4.21 Rising Star / Die neue Allianz

Regie:
Tony Dow
Drehbuch:
J. Michael Straczynski

Hauptdarsteller:
Bruce Boxleitner (Captain John Sheridan)
Claudia Christian (Cmdr. S. Ivanova)
Jerry Doyle (Michael Garibaldi)
Mira Furlan (Delenn)
Richard Biggs (Dr. Stephen Franklin)
Stephen Furst (Vir Cotto)
Bill Mumy (Lennier)
Jason Carter (Marcus Cole)
Jeff Conaway (Zack Allan)
Patricia Tallman (Lyta Alexander)
Andreas Katsulas (G'Kar)
Peter Jurasik (Londo Mollari)

Gaststars:
Joey Dente (Luko)
Denise Gentile (Lise Hampton)
Rance Howard (David Sheridan)
Michael Potter (General Foote)
Beate Pozniak (Präsident Luchenko)
Walter Koenig (Bester)

Kurzinhalt

Während Sheridan auf der Erde darauf wartet, ob er angeklagt wird, eilt Franklin nach Babylon 5 in der Hoffnung, nicht zu spät zu kommen um Marcus zu stoppen. Londo und G'Kar machen sich auf den Weg zur Erde um eine gemeinsame Mission anzugehen und Garibaldi sucht auf dem Mars nach der verschwundenen Lise.

Inhalt

Während ISN über die Ereignisse der letzen Nacht berichtet und die Präsidentin die Bevölkerung bittet Ruhe zu bewahren und der Justiz eine Chance zu geben, die an Clarks Terrorregime Beteiligten einzuordnen, wartet Sheridan darauf, auf welche Weise er sich verantworten soll.

Dr. Franklin ist unterdessen auf Babylon 5 angekommen und findet seine Befürchtung bestätigt. Er kümmert sich um Ivanova, die untröstlich zu sein scheint, aber zumindest in der Lage ist, ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen.

Vir hat Londo die Nachricht zu vermelden, dass der Regent nicht mehr lange zu leben hätte und Londo zum Imperator ernannt werde. Londo, der diesen Tag mehr gefürchtet als erhofft hat, ist nicht sonderlich begeistert darüber. Zunächst jedoch werden er und G’Kar von Delenn zwecks Unterstützung eines Vorhabens gebraucht.

In der Erdzentrale bekommt Sheridan derweil unerwartet Besuch von Bester, der erfahren will, wie es um seine Geliebte steht. Im Verlaufe des Gesprächs lässt Sheridan Bester einmal mehr wissen, was er von dessen Anstrengungen hält.

Während Garibaldi auf dem Mars auf der Suche nach Lise Hampton ist, wird Sheridan ein Angebot gemacht...

Für alle, die mehr wissen möchten, steht eine ausführliche Inhaltsangabe bereit.

Kritik

von Gisa von Delft

Ruhiger wird es jetzt natürlich, aber auch diese Episode bleibt fesselnd.

Der Krieg ist beendet, das heißt aber nicht, dass man in "Friede-Freude-...-Stimmung" vefällt. Jeder Krieg hinterlässt Probleme und so ist es auch hier schlüssig dargestellt. Sheridan ist jetzt nicht der große Held, dem man alles verzeiht, er muss sich für sein Handeln verantworten.

Natürlich bleibt er jetzt nicht als Veteran im Ruhestand zurück, sondern sein Ausscheiden aus der Armee kommt gerade recht um neue Aufgaben zu übernehmen. Und damit werden neue Probleme auf ihn und seine Mitstreiter zukommen an denen wir teilhaben dürfen.

Damit hat dieser Handlungsstrang eine anständige Verknüpfung zu neuen Taten bekommen - das ist es, was wir wollen. Ich halte das abermals für gut gelungen.

Auch gelungen ist der "Abgang" von Susan Ivanova. Mit dieser Wendung wurde das Ausscheiden von Claudia Christian angemessen verpackt und plausibel in die Serie eingebaut. Wir werden sie natürlich, trotz des in die Geschichte passenden Endes ihrer Präsenz, ziemlich vermissen - aber so ist das halt (auch) im (wirklichen)Leben...

Sehr amüsant kommt dann noch das neue Verhältnis zwischen Londo und G'Kar daher. Es ist schön, wie das Potential dieser beiden Charaktere genutzt wird. Und Garibaldi hat nach dem Motto "Umwege erweiter die Ortskenntnis" seine alte Liebe Lise wieder in den Armen... Ende gut, alles gut.

Und das wage ich auch für den (eigentlichen) Abschluss dieser Staffel zu resümieren. Es gab hier wirklich keine Episode, die irgendwie gelangweilt hätte. Das vielleicht einiges etwas überstürzt "abgearbeitet" wurde, darf man getrost der Unklarheit über das Drehen der 5. Staffel in die Schuhe schieben.