Abschied von Cliff Simon

Der südafrikanische Schauspieler und Sportler Cliff Simon ist tot. Wie seine Ehefrau Colette auf der Facebook-Seite schrieb, sei dieser bereits am vergangenen Dienstag beim Kitesurfen am Topanga Beach in Kalifornien verunglückt. Er wurde nur 58 Jahre alt.

"Mit unvorstellbarem Herzschmerz möchte ich mit euch teilen, dass mein geliebter Ehemann am Dienstag, dem 9. März 2021, um 12:30 Uhr verstorben ist. Er war in Topanga Beach, Kalifornien und verstarb leider nach einem tragischen Kiteboarding-Unfall. Er war den meisten als der Bösewicht bekannt, den man am liebsten hasste: Ba'al von Stargate SG-1. Aber wie er sagte: 'Schauspielerei ist das, was ich tue, es ist nur ein Teil dessen, wer ich bin.'

Und er war so viel mehr: ein echtes Original, ein Abenteurer, ein Seemann, ein Schwimmer, ein Tänzer, ein Schauspieler, ein Autor. Auf der Erde gibt es nun ein klaffendes Loch, nun da er nicht mehr da ist. Er wurde von zu vielen geliebt, um sie alle zu erwähnen, und hatte einen großen Einfluss auf so viele Leben. Er war ein erstaunlicher und sehr geliebter Bruder, Onkel, Neffe, Cousin und Freund."

Simon wurde 1962 in Johannesburg geboren und wuchs mit drei älteren Geschwistern auf. In seiner Kindheit war er sowohl im Kunstturnen als auch im Schwimmsport erfolgreich und qualifizierte sich mit 22 Jahren für die Olympischen Sommerspiele in Los Angeles. Wieder zurück in Südafrika arbeitete er in einem Resort, als man für eine Darbietung einen Turner suchte, was schließlich der Beginn seiner Bühnenkarriere war, die 1989 mit einer Rolle als Darsteller in Moulin Rouge ihren Höhenpunkt erreichte.

Danach wechselte er vor die Kamera und war sechs Jahre lang in der südafrikanischen Daily-Soap Egoli: Place of Gold zu sehen, bevor er und seine Frau im Jahr 2000 entschieden, in die USA zu emigrieren.

Neben zahlreichen kleinen Gastrollen in Serien wie Castle und Navy CIS: L.A. wurde Simon vor allem durch seine Rolle des zynischen Gottes Ba'al in der Serie Stargate – Kommando SG-1 bekannt. Abseits von der Kamera war Simon auch ein gerngesehener Gast auf Conventions.

Zuletzt stand er unter anderem für die Dokumentation Into the Unknown für den History Channel vor der Kamera, wo er dem Publikum einige der extremen, wie auch schönsten Rätsel und Wunder dieser Erde näherbrachte.

Regeln für Kommentare:

1. Seid nett zueinander.
2. Bleibt beim Thema.
3. Herabwürdigende, verletzende oder respektlose Kommentare werden gelöscht.

SPOILER immer mit Spoilertag: <spoiler>Vader ist Lukes Vater</spoiler>

Beiträge von Spammern und Stänkerern werden gelöscht.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren.
Ein Konto zu erstellen ist einfach und unkompliziert. Hier geht's zur Anmeldung.