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Aufgrund von immer noch laufenden Vertragsverhandlungen hat Paramount die Vorproduktion zu Mission: Impossible 6 vorerst gestoppt. Eigentlich war diese in London bereits angelaufen und die Dreharbeiten sollten noch in diesem Jahr beginnen. Nachdem Hauptdarsteller Tom Cruise und Regisseur/Autor Christopher McQuarrie die Handlung des nächsten Abenteuers ausgearbeitet hatten und McQuarrie mit dem Feinschliff am Drehbuch begonnen hatte, waren vom Studio 15 bis 20 Personen verpflichtet worden, die schon einmal an frühen visuellen Effekten arbeiten sollten. Diese haben die Arbeit nun wieder eingestellt.
Hintergrund für die Verzögerung sind die Gehaltsverhandlungen zwischen Cruise und den Studioverantwortlichen. So konnte man sich bisher nicht auf ein Gehalt einigen, wobei dafür unterschiedliche Gründe kursieren. Zum einen soll Paramount angeblich auf eine Kürzung der Gehälter von Cruise aber auch von den Produzenten der Unternehmen Bad Robot und Skydance beharren. Eine andere Darstellung ist, dass Cruise für den Film Die Mumie von Studio Universal eine ordentliche Gehaltserhöhung bekommen hat. Eine ähnliche Summe soll er nun auch von den Verantwortlichen von Paramount fordern.
Unabhängig davon, welche Version am Ende korrekt ist, möchte sich das Studio nun die entsprechende Zeit für die Verhandlung nehmen. Letztendlich ist es aber sehr unwahrscheinlich, dass Paramount keinen sechsten Teil von Mission: Impossible drehen lässt. Auch ein Verzicht auf Tom Cruise dürfte ausgeschlossen sein. Allerdings möchte man sich durch zu große Vorinvestitionen wohl nicht zu sehr unter Druck setzen lassen. Da das Drehbuch zudem noch in einem frühen Stadium ist, soll das Thema Drehstart auch noch nicht so akut sein. Nach aktuellem Stand dürfte es wohl auf einen Dreh Anfang 2017 rauslaufen.
Einen Kinostarttermin gibt es für Mission: Impossible 6 noch nicht. Aufgrund des geplanten Drehzeitraums erscheint ein Start im Jahr 2018 aber wahrscheinlich. Der letzte Teil der Reihe, Mission: Impossible – Rogue Nation, lief 2015 in den Kinos und spielte weltweit über 680 Millionen Dollar ein.