Xena wird für's Fernsehen als Reboot wiederbelebt. Dabei wird die Neuauflage der Erfolgsserie der 90er nicht nur optisch und erzählerisch an die Sehgewohnheiten der heutigen Zeit angepasst, die Kriegerprinzessin und ihre Begleiterin Garbrielle werden mehr als nur Freunde sein. Es soll von Anfang an klar sein, dass beide eine Beziehung führen - der lesbische Subtext wurde in der Originalserie mit Lucy Lawless und Rene O'Connor zwar immer wieder eher unterschwellig angedeutet, aber nicht direkt thematisiert. Xena gilt als Meilenstein bei der Popularisierung lesbischer Themen in der breiten Öffentlichkeit.

Showrunner Javier Grillo-Marxuach (The 100), der auch den Pilotfilm schreibt, erklärte in einem Q&A bei Tumblr, dass diese Aspekte im Reboot viel offener behandelt werden sollen:

"Xena wird aus verschiedenen Gründen anders werden. Es macht keinen Sinn, sie zurückzubringen, wenn man nicht die Beziehung erforschen kann, die in der Originalserie nur ansatzweise gezeigt werden konnte."

Die Rollen von Xena und Gabrielle werden mit neuen Schauspielerinnen besetzt. Ein (gemeinsamer) Auftritt von Lucy Lawless und Rene O'Connor im Reboot sollte jedoch nicht ausgeschlossen werden. Die Schauspielerinnen sind privat noch in Kontakt, wie Lawless mit einem Posting bei Instagram beweist.

Neben Grillo-Marxuach als Showrunner und Hauptautor fungieren Rob Tapert und Sam Raimi, die beide auch an der Originalserie mitgearbeitet haben, als Produzenten. Xena, ein Ableger der Serie Hercules mit Kevin Sorbo, lief von 1995 bis 2001 und brachte es in 6 Staffeln auf 134 Episoden.