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Das Startwochenende brachte Justice League ein weltweites Einspielergebnis von 285 Millionen Dollar, bleibt jedoch weit hinter den Erwartungen und Projektionen zurück und könnte sich für Warner Bros. als Verlustgeschäft erweisen.
Wie Forbes in einem ausführlichen Artikel analysiert, wurde für die DC-Comicverfilmung ein weltweites Einspielergebnis um die 630 Millionen Dollar errechnet. Zu wenig, um die Gewinnschwelle zu erreichen, die bei geschätzten 700 bis 750 Millionen Dollar liegt. Alles in allem könnte die Kinoauswertung zwischen 50 bis 100 Millionen Dollar Verlust bringen.
Die Produktionskosten belaufen sich auf 300 Millionen Dollar, Zusatzkosten für zum Beispiel für Marketing (150 Mio) nicht inbegriffen. Um wirtschaftlich erfolgreich zu sein, muss der Film das Zwei- bis Dreifache seiner Produktionskosten wieder einspielen, denn die Einnahmen gehen nicht 1:1 an das Filmstudio zurück.
Von allen DCEU-Filmen legte ausgerechnet das Superheldenliga-Spektakel in den USA mit 96 Millionen Dollar den schwächsten Start hin, hinter Man of Steel (2013, 116 Mio), Batman v Superman: Dawn of Justice (2016, 166 Mio), Suicide Squad (2016, 134 Mio) und Wonder Woman (2017, 103 Mio).
Weltweit ist Batman v Superman mit 873 Millionen Dollar der kommerziell erfolgreichste Film des DCEU, gefolgt von Wonder Woman (821 Mio), Suicide Squad (745 Mio) und Man of Steel (668 Mio).
Ob die Prognose nach oben gedreht werden kann, werden die kommenden Tage zeigen. In den USA steht das lange Thanksgiving-Wochenende vor der Tür, welches traditionell auch für höhere Umsätze an den Kinokassen sorgt. Konkurrenz wird durch den Start des Pixar-Films Coco erwartet.