Am Ende von Pirates of the Caribbean: Salazars Rache hat sich so ziemlich alles in Wohlgefallen aufgelöst. Der Dreizack des Poseidon hat alle Flüche aufgehoben und Will Turner (Orlando Bloom) ist endlich wieder mit seiner Frau Elizabeth (Keira Knightley) vereint.
Das Franchise hält sich mit der Abspannszene zum fünften Teil jedoch ein Hintertürchen für einen etwaigen Teil 6 offen.
Zu sehen ist das friedlich schlafende Ehepaar Turner. Die Tür zum Schlafzimmer öffnet sich und jemand betritt den Raum. Anhand der Schattens, der aufs Bett geworfen wird, ist schnell klar, dass es sich nur um Davy Jones (Bill Nighy) handeln kann. Bevor irgendetwas passieren kann, schreckt Will aus dem Schlaf hoch - offensichtlich hatte er einen Albtraum. Dennoch zieht er Elizabeth schützend an sich, und als die Kamera auf den Boden vor das Bett schwenkt, ist klar, dass es nicht unbedingt ein Traum gewesen sein muss: Vor dem Bett ist eine Wasserlache zu sehen.
Die Abspannszene greift damit den Handlungsstrang aus Fluch der Karibik 2 und Fluch der Karibik - Am Ende der Welt auf. Die Ereignisse der Filme hatten letztlich dazu geführt, dass der tödlich verwundete Will mit Jack Sparrows (Johnny Depp) Hilfe das Herz von Davy Jones durchbohren konnte; dies rettete Will das Leben, machte ihn aber auch zum Käptn der Flying Dutchman. Außerdem wusste Calypso, die Geliebte von Davy Jones, dass es Jones selbst war, der sie in einem menschlichen Körper gefangen hielt.
Damit ist klar, dass Jones noch eine Rechnung mit Will und Jack offen hat. Dank des Dreizacks sind alle Flüche aufgehoben, was eine Rückkehr von Jones ermöglichen könnte - für eine weitere Fortsetzung des Franchise.
Ob es einen Teil 6 geben wird, hängt sicherlich vom finanziellen Erfolg des aktuell laufenden Teil 5 ab. Mit der Abspannszene hat man sich schon einmal alle Optionen für weitere Abenteuer rund um Jack Sparrow offen gehalten.