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Gut Ding will Weile haben, und so scheint Warner Bros. Discovery auf den perfekten Zeitpunkt gewartet zu haben, um seinen Streamingdienst HBO Max endlich auch in Deutschland an den Start zu bringen: Dies wird im Januar 2026 geschehen. Neben Deutschland wird HBO Max auch in Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und Italien verfügbar sein.
Der Zeitpunkt ist dabei wohl gewählt: Einerseits laufen die Lizenzverträge mit Sky Deutschland und RTL Deutschland aus, andererseits starten am 6. Februar die Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina d’Ampezzo. Die Live-Übertragungen werden während der gesamten Spiele in allen HBO-Max-Abonnements in Europa verfügbar sein und unter anderem von den deutschen Sportlern Viktoria Rebensburg und Martin Schmitt moderiert und analysiert. Man wird wohl auch sein Augenmerk auf zukünftige Sport-Mega-Events legen.
Die Preise wurden bisher noch nicht veröffentlicht, aber man wird sich wohl an unseren Nachbarn Belgien oder den Niederlanden orientieren, wo es ein dreistufiges Modell gibt. Ein werbefinanziertes Abo ist ab etwa 5,99 Euro pro Monat erhältlich, das Standard-Abo kostet zwischen 10 und 12 Euro pro Monat und das Premium-Paket mit 4K-, HDR- und Dolby-Atmos-Unterstützung liegt bei 14 bis 17 Euro pro Monat.
Für die Vermarktung des Streamingdienstes in Deutschland wurde eine Zusammenarbeit mit Ad Alliance vereinbart, die wohl gezielte Werbeoptionen umfassen wird. Hinter dem Unternehmen steht die Vermarkungseinheit von RTL Deutschland, auf dessen Streamingdienst seit Anfang 2022 auch ausgewählte Titel von Warner Bros. Discovery und HBO Max zu sehen waren.
Welche Titel Anfang 2026 in Deutschland verfügbar sein werden, ist derzeit noch nicht bekannt. Zum Portfolio zählen unter anderem die Filme von Warner Bros. (Harry-Potter-Filmreihe), die neu gegründeten DC Studios (Superman) sowie natürlich HBO-Serien wie House of the Dragon, The Last of Us, Dune: Prophecy und Euphoria. Auch Cartoon Network und Adult Swim mit Serien wie Rick and Morty und Primal gehören dazu. Zuletzt plante man außerdem, die Anime-Sektion auszubauen.

