3.05 Voices Of Authority / Der Beweis

Kurzinhalt

Während Captain Sheridan sich mit einer Dame beschäftigen muss, die das Friedensministerium ihm als politische Beraterin geschickt hat, sucht Ivanova nach den Allerersten und entdeckt dabei auf Epsilon 3 etwas ausgesprochen Interessantes und Wichtiges.

Inhalt

Botschafterin Delenn verkündet vor dem Kriegsrat, dass unbedingt nach anderen in der Galaxis verbliebenen Allerersten gesucht werden müsse, da sie jede nur mögliche Unterstützung brauchten. Ihr Freund Draal will ihnen dabei behilflich sein und fordert Sheridan auf, nach Epsilon 3 zu kommen.

Das gestaltet sich jedoch etwas schwierig, da Sheridan Besuch bekommt von Juli Musante, die ihm das Friedensministerium als politische Beraterin schickt. Sheridan ist darüber zwar alles andere als erfreut, hat aber keine Wahl, als sich um sie zu kümmern. Das muss auch Zack Allan, den sie dabei immer wieder an seine Pflichten als Nightwatch-Mitglied erinnert.

So fliegt denn Susan Ivanova nach Epsilon 3 wo sie in die Matrix der Großen Maschine eingesetzt wird und eine virtuelle Reise durchs All erlebt, die zu einem überraschenden und höchst wichtigen Ergebnis führt.

Für alle, die mehr wissen möchten, steht eine ausführliche Inhaltsangabe bereit.

Kritik

von Gisa von Delft. Ivanova und Draal – wobei dieser humorvolle Draal mir besser gefällt als der aus der 1. Staffel – das ist wirklich ein nettes Team. Spannend ist die "Reise" in der Großen Maschine allemal und die Aufdeckung der Zusammenhänge Morden – Clark auf diese Weise hat was, da wissen wir wieder dass wir in einer Science-fiction-Serie sind die die Möglichkeiten des Genres nutzt.

Ansonsten werden uns die üblen Vorgänge in der Erd-Regierung über den Nightwatch-Part gut verdeutlicht. Auch Zack Allen mit seinem Spagat stellt einen sehr glaubwürdigen Charakter dar. Kommt einem wieder alles irgendwie bekannt vor…
Wobei ich allerdings das Verhalten Musantes Sheridan gegenüber ziemlich unpassend und albern finde. (Aber über die, nach meinem Dafürhalten mitunter merkwürdige Art, das Thema Sex einfließen zu lassen hatte ich mich ja schon in 2.12 ausgelassen.)

Dagegen ist die Interaktion Ivanova – Marcus Cole wieder sehr gelungen und überhaupt finde ich Ivanova in dieser Episode sehr schön in Szene gesetzt, auch mit ihrem Trick bei den Allerersten, wo schon angedeutet wird, dass auch die uralten Völker (persönlich, nicht technisch) nicht viel weiter zu sein scheinen als die jüngeren.

Auch G’Kar und Garibaldi haben mir in ihrem Zusammenspiel gut gefallen. Alles in allem also eine ziemlich geschmeidige, voranbringende Episode.

Regie:
Menachem Binetski
Drehbuch:
J. Michael Straczynski

Hauptdarsteller:
Bruce Boxleitner (Captain John Sheridan)
Claudia Christian (Cmdr. Susan Ivanova)
Jerry Doyle (Michael Garibaldi)
Mira Furlan (Delenn)
Richard Biggs (Dr. Stephen Franklin)
Stephen Furst (Vir Cotto)
Bill Mumy (Lennier)
Jason Carter (Marcus Cole)
Jeff Conaway (Zack Allan)
Andreas Katsulas (G'Kar)
Peter Jurasik (Londo Mollari)

Gaststars:
John Schuck (Draal)
Shari Shattuck (Julie Musante)
James Black (Wache)
Joshua Cox (Lt. Corwin)
Vimi Mani (ISN Nachrichtensprecherin)
Gary McGurk (Vizepräsident Clark)