3.20 And The Rock Cried Out, No Hiding Place / Tod eines Intriganten

Regie:
David J. Eagle
Drehbuch:
J. Michael Straczynski

Hauptdarsteller:
Bruce Boxleitner (Captain John Sheridan)
Claudia Christian (Lt. Cmdr. Susan Ivanova)
Jerry Doyle (Michael Garibaldi)
Mira Furlan (Delenn)
Richard Biggs (Dr. Stephen Franklin)
Stephen Furst (Vir Cotto)
Bill Mumy (Lennier)
Jason Carter (Marcus Cole)
Jeff Conaway (Zack Allan)
Andreas Katsulas (G'Kar)
Peter Jurasik (Londo Mollari)

Gaststars:
Erick Avari (Rabbi Leo Meyers)
William Forward (Lord Refa)
Louis Turenne (Bruder Theo)
Mel Winkler (Reverend Will Dexter)
Francois Giroday (Virini)
Paul Keith (Origo)
Wayne Alexander (G'Dan)
Marva Hicks (Sängerin)

Kurzinhalt

Während Captain Sheridan ziemlich erschöpft weiter an den Kriegsvorbereitungen arbeitet, empfängt Ivanova die Vertreter vierer Glaubensrichtungen auf der Station. Londo Mollari begrüßt unterdessen zwei Gäste aus der Heimat. Er beginnt einen Racheplan umzusetzen und bringt Vir damit ziemlich in Bedrängnis.

Inhalt

Die Kriegsvorbereitungen laufen auf Hochtouren. Telepathen verschiedener Rassen werden zum Zwecke der Blockierung der Schatten den Kampfschiffen zugeordnet. Londo erörtert derweil mit Vir seine Überlegungen, wie mit G'Kar vorgegangen werden solle, was Vir zu diesem Zeitpunkt ziemlich unangemessen findet.

Ivanova begrüßt unterdessen zusammen mit Bruder Theo die Vertreter verschiedener Glaubensrichtungen, die der Station einen Besuch abstatten, während Sheridan sich sichtlich erschöpft mit weiteren Überlegungen zu ihrem taktischen Vorgehen herumschlägt. Delenns Versuche, ihn aufzumuntern, verpuffen wirkungslos.

Von Centauri Prime sind Minister Virini und Lord Refa angereist. Virini soll im Zwist zwischen Londo und Refa vermitteln. Zuvor jedoch schickt Londo den höchst unwilligen Vir los, um G’Kar in eine Falle zu locken. Das bleibt allerdings nicht ohne Folgen.

Bei einem Essen mit ihnen erfährt Sheridan, dass die religiösen Führer dem organisierten Widerstand der Erde angehören und gekommen sind, um Nachrichten und Informationen zu überbringen. Reverend Dexter, möchte außerdem gerne einen Gottesdienst abhalten.

Kritik

von Gisa von Delft. Keine Frage, in den „Z-minus“-Folgen wird der Handlungsstrang konsequent verfolgt und es bleiben Geschichten aus bei denen man sich fragt, was hat das denn jetzt mit all dem zu tun. Wenn es Nebenhandlungen gibt, wie die mit den Religionsführern so bringen sie doch die Handlung voran.

Reverend Dexter sorgt dafür, dass das Zusammengehen von Sheridan und Delenn besser wird, wodurch sich auch die Resultate für die Handlung verbessern und sich darstellt, dass ein gutes Team eben doch mehr erreichen kann.

Auf Londo werden wir jetzt wieder böse, weil er den armen Vir, den Einzigen, der überhaupt noch stur zu ihm hält, so missbraucht. Andererseits ist es aus Londos Sicht auch wieder verständlich. Zwar wissen wir, das Londo einen riesigen Fehler macht, aber wenn man versucht, seinen Standpunkt einzunehmen, ist es nachvollziehbar - das ist eben Babylon 5. Vir dagegen mausert sich immer mehr, er nimmt solche Dinge nicht mehr mit nur leisem Protest hin, sondern er sagt seine Meinung sehr massiv und unmissverständlich – und zumindest macht es Londo betroffen.

Stilistisch sehr gelungen finde ich die Verflechtung des Gottesdienstes (ich verweise hier noch mal auf die Synchro der Episode Revelations/Rückkehr der Finsternis) mit den Aktionen auf Narn. Und dann die Schluss-Szene…darauf hatten wir (okay, zumindest die ZuschauerINNEN) doch auch schon lange gewartet ;).