Nachdem Sony Pictures zuletzt ein Startdatum für seine Manga-Adaption Bullet Train (7. April 2022) verkündete, widmet sich das Studio mit Gantz neuerlich einem Stoff aus Fernost. Wie Deadline exklusiv berichtet, hat das Projekt mit Julius Avery (Overlord) nun seinen Regisseur gefunden.

Im Mittelpunkt des Mangas stehen Kei und Masaru, die beim Versuch einen Obdachlosen von den U-Bahngleisen zu retten, selbst vom Zug erfasst und getötet werden. Doch anstatt im Jenseits zu erwachen, finden sich beide in einem leeren Apartment nahe dem Tokyio Tower wieder, in dessen Mitte sich eine mysteriöse schwarze Kugel - Gantz - mit Anweisungen befindet. Zusammen mit weiteren Wiederbelebten werden sie zur Teilnahme an einem tödlichen Spiel gezwungen: Ausgerüstet mit speziellen Anzügen und Waffen sollen sie Aliens vernichten, die heimlich auf der Erde leben oder selbst den endgültigen Tod finden. 

Mangaka und Zeichner Hiroya Oku arbeite ab 2000 an Gantz und beendete sein Werk rund 13 Jahre später. Mit Gantz:G und Gantz:E erschienen zuletzt auch noch zwei Ableger, bei denen Oku nur noch die Geschichte beisteuerte. Zudem wurde der Stoff bereits als Anime-Serie und Anime-Film umgesetzt, während es mit Gantz und dessen Fortsetzung Gantz: Perfect Answer auch bereits zwei japanische Live-Action-Filme entstanden.

Neben Sony ist auch noch Temple Hill Entertainment (Maze-Runner-Reihe) an der Produktion beteiligt, während Marc Guggenheim (Geschichten aus Arcadia, Green Lantern) für das Drehbuch verantwortlich zeichnet. Da sich das Projekt noch in einem sehr frühen Stadium befindet, gibt es derzeit noch keinen Starttermin.

Mit Samaritan startet 2022 hingegen der nächste Film von Julius Avery, während er mit der neu angekündigten Van-Helsing-Verfilmung bereits ein weiteres Projekt gefunden hat.