächlich stimmt.

Data gegen Lore

Neben dem Kampf gegen Vadic liegt der Fokus der achten Folge auch stark auf Data. So löst "Unterwerfung" am Ende den Zwist zwischen ihm und Lore auf und sorgt dafür, dass Data wieder in alter Form zu seiner früheren Crew stößt. Die Szenen mit Lore sind auch wieder extrem gut von Brent Spiner gespielt, auch wenn man relativ schnell erkennen kann, worauf die Sache am Ende hinausläuft. Generell hat die Folge wieder ein paar Momente, die entweder vorhersehbar oder logisch fragwürdig sind, wenn auch nicht auf dem Level, dass es wirklich störend ins Gewicht fällt.

Neben Spiner darf auch erstmals Marina Sirtis in der Staffel richtig in Erscheinung treten. Sirtis musste sich ja bisher nur auf kurze Gastauftritte beschränken, wo sie meist nur per Videocall eingeblendet wurde. In "Unterwerfung" bekommt sie nun ihre erste größere Szene, wo sie gemeinsam Jonathan Frakes beginnen kann, das Trauma von Troi und Riker aufzuarbeiten. Auch diese Szene ist richtig gut gespielt und bringt sehr gut zum Ausdruck, auf welche unterschiedlichen Arten beide Figuren unter dem Tod ihres Sohnes gelitten haben.

Die TNG-Crew wiedervereint

Zum Glück für Troi und Riker müssen sie nicht zu lange in Gefangenschaft verbringen. So tritt Worf zu gefühlt zehnten Mal in dieser Staffel in Erscheinung, in dem er eine Person von hinten durchbohrt, und befreit das Paar aus ihrer Zelle. Mit Worf und Riker zieht zudem auch etwas Humor in die Episode ein. Trotz der eigentlich sehr düsteren Situation, in der unter anderem ja auch Crewmitglieder der Titan hingerichtet werden, wird "Unterwerfung" durch die gut platzierten leichteren Momente nicht zu deprimierend, sondern findet einen sehr guten Mittelweg.

Darüber hinaus bietet das Ende dann noch einmal einiges an Gänsehaut für alle TNG-Fans. Nach vielen Jahren und fast acht Episoden von Star Trek: Picard sind alle TNG-Figuren endlich an einem Tisch wiedervereint, Selbst die etwas albern wirkenden Lederjacken-Uniformen können diesen Moment nicht stören, der bei vielen Fans sicherlich Lächeln auf das Gesicht zaubern dürfte.

Während Picard und Co nach vielen Jahren wiedervereint sind, hat die Geschichte von Vadic dagegen ihr Ende gefunden. Sowohl die Kommandantin der Würger als auch ihr Schiff werden am Ende zerstört. Die Figur selbst hinterlässt einen mit gemischten Gefühlen. Anfänglich durchaus interessant, wurde sie teilweise doch etwas zu cartoonig böse gespielt. Auch ihre Hintergrundgeschichte in der Vorwoche trug nur wenig dazu bei, Vadic wirklich interessant zu machen. Dazu war ihre Motivation am Ende dann doch zu eindimensional.

Fazit

Die Tatsache, dass Star Trek: Picard in der achten von zehn Episoden beim Hauptplot immer noch auf der Stelle tritt, lässt doch ein paar Sorgen am Ende von "Unterwerfung" aufkommen. Die Hoffnung ist, dass die Autoren am Ende nicht wieder alles übers Knie brechen. Die Episode selbst kann sich im Vergleich zur Vorwoche aber steigern und bietet wieder einige tolle Charaktermomente.

Dominion - Kritik zu Star Trek: Picard 3.07

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Star Trek: Picard 3.07

Nachdem es in der vergangenen Woche bei Star Trek: Picard an Nostalgie nur so hagelte und es auch actionreich zur Sache ging, fährt man in dieser Woche das Tempo wieder etwas zurück. Stattdessen setzen die Autoren wieder auf einige emotionale Szenen, die auch weitestgehend funktionieren. So ganz rund ist die Folge allerdings nicht.

Ein weiterer Gast schaut vorbei

Wer nach Episode 6 geglaubt hat, dass die Macher ihr Pulver in Hinblick auf nostalgische Szenen erst einmal verschossen haben, der wird direkt zum Auftakt von "Dominion" eines besseren belehrt. Tim Russ gibt sich die Ehre und nimmt für eine schöne Szene mit Seven seine Rolle als Tuvok wieder auf. Leider muss die Crew der Titan jedoch bald erkennen, dass es sich nicht um den echten Tuvok handelt, sodass auch von dieser Seite keine Hilfe zu erwarten ist. Der Cameo ist aber trotzdem ein weiterer willkommener Auftritt und sorgt weiter dafür, dass sich das Star-Trek-Universum so verwoben, wie lange nicht mehr anfühlt.

Sehr wahrscheinlich dürfte es sich beim Auftritt von Tim Russ auch nicht um den letzten Gast aus den früheren Trek-Serien handeln. Vor dem Hintergrund, dass der Name Admiral Janeway mittlerweile gefühlt in jeder Episode fällt, wäre es eine Überraschung, wenn Kate Mulgrew nicht zumindest im Staffelfinale vorbeischauen würde. Interessant ist allerdings, dass der Cast von Star Trek: Deep Space Nine bisher noch überhaupt nicht in Erscheinung getreten ist. Gerade wenn man bedenkt, dass die Gestaltwandler der große Gegenspieler der Staffel sind, ist es schon etwas überraschend, dass vor allem Voyager-Figuren neben der alten TNG-Garde zu sehen sind. Zugegeben, mit René Auberjonois ist der offensichtlichste Gast für einen Auftritt leider schon verstorben. Zu einem Wiedersehen mit Nana Visitor oder TNG-passend Colm Meaney würde vermutlich aber kein Fan Nein sagen.

Die Falle

Die Tatsache, dass Tuvok von einem Gestaltwandler ersetzt wurde, zementiert für die Crew der Titan noch einmal, dass man vollkommen auf sich allein gestellt ist. Da ihnen langsam die Zeit davon läuft, entwickelt Picard schließlich einen Plan, mit dem man endlich selbst die Initiative übernehmen möchte. Dieser ist aber auch einer der größeren Schwachpunkte der Episode. Vieles rund um den Plan sollte man mal wieder nicht zu sehr hinterfragen, da Dinge sehr gewollt wirken. Allein die Tatsache, warum ausgerechnet die Pilotin Sidney La Forge an der Seite von Jack kämpft, ist überhaupt nicht nachvollziehbar, außer vor dem Hintergrund, dass die Autoren die telephatische Verbindung der beiden aufbauen wollten.

Generell muss man sagen, dass das Geheimnis um Jacks Herkunft langsam etwas ermüdend wirkt. Nach sieben Folgen ist die Sache immer noch nicht geklärt, wobei das Ende von "Dominion" zumindest Hoffnungen macht, dass sich dies in der kommenden Woche ändern könnte. Es wird aber auch langsam Zeit.

Die Geschichte von Vadic

Neben dem Plot rum um die Falle, die Picard seinen Gegnern stellt, ist "Dominion" vor allem auf zwei große emotionale Szenen aufgebaut. Die erste bekommt Captain Vadic, die von Picard und Crusher zur Rede gestellt wird. Anstatt jedoch zu enthüllen, warum Jack unbedingt in ihre Hände bekommen möchte, führt sie lieber aus, woher ihre Motivation und ihr Hass auf die Sternenflotte kommen. Das ist dann aber irgendwie ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite kann man den Hass aufgrund der Experimente zwar nachvollziehen, auf der anderen spart Vadic aber doch einiges aus.

Letztendlich wirkt ihr Verhalten so, als würde sich ein Nazi, der selbst jede Menge Kriegsverbrechen begangen hat, nach dem Ende des 2. Weltkrieges beschweren, dass er in Gefangenschaft misshandelt wurde und deshalb nun auf Rache aus ist. Der Sinn nach Vergeltung ist nachvollziehbar aber am Ende bleibt die Person immer noch ein Nazi, sodass sich das Mitgefühl doch eher in Grenzen hält. Genauso verhält es sich mit Vadic, schließlich waren die Gestaltwandler auch keine Kinder von Traurigkeit, was Kriegsverbrechen oder Versklavung ganzer Völker betrifft. Die Art und Weise, wie Amanda Plummer die Rolle spielt, hilft dabei auch nicht unbedingt. Dass Vadic nach ihren Erlebnissen mental nicht mehr ganz auf der Höhe ist, ergibt durchaus Sinn, Plummer spielt die Figur aber zu oft etwas drüber, sodass sie teilweise etwas cartoonig wirkt.

Etwas komisch ist zudem auch, dass Beverly im Zuge der Konfrontation anmerkt, wie ruhig Vadic ist und dass sie irgendeinen Plan haben muss. Die Flucht aus dem Energiefeld gelingt dieser am Ende allerdings nur, weil Lore eingreift, was Vadic ja nicht im Vorfeld wissen oder planen konnte. Dies ist zwar nur ein kleiner Moment, zeigt aber, dass das Drehbuch von "Dominion" nicht ganz so rund ist.

Lore greift ein

Apropos Lore: Die besten Momente in der Folge sind die, in denen Data, Lore und Geordi zu sehen sind. Vor allem der Appell von Geordi an seinen alten Freund und die Art und Weise, wie er ihm von seinen Gefühlen erzählt, sind großes emotionales Kino. LeVar Burton zeigt hier eine ganz starke darstellerische Leistung und auch Brent Spiner überzeugt in der gesamten Episode wieder, wenn er zwischen den verschiedenen Identitäten hin- und herwechselt. Gerade weil die Freundschaft der beiden Männer in TNG so eine wichtige Rolle gespielt hat, fühlte es sich in der 1. Staffel von Picard komisch an, dass Geordi beim Abschied von Data so gar keine Rolle spielen durfte. Zum Glück bekommt nun nicht nur Geordi eine zweite Chance, sondern auch der Zuschauer die Möglichkeit, das Duo noch einmal gemeinsam in Aktion zu sehen

Fazit

"Dominion" punktet vor allem auf emotionaler Ebene und bietet einige gute und eine überragende Szene, welche eine sonst eher durchschnittliche Folge über das Mittelmaß hinausheben. In einigen anderen Bereichen tritt man dagegen ziemlich auf der Stelle und es bleibt zu hoffen, dass die Staffel am Ende nicht zu hektisch wird, wenn die Autoren alle offenen Handlungsstränge zu einem runden Abschluss bringen müssen.

TrekCheck - Podcast zu Star Trek: Picard Staffel 3 Halbzeit

PODCAST

Star Trek: Discovery lässt länger auf sich warten. Um den Staub auf den Mikrofonen nicht ganz so dicht werden zu lassen, übt sich das leicht eingerostete TrekCheck-Team zur Halbzeit an Star Trek: Picard Staffel 3

Drei Staffeln, drei Neuanfänge - so kommt es jedenfalls vor. Ebenso wie schon bei Staffel 2 fragt man sich, wozu es den Aufbau und die Folgen zuvor gebraucht hat. Die - vielleicht - finalen Folgen der Serie kommen mit einer großen Schippe Nostalgie-Faktor daher.

Vermutlich hätten wir das bei Serienstart als uninspiriert und zu viel des Guten bemängelt - in der aktuellen Zeit spricht es sowohl Anne als auch Nele allerdings an und schon die Musik und Schrift des Intros triggert ganz warm-wohlige Gefühle. Auch dass es diesmal -  zumindest bislang - nicht gleich um die Existenz mehrerer Welten/Galaxien/Universen geht, ist mittlerweile eine schon fast erfrischende Abwechslung.  

Die Bounty - Kritik zu Star Trek: Picard 3.06

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Star Trek: Picard 3.06

Mit "Die Bounty" wird offiziell die zweite Hälfte der finalen Staffel von Star Trek: Picard eingeläutet. Diese beginnt mit einem wilden Mix aus Referenzen, Anspielungen und Rückkehren aus der klassischen Star-Trek-Ära, sodass ein einziges Anschauen der Episode vermutlich gar nicht reicht, um alles mitzubekommen. Wer glaubte, dass die Autoren bereits das Maximum an Fanservice erreicht hatten, der wird in "Die Bounty" eines besseren belehrt. Das ist wohlgemerkt nicht als Kritik gemeint. Die Nostalgie ist in der Episode so hervorragend in die Geschichte eingewoben, dass die Zeit wie im Flug vergeht.

Die wilden Exponate des Daystrom-Instituts

Wie in der vorherigen Folge angedeutet, kommt es in "Die Bounty" zur Wiedervereinigung von Picard, Riker, Beverly und Worf. Damit gehören das Abenteuer des Duos Worf und Raffi zunächst der Vergangenheit an, was ehrlich gesagt kein großer Verlust ist. Allerdings lassen das Ende der Episode und Worfs Schwur Riker zu befreien vermuten, dass Worf schon bald wieder aufbrechen wird und dabei vermutlich auch wieder Raffi mitnimmt. Eine Entwicklung, die nicht unbedingt hätte sein müssen.

Bevor es jedoch soweit ist, machen sich die beiden gemeinsam mit Riker auf, um in das Daystrom-Institut einzubrechen. Die Tatsache, dass Worf und Riker dabei bereits über die Sektion 31 Bescheid wissen, macht noch einmal deutlich, dass man sich in der neuen Trek-Ära unter Alex Kurtzman von dem Umstand verabschiedet hat, dass sich bei der Truppe um eine ultrageheime Organisation handelt. Stattdessen wirkt die Sektion 31 mittlerweile eher wie ein offizieller Bestandteil des Sternenflotten-Geheimdienstes.

Dies scheint sie allerdings nicht davon abzuhalten, einige abgedrehte Dinge im Daystrom-Institut zu lagern. Dabei lässt sich durchaus die Frage stellen, warum man beispielsweise meint, den Körper von Kirk lagern zu müssen. Bei Picard ergibt die Sache zumindest etwas Sinn, wenn man bedenkt, dass dieser noch immer Borg-Technologie in sich trägt. Bei Kirk hat es schon eher was von Leichenschinderei. Abzuwarten bleibt, ob es sich hier nur um einen Easter-Egg handelt oder der Leichnam inhaltlich noch einmal relevant wird.

Nicht so wirklich logisch durchdacht ist dagegen die Geschichte rund um die künstliche Intelligenz und wer dahinter steckt. Dass ausgerechnet ein Mix aus Data, dem verrückten Lore, einer Art Baby-Data und deren nicht selten kontrovers agierender Schöpfer die beste Möglichkeit sein soll, um einen Ort mit teilweise extrem gefährlichen Technologien zu schützen, ist schon eine ziemlich fragwürdige Entscheidung. Dies wirkt am Ende doch etwas arg gewollt, um die Basis für die Rückkehr von Brent Spiner zu liefern. Nicht dass diese selbst dann aber nicht doch ziemlich gelungen ist.

Die Familie La Forge

Spiner ist dabei wohlgemerkt nicht das einzige bekannte Gesicht, dass in "Die Bounty" seine Rückkehr feiert. Mit dem Auftritt von LeVar Burton gibt es auch ein Wiedersehen mit Geordi La Forge. Da am Ende zudem auch Marina Sirtis erstmals persönlich und nicht in Form eines Videoanrufs in Erscheinung tritt, sind nun tatsächlich alle sechs TNG-Darsteller in der Serie angekommen. Bis sie gemeinsam zu sehen sein werden, dürfte es aber anhand der inhaltlichen Entwicklung noch etwas dauern.

Geordi ist zudem nicht allein, er hat seine zweite Tochter Alandra mitgebracht, die von Burtons wahrer Tochter Mica gespielt wird. Der Leiter des Sternenflottenmuseums hat jedoch zunächst kein Interesse daran, Picard und der Titan zu helfen. Erneut spielt dabei das Thema Familie in der Staffel eine wichtige Rolle, wobei Geordi zunächst seine echte Familie seiner Wahlfamilie vorzieht. Erst ein Gespräch mit seiner Tochter Sidney sorgt schließlich für ein Umdenken.

Das Zögern gibt den Autoren die Zeit, um ausführlich in Nostalgie zu schwelgen und dabei auch den zunächst etwas verwirrenden Episodentitel zu erklären (Im Orginal heißt die Folge nur "Bounty", was etwas aufgrund der Zweideutigkeit weniger verwirrt). Die Szene mit Jack und Seven ist dann für Star-Trek-Veteranen ein echtes Highlight. Die Schiffe aus den verschiedenen Trek-Ären zu sehen, dürfte für einige lächelnde Gesichter gesorgt haben. Und als Seven dann über ihre Zeit auf der Voyager spricht, kann man durchaus auch einmal eine Träne verdrücken.

Ein Schiff glänzt allerdings durch Abwesenheit, auch wenn die Erwähnung eines ominösen Deck 12 von Alandra La Forge für Spekulationen sorgen dürfte. Zudem hat man das Gefühl, dass die Museumsstücke hier nicht nur aus Nostalgiegründen gezeigt wurden. Mit der Erwähnung, dass die modernen Schiffe der Sternenflotte alle miteinander verbunden sind und die Wechselbälger anscheinend einen Angriff planen, wenn die komplette Flotte an einem Ort versammelt ist, kann man durchaus spekulieren, dass eventuell eine Ersatzflotte benötigt wird, die nicht in irgendeiner Form korrumpiert werden kann. Und sind wir ehrlich, dass Star Trek: Picard endet, ohne dass der titelgebende Hauptheld am Ende auf der Brücke seiner Enterprise steht, ist bei der bisherigen Nostalgiewelle eigentlich ausgeschlossen.

Jede Menge Emotionen

Apropos nostalgische Momente, die dazu führen können, dass man die eine oder andere Träne verdrücken muss: Die Wiedervereinigung von Data mit seiner alten Crew ist ein weiteres Highlight der Folge. Allein das Wort "Geordi" von seinen Lippen dürfte bei so manchem Fan Gänsehaut ausgelöst haben. Spiner darf dabei mal wieder sein schauspielerisches Können unter Beweis stellen und meistert seine Szenen wie gewohnt. Zugegeben, die Erklärung für seine Rückkehr wirkt etwas hingebogen, vor allem vor dem Hintergrund, dass man am Ende von Staffel 1 so einen großen Tamtam darum gemacht hat, dass Data nun endgültig beerdigt wurde. Auf der anderen Seite gehört die Figur einfach in ein finale Staffel von Star Trek: Picard, wenn diese praktisch alle wichtigen Figuren aus TNG zurückbringt.

Bei all der Nostalgie und den vielen Wiedersehen werden in "Die Bounty" aber auch die neuen Figuren nicht vergessen. So dürfen beispielsweise Sydney und Jack etwas mehr Zeit miteinander verbringen und man muss festhalten, dass die beiden ein durchaus unterhaltsames Duo ergeben, vor allem wenn ein besorgter Vater Geordi La Forge plötzlich dazwischenplatzt. Den wohl humorvollsten Moment haben sich die Autoren aber am Ende für Captain Shaw aufgehoben. Wenn der Mann, der für Piker und Riker absolut nichts übrig hat, beim Anblick von Geordi zum absoluten Fanboy wird, dann kann man darüber nur grinsen.

Fazit

"Die Bounty" ist einfach 50 Minuten tolle Unterhaltung, die einfach Spaß macht. Jede Menge Anspielungen, guter Fanservice und emotionale Wiedersehen machen die Episode zu einer der besten der Staffel und der neuen Trek-Ära.

Wechselbälger - Kritik zu Star Trek: Picard 3.05

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Star Trek: Picard 3.05

Nachdem die vorherige Episode in gewisser Weise den ersten Akt der finalen Staffel von Star Trek: Picard abgeschlossen hat, werden in "Wechselbälger" nun die Weichen für den weiteren Verlauf gestellt. So kommt es an Bord der Titan nicht nur zu einer überraschenden TNG-Rückkehr, auch das Mysterium rund um Jack und die große Verschwörung werden ausgebaut. Gleichzeitig kehren Worf und Raffi zurück, nachdem sich das Duo in der vergangenen Folge eine Auszeit nahm.

Ein überraschender Besuch

Die Flucht der Titan mag am Ende der vorherigen Episode geglückt sein, die Probleme für Picard und Riker sind damit jedoch nicht vorbei. So müssen sich die beiden nun den Konsequenzen ihrer Taten stellen, was Captain Shawn zu Beginn wunderbar süffisant zum Ausdruck bringt. Tatsächlich verschwendet die Sternenflotte auch keine Zeit und schickt direkt ein Schiff mitten ins Nirgendwo, um das Duo zu ihren Taten zu befragen. Dabei warte auch eine Überraschung auf Picard und Riker, denn bei der Person, welche die Befragung leitet, handelt es sich um Ro Laren.

Die Rückkehr von Laren ist eine der Überraschungen, welche die Serienmacher im Vorfeld tatsächlich geheim halten konnten. Entsprechend dürfte ihre Ankunft bei Fans von Star Trek: Die nächste Generation einiges an Aufregung auslösen, während Zuschauer, die mit der Serie weniger vertraut sind, sich vermutlich eher fragend am Kopf kratzen. Trotzdem gelingt es den Autoren, den Konflikt zwischen Picard und Laren auch für Neulinge nachvollziehbar zu etablieren, sodass das große emotionale Aufeinandertreffen, von denen es in jeder Folge mittlerweile mindestens eins zu geben scheint, durchaus funktioniert.

Ebenfalls gut gelöst ist die unterschwellige Bedrohung durch die Gestaltwandler. Durch die Tatsache, dass man abgesehen von einer Handvoll Personen keine Crewmitglieder der USS Intrepid zu sehen bekommt, wird auch für den Zuschauer die Paranoia spürbar. Nicht umsonst fragt sich nicht nur Picard, ob er da wirklich der echten Ro Laren gegenübersteht.

Allerdings muss man auch zugeben, dass die ganze Sache teilweise etwas holprig erzählt ist. So führt Ro Laren Picard beispielsweise aus einem Raum hinaus, zieht eine Waffe, um ihn einfach nur in in das Holodeck (aka einem anderen Raum) zu führen. In beiden Räumen sind beide allein, sodass sich Frage stellt, was das sollte - abgesehen davon, dass die Autoren einen Moment haben wollten, in dem Ro Laren Picard mit einem Phaser bedroht.

Dass Laren keine Gestaltwandlerin ist, wirkt ebenfalls etwas unlogisch. Wenn die beiden Sicherheitsoffiziere, die Ro Laren begleiten sowie mehrere weitere Personen an Bord USS Intrepid Gestaltwandler sind und offensichtlich hohe Positionen haben, stellt sich die Frage, warum man sie nicht direkt ersetzt und die Befragung selbst übernimmt. Allein der Shuttle-Flug zur Titan hätte genug Gelegenheit dafür geboten. So funktioniert der Auftritt von Ro Laren vor allem auf emotionaler Ebene, sollte logisch aber nicht zu sehr hinterfragt werden.

Worf und Raffi "ermitteln" wieder

Während Worf und Raffi in der vergangenen Woche durch Abwesenheit glänzten, ist das Duo in dieser Woche wieder zurück. So wirklich vermisst hat man sie allerdings nicht und auch in "Wechselbälger" passiert nichts, was die Existenz dieses Handlungsstrangs rechtfertigt. So sind beide immer noch auf der Suche nach Informationen und nachdem der Kontakt von Worf ihnen Zugriff auf die Datenbanken des Daystrom-Instituts verwehrt hat, muss eine Alternative her. Diese findet sich in einem weiteren Kriminellen von District Six, was nicht unbedingt kreativ ist.

Gleiches gilt auch für die Vorgehensweise von Worf und Raffi. Wer in irgendeiner Form klever Geheimdienstarbeit oder Ähnliches erwartet hat, der wird schnell enttäuscht. Stattdessen stellen sich beide einfach mitten auf eine Straße und rufen laut. Zugegeben, es gibt eine Art Plan aber von zwei Personen, die für den Geheimdienst arbeiten, kann man doch mehr erwarten. Auch ist sind die Informationen, die Raffi und Worf am Ende erhalten, etwas wenig dafür, dass man den beiden erneut fast die halbe Episode gibt. Der einzige Lichtblick des Handlungsstrangs ist, dass Worf zum Schluss Kontakt mit Picard und Riker herstellt, was hoffen lässt, dass es schon bald zu einer Wiedervereinigung kommt.

Die rote Tür

Der dritte Fokus der Episode liegt auf Jack, dessen Visionen nun immer stärker und vor allem gewalttätiger werden. Die Tatsache, dass Jack scheinbar Gestaltwandler erkennen kann und dass die Stimme in seinem Kopf ihn immer wieder auffordert, nach Hause zu kommen, scheint nun eher darauf hinzudeuten, dass es sich bei ihm ebenfalls um ein Art Wechselbalg handelt. So könnte einer der Gründe, warum die anderen Gestaltwandler ihn unbedingt in ihre Hände bekommen wollen, sein, dass er in der Lage ist, einen Mensch perfekt nachzuahmen.

Nicht ganz nachvollziehbar ist allerdings das Endgespräch mit seiner Mutter. Als Beverly Jack befragt, woher er wusste, dass seine Gegner Gestaltwandler waren, antwortet dieser, dass er es nicht wusste. Dies wird als großer bedrohlicher Moment inszeniert, dabei muss kein Sherlock Holmes sein, um an Jacks Stelle zum selben Schluss zu kommen. Wenn vier Personen dich mit einer Waffe bedrohen und auf ein anderes Schiff beamen wollen, während der rote Alarm schrillt und Captain Shaw durchs Schiff die Ansage macht, dass die Sternenflotte unterwandert wurde, dann müssen vermutlich die wenigsten lange darüber nachdenken, wer ihnen da gerade gegenübersteht.

Fazit

"Wechselbälger" ist die bisher schwächste Episode der 3. Staffel von Star Trek: Picard. Zwar können sich TNG-Fans über einen weiteren Gastauftritt freuen, die Geschichte der Episode selbst ist aber eher unrund. Die Tatsache, dass beide Handlungsstränge nun scheinbar zusammengeführt werden und die Verschwörung hoffentlich an Fahrt aufnimmt, macht aber Hoffnung für nächste Woche.

Die Pattsituation - Kritik zu Star Trek: Picard 3.04

SPOILER

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Mit der vierten Episode kommt der erste Akt der finalen Staffel von Star Trek: Picard zu einem Ende. Die Handlung fokussiert sich dabei vollkommen auf die Geschehnisse an Bord der Titan und dies zu Recht. Regisseur Jonathan Frakes holt das Beste aus allen Darstellern, inklusive sich selbst, heraus und inszeniert einige hervorragende und emotionale Szenen.

Ähnlich wie in den vorherigen Episoden der 3. Staffel sollte man sich als Zuschauer auch bei "Die Pattsituation" von der emotionalen Erzählung mitreißen lassen und nicht zu sehr auf einige Abkürzungen fokussieren, welche die Autoren nehmen. Dazu gehört zum Beispiel die Tatsache, dass "Die Pattsituation" mehr oder weniger die dritte Episode in Folge ist, in der man die Titan in der gleichen Situation präsentiert: Das Schiff befindet sich in einer aussichtslosen Lage, trotzdem hat man aber zufällig noch ein paar Stunden Zeit, zwischenmenschliche Konflikte zu lösen. Dazu kommen Dinge wie beispielsweise ein immer noch aktives Holodeck, trotz der Tatsache, dass man im ganzen Schiff keine Energie mehr hat. Der Grund dafür wird zwar angesprochen, erscheint aber wenig schlüssig.

Deutlich besser ist dagegen der Rückblick geraten. Nachdem bereits die dritte Episode mit einem Blick in die Vergangenheit startet, schaut man auch in Folge 4 zurück. Dabei wirkt es zunächst so, dass auch dieser Rückblick wenig für die Handlung in der Gegenwart bietet, bis man Ende doch noch eine Überraschung enthüllt. So bekommt der ganze Handlungsabschnitt von Picard und Jack in dieser Episode einen runden Abschluss und hilft dabei, die Motivation von Picards Sohn zu erklären.

Riker auf der Suche nach sich selbst

Neben der Beziehung zu seinem Sohn kann Picard auch die Beziehung zu Riker in "Die Pattsituation" reparieren. Dabei wird zunächst einmal der Grund dafür enthüllt, warum Riker in der vorherigen Episode so zurückhaltend und passiv agierte. Jonathen Frakes zeigt in dieser Szene, sowie allen weiteren, wieso er einer der besten Trek-Darsteller überhaupt ist. Auch wenn man anmerken muss, dass der Konflikt zwischen Riker und Picard zunächst doch etwas einfach gelöst wird. Nachdem die vorherige Folge andeutete, dass Riker doch sehr sauer auf den Admiral ist, erfolgt nun innerhalb von wenigen Minuten die Kehrtwende und alles scheint wieder vergeben. Zugute halten kann man hier allerdings, dass Riker zu diesem Zeitpunkt von ausgeht, dass sie ohnehin alle sterben werden, sodass es auch irgendwie nachvollziehbar ist, dass er den Streit schnell lösen möchte.

Weniger nachvollziehbar ist dagegen, warum er sich dann später trotzdem gegen den Plan von Beverly und Picard stellt. Auch wenn dieser nur geringe Überlebenschancen bietet, ist er doch besser als der sichere Tod. Zumindest gibt dies aber Beverly und Picard die Chance, die alten Zeiten heraufzubeschwören, was Riker dann tatsächlich auch so sehr überzeugt, dass er direkt eine Idee für die Umsetzung des Plans hat.

Der Groll des Captain Shaw

Neben der alten TNG-Garde ist Todd Stashwick als Captain Shaw definitiv eines der Highlights der 3. Staffel von Star Trek: Picard und die Episode "Die Pattsituation" zeigt noch einmal, warum. So machen die Autoren nicht den Fehler, Shaw nach seinen Verletzungen plötzlich in einem netten Charakter zu verwandeln. Der Captain der Titan bleibt auch weiterhin ein Arsch, auch wenn ein ziemlich unterhaltsamer. Zudem präsentiert man auch einen Grund für sein Verhalten, wobei man zugeben muss, dass Ärger aufgrund von Picard Aktionen als Locutus jetzt nicht unbedingt die kreativste aller Ideen ist. Trotzdem hat sich Shaw zu einer der interessanteren Figuren der Staffel entwickelt und auch sein Zusammenspiel mit Seven of Nine sorgt für Unterhaltung. Von daher könnten die Produzenten durchaus einmal über einen Ableger rund um die Titan nachdenken, die Sache hat schließlich auch bei Star Trek: Strange New Worlds schon ziemlich gut funktioniert.

Ein neuer Feind im Hintergrund

Während die emotionalen Szenen an Bord der Titan klar der Fokus der vierten Episode sind, bleibt auch die übergreifende Geschichte der Staffel nicht ohne Enthüllungen. So scheint es so, als wäre auch Vardic eine Gestaltwandlerin, auch wenn diese anscheinend doch nicht der wirkliche Strippenzieher im Hintergrund ist. Dieser wird in Form eines Videocalls der etwas anderen Sorte enthüllt. Die tatsächliche Identität halten die Autoren jedoch noch geheim, dafür gibt man aber gleich ein paar Hinweise, durch die die Fans nun fleißig rätseln können.

Auch das Ende der Episode lädt zum Spekulieren ein. Die weibliche Stimme, die Jack in seiner Vision auffordert, ihn zu finden, ist die zweite große mysteriöse Unbekannte, welche in der Episode präsentiert wird. Über ihre Identität könnte ausgerechnet Shaw im vorherigen Verlauf der Episode einen Hinweis gegeben haben. So wirkt die Aussage, dass viele glauben, dass die wahren Borg immer noch da draußen sind, doch sehr strategisch platziert und könnte daraufhin hindeuten, dass Picard auch in seiner finalen Staffel auf den alten Erzfeind trifft.

Fazit

Die vierte Episode ist ein emotionales Brett, das jede Menge starke Momente liefert, in denen die Darsteller der Serie zu Hochform auflaufen. Kleiner Logiklöcher lassen sich auch hier wieder verschmerzen und trüben das Gesamtbild praktisch nicht. Der erste Akt der finalen Staffel bekommt so einen Abschluss auf sehr hohem Niveau.

17 Sekunden - Kritik zu Star Trek: Picard 3.03

SPOILER

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Nachdem Episode 2 bereits einige Enthüllungen brachte, spart auch die dritte Folge der finalen Staffel von Star Trek: Picard nicht mit solchen. Darüber hinaus geht es auch wieder sehr actionreich zur Sache, wobei die Macher sich auch alle Mühe geben, etwas Abwechslung in die Weltraumkämpfe zu bringen. Das Highlight der Folge ist aber ohne Zweifel das Aufeinandertreffen von Picard und Beverly.

Die Titan auf der Flucht

Um auch in dieser Episode den Figuren wieder Zeit zum interagieren zu geben, haben sich die Autoren für eine Art Verfolgungsjagd durch den mysteriösen orangenen Nebel entschieden. Dies ist zumindest logischer als noch in der Vorwoche, als Vadic eine Stunde lang Däumchen drehend in ihrem Schiff saß, damit die Sternenflotte-Leute auch genug Zeit bekamen, um ihre Probleme auszudiskutieren. Etwas holprig ist die Sache aber trotzdem wieder erzählt. So wirkt zum Beispiel die Art und Weise, wie die Würger die Titan immer wieder aufspührt, etwas fragwürdig. Allein die Tatsache, dass man auf dem Schiff irgendwo Rohre durchtrennen, ohne dass dies zu Problemen führt, ist schon unlogisch. Dass das austretende Material dann auch noch ausgerechnet dafür verwendet werden kann, um ein Schiff, das sonst nicht zu finden wäre, aufzuspüren, macht es nicht besser.

Von diesen kleinen Logikfehlern gibt es in der Episode einige, wie beispielsweise das die Krankenstation plötzlich wie leergefegt ist, wenn Picard und Crusher ihr großes Aufeinandertreffen haben oder dass Worf und Raffi scheinbar willkürlich in einer Menschenmenge den Mann aufspüren, ohne zu erklären, warum dieser ausgerechnet dort ist. Dies wirkt sich nicht extrem negativ auf das Gesamtbild der Folge aus, da es sich wie gesagt nur um kleine Dinge handelt. Trotzdem können sie einen durchaus immer wieder herausreißen, vor allem wenn man bedenkt, dass sie relativ einfach hätten umgangen werden können.

Jede Menge Konfrontationen

Die Tatsache, dass die Titan zunächst fliehen kann, gibt Picard und Crusher Zeit für die vermutlich beste Szene der Staffel, wenn nicht sogar der gesamten Serie. Picards Ärger ist absolut nachvollziehbar und Patrick Stewart liefert in diesem Moment wirklich ab. Gleichzeitig kann man Beverlys Entscheidung zu einem gewissen Punkt nachvollziehen, vor allem als sie die Gefahren, in denen sich Picard rund um die Zeit der Geburt immer wieder befand, aufzählt. Ihm die Entscheidung zu nehmen, scheint allerdings trotzdem unverzeihlich.

Dass Jack selbst anschließend kein Interesse daran hatte, seinen Vater kennenzulernen, scheint für Picard das Fass zunächst zum Überlaufen zu bringen. Dies hält natürlich nicht lange an, denn als sein Sohn später in Lebensgefahr schwebt, ist der Admiral natürlich sofort an seinem Krankenbett. Hier kommt dann auch der Episodentitel "17 Sekunden" ins Spiel. Allerdings muss man auch festhalten, dass der Aufbau dessen doch etwas arg gewollt wirkt. So stellt sich durchaus die Frage, ob man unbedingt eine Rückblickszene braucht, um aufzubauen, dass Picard in dem Moment, in dem sein Sohn in Lebensgefahr schwebt, alles liegen lässt und sich auf dem Weg zu dessen Krankenbett extrem Sorgen macht.

Der Konflikt mit Beverly ist wohlgemerkt nicht der einzige in dieser Episode. Auch Picard und Riker geraten auseinander. Hier wirkt der Aufbau allerdings weniger rund. Das hat vor allem damit zu tun, dass beide bisher mehr oder weniger komplett harmonisch miteinander agieren, nur um dann voll auf Konfrontationsmodus zu gehen, sobald Riker die Position des Captains übernimmt. Fast wirkt es so, als hätte die Autoren den Konflikt zunächst für Picard und Shaw geschrieben und sich dann kurzfristig umentschieden, da die Dramatik zwischen Picard und Riker größer ist.

Raffi und Worf auf der Jagd

Nachdem fast die komplette erste Hälfte der Episode den Geschehnissen auf der Titan gewidmet ist, hätte man fast glauben können, dass der Handlungsstrang rund um Raffi in dieser Woche eine Pause einlegt. Dem ist jedoch nicht so. Während der Zuschauer bereits in Folge 2 den Auftraggeber von Raffi kennengelernt hat, ist nun auch die Agentin selbst an der Reihe. Dabei wertet Worf den Handlungsstrang rund um Raffi, wie erwartet, deutlich auf. Auch wenn die Figur vermutlich weiterhin keinen Beliebtheitspreis gewinnen wird, bringt das Zusammenspiel mit Worf durchaus einige gute Momente und der Klingone selbst ist so unterhaltsam wie eh und je. Das Konstrukt selbst, wie Worf, denn nun als unbekannter Computer ausgerechnet der Auftraggeber von Raffi wurde, sollte man allerdings nicht zu sehr hinterfragen. Dieses wirft doch einige Fragezeichen über die Art und Weise, wie der Geheimdienst arbeitet auf.

Apropos Fragen und Antworten: Raffi und Worf bekommen tatsächlich einige wichtige Informationen im Zuge ihrer Ermittlungen. So stellt sich heraus, dass Gestaltwandler hinter dem Terroranschlag stecken. Auch die Crew der Titan findet dies zur gleichen Zeit heraus. Mit den Gestaltwandlern feiert damit ein weiteres klassisches Volk aus Star Trek seine Rückkehr. Abzuwarten bleibt noch, ob die Splittergruppe allein für alles verantwortlich ist oder gemeinsam mit anderen Förderationsgegnern arbeitet. In jedem Falle bleiben sich die Autoren treu aber und liefern weiter jede Woche ein paar Antworten, ohne jedoch das komplette Mysterium zu enthüllen. Hier scheint man aktuell ein sehr gutes Erzähltempo gefunden zu haben. Es bleibt abzuwarten, ob dieses beibehalten werden kann.

Fazit

"17 Sekunden" liefert einen Mix aus starken emotionalen Szenen und actionreichen Momenten und bietet damit weiterhin kurzweilige Unterhaltung. Zudem wird mit den Gestaltwandlern ein spannender Gegenspieler enthüllt, was Hoffnung für die Zukunft macht. Ganz rund ist die Episode dabei jedoch nicht. So gibt es gleich einige Dinge, die man als Zuschauer nicht zu sehr hinterfragen sollte..

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