Rashomon: Akira Kurosawas Filmklassiker erhält eine Serien-Adaption

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Rashomon

Noch bevor Akira Kurosawa mit Die sieben Samurai (unter anderem die Vorlage für Die glorreichen Sieben) einen der bekanntesten und einflussreichsten japanischen Filme erschuf, feierte die Filmlegende einige Jahre zuvor mit Rashomon seinen internationalem Durchbruch. Fast 70 Jahre nach der Entstehung des vielschichtigen Werkes soll dieses nun als Serie wieder auf den Bildschirmen zu sehen sein.

Im Mittelpunkt des Films steht die Ermordung eines Samurais (Masayuki Mori) sowie die Vergewaltigung seiner Frau (Machiko Kyō) durch einen Banditen (Toshirō Mifune). Vor Gericht erzählen alle Beteiligten - inklusive des Verstorbenen durch ein Medium - sowie ein stiller Zeuge ihre Sicht auf das Erlebte, wodurch es jedoch zu unterschiedlichen Versionen des Geschehenen kommt. Der Film wirft dabei die Frage auf, ob zwischen Wahrheit und Lüge wirklich ein so großer Unterschied ist oder ob es doch nur auf den Blickwinkeln ankommt.

Die Rechte an dem Stoff sicherte sich nun die amerikanische Serien-Schmiede Amblin TV (Bull, Roswell, New Mexico), die vor mehr als 30 Jahren von Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy, Frank Marshall (Jurassic World: Das gefallene Königreich) und Steven Spielberg (Ready Player One) gegründet wurde. Jedoch wird keiner der drei direkt in die Produktion beteiligt sein. Vielmehr übernehmen Justin Falvey und Darryl Frank, die beiden Präsidenten von Amblin TV, die Leitung des Projektes und werden dabei von Mark Canton (Power), David Hopwood (Escape Plan 2: Hades) und Leigh Ann Burton unterstützt.

Geplant sind derzeit zehn Episoden, die sich mit einem noch unbekannten Ereignis beschäftigen. Die Geschichte soll dabei, ganz wie in der Vorlage, aus den verschiedenen Blickwinkeln der einzelnen Charaktere erzählt werden, sodass das Publikum selbst die Wahrheit hinter dem Mysterium ergründen muss. Details zum Cast, dem Drehbeginn sowie der zukünftigen Heimat der noch namenlosen Serie, sind derzeit unbekannt.

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