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Das dürfte die sonntägliche Frühstückslektüre aufgepeppt haben: Bevor ab morgen die erste Folge von American Gods auf Amazon Prime Video deutschlandweit zu sehen ist, veröffentlicht der Berliner Tagesspiegel ein Interview mit den beiden Hauptdarstellern Ian McShane (Mr. Wednesday) und Ricky Whittle (Shadow Moon).
Obwohl die Romanvorlage von Neil Gaiman bereits 2001 erschienen ist, ist es für Ricky Whittle ein günstiger Zufall, dass die spirituelle Erzählung um die alten und die neuen Götter sich in die heutige Zeit einfügt: Themen wie Religion, Immigration, Sexismus, Rassismus und Homophobie werden hier behandelt. Whittle stellt fest:
"Die Welt hat sich auf die Show zubewegt – und nicht die Show auf die Welt. Immigration, Gender, all diese Fragen stecken in der Serie und in der Welt. Das ist keine schlechte PR."
Die Serie, die auf dem gleichnamigen Erfolgsroman von Neil Gaiman basiert, erzählt von einem Krieg zwischen Alten und Neuen Göttern. Die Neuen Götter verführen die Menschheit mit Geld, Technologie und Berühmtheit und drängen die Alten Götter immer mehr zur Seite. Der gerade erst aus der Haft entlassene Shadow Moon wird der Bodyguard und Reisepartner von einem mysteriösen Mann namens Mr. Wednesday. Dieser ist in Wahrheit eine mächtige, alte Gottheit (Odin). Er befindet sich auf einer Mission quer durchs Land, um eine Armee zu rekrutieren und seinen alten Ruhm zurück zu erlangen.
Angst, dass in der ersten Staffel die komplette Storyline zu rasch verbraten wird, müssen die Fans allerdings nicht haben. Zunächst konnte nur etwa ein Fünftel des Buches umgesetzt werden. Außerdem werden weitere Figuren und neue Erzählstränge eingeführt. Die Zuschauer könnnen sich daher wohl auf mindestens fünf Staffeln freuen.
American Gods ist ab dem 1. Mai bei Amazon Prime Video zu sehen. Bisher sind acht Folgen gelistet, die wöchentlich veröffentlicht werden. Jede Folge wird in der englischen OV und der deutschen Synchronfassung bereitgestellt.